Freiräume

(B-BB) Brandenburg Calling! AfD- Party in Schönwalde-Glien zum Desaster machen!

Am Freitag den 15.03.2019 möchte die AfD Brandenburg im „Schwanenkrug“ in Schönwalde-Glien ihren großen Wahlkampfauftakt feiern. Angekündigt ist ein „Öffentlicher politischer Stammtisch Rathenow mit Andreas Kalbitz“ (sic) inklusive „anschließender Feier in den Wahlkampf mit DJ“. Es soll also nicht nur gehetzt, sondern auch getanzt werden.
Passend zu dem völkisch- nationalistischen Kurs, mit dem die AfD in Brandenburg bisher sehr erfolgreich ist, wurden vorwiegend AfD- PolitikerInnen mit Verbindungen in die radikale Rechte als Gäste und RednerInnen eingeladen. Der „Schwanenkrug“ bot der AfD Havelland in der Vergangenheit bereits mehrmals für regelmäßige Stammtische ein Zuhause und duldet die Rechten in seinen Räumlichkeiten.

Lasst uns der AfD Brandenburg auch im Hinterland ihren Wahlkampfauftakt versauen.
Kein Raum der AfD in Schönwalde-Glien!
Völkischem Nationalismus den Kampf ansagen!

Gemeinsamer Anreisetreffpunkt: Freitag 15.03. // 17:10 Uhr S+U Berlin Hauptbahnhof (Gleis 14)
Schönwalde-Glien liegt noch im C- Bereich. Somit sind wir innerhalb von nur 50 Minuten vor Ort!

[B] 1. Mai 2019: Gegen die Stadt der Reichen

Während abertausende Berlinerinnen und Berliner sich ihre Wohnungen nicht mehr leisten können, verdiente der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Wohnen, Michael Zahn, im Jahr 2015 rund 2,4 Millionen Euro. Das war eine Million mehr als im Vorjahr. Während ganze Familien zwangsgeräumt werden und Geflüchtete jahrelang in Heimen hausen müssen, gehen jährlich etwa 4,5 Millionen Euro auf dem Konto des Chefs des Immobilienriesen Vonovia, Rolf Buch, ein. Während in der Tourismusbranche vom Fluglinien- über das Hostel-Personal bis zu Reinigungskräften für Hungerlöhne schuften, nennt Ryan-Air-Chef Michael O‘Leary ein Vermögen von rund einer Milliarde US-Dollar sein eigen, Eigentümer des Kreuzberger Luxushotels Orania und Schloss-Erbe Dietmar Müller-Elmau ist zumindest noch Multimillionär. Während – oft migrantische und illegalisierte - Bauarbeiter ohne Arbeitsschutz schuften und an der Armutsgrenze dahinvegetieren, leben Bauriesen wie Christoph Gröner in obszönem Luxus. Und während ein linkes Projekt nach dem anderen zerstört wird, hantiert die Consus Real Estate – Eigentümerin der in Friedrichshain verhassten CG Gruppe – mit einem „Entwicklungsvolumen“ von zehn Milliarden Euro.

(A-Radio) Libertärer Podcast Februarrückblick 2019

Seit dem 12.03.2019 ist der neue Libertäre Podcast mit dem Februarrückblick 2019 online: unser ernster und satirischer Blick auf die Geschehnisse des Vormonats. Mit News aus aller Welt, einem Beitrag zur Interkiezonale in Berlin und den Kampf verschiedener Projekte gegen ihre Verdrängung, vor allem zum Syndikat, dem Fokusthema zum rechten Kampfsport in Berlin und Brandenburg, Wo herrscht Anarchie, Musik u.v.m.

(B-BB) Brandenburg Calling! Kein Platz für Nazis in Brandenburg!

Am 16.03 rufen Nazis in Brandenburg an der Havel zu einer Kundgebung zum “Tag der politischen Gefangenen” auf. Dies wollen wir ihnen nicht einfach so durchgehen lassen und deshalb werden wir auch aus Berlin zu den antifaschistischen Gegenprotesten nach Brandenburg reisen.

Gemeinsame Anreise aus Berlin: Samstag 16.03.19 // 11:30 Uhr – Hauptbahnhof (Gleis 13), RE1

Gegenkundgebung Brandenburg a.d.H.: 12:30 Uhr – Neustädtischer Markt

Anarchistischer Aufruf zur 1. Mai Demo in Friedrichshain

A

 

Nach einer mehrjährigen Phase der Stagnation und des verlorenen Kräftemessens mit Berlins widerlichstem Straßenfest, dem „Myfest“, weicht das Spektakel nach Friedrichshain aus und ermöglicht damit seine Wiedergeburt als rebellisches Datum. Warum die diesjährige Revolutionäre 1. Mai Demonstration aus anarchistischer Perspektive unterstützenswert ist, soll hiermit zur Diskussion gestellt sein.

 

Die antagonistische Szene in Berlin, gelegentlich als autonom, postautonom, linksradikal etc. bezeichnet, findet über das Jahr verteilt wenige Momente des Agierens. Meistens wird sich auf das Reagieren beschränkt, zwischen Erdogan Besuchen, Naziaufzügen, Polizeikongressen und Repression fehlt oft Zeit und Kraft selbstbestimmt anzugreifen.

 

 

[S] Hausbesetzung: Jahrelanger Leerstand beendet

Wir haben soeben das Haus in der Forststraße 140 besetzt. Nach einer Kundgebung gegen Modernisierungsvertreibung in der Forststraße 168 haben wir festgestellt, dass wenige Meter weiter ein Haus bereits seit Jahren leersteht. Die Türen standen offen. Es wäre unverantwortlich gewesen, diesen Zustand weiter andauern zu lassen. Wir werden erst einmal bleiben um auf den unsinnigen Leerstand bei gleichzeitiger Verdrängung in Stuttgart aufmerksam zu machen. Wir fordern, dass die Wohnungen in dem mehrstöckigen Haus mit über 20 leerstehenden Zimmern unverzüglich in bezahlbaren Wohnraum umgewandelt werden. Zwei Nachmieterinnen haben sich gefunden: Tanja und Rosevita würden hier sehr gerne einziehen.

Derzeit findet im besetzten Haus ein Fest mit mehr etwa 100 Menschen statt. Kommt vorbei, beteiligt euch und besichtigt die Wohnungen!

Keine Räumung ohne Folgen

In Solidarität mit den Freiburger Besetzungen wurde die Fassade der Klarastraße 17 vergangene Nacht mit den Worten 'dieses Haus war besetzt und wurde geräumt', 'wer räumt bekommt Ärger' und 'Leerstand bekämpfen' neu beschrieben. Auch die im Dezember besetzte und geräumte Guntramstraße 44 hat neue Markierungen bekommen um sichtbar zu machen dass dort ein Haus leer steht. Wir wollen Räumungen nicht unkommentiert lassen. Ein solches Vorgehen darf nicht im Stadtbild und im Blick der Öffentlichkeit untergehen.
Die Gentrifizierung schreitet an allen Ecken voran, Immobilienfirmen und Mietfische spekulieren mit Wohnraum und erzeugen gewollten Leerstand. Gleichzeitig können sich Menschen die steigenden Mieten nicht mehr leisten und werden aus den Vierteln vertrieben. Räumung heißt das Interesse von Eigentümer*innen wird über das Interesse und das Wohl aller gesetzt. Diese Logik und Politik durch Besetzung sichtbar zu machen und anzugreifen ist kein Verbrechen sondern eine Notwendigkeit.

Mozart3 und Klara17 geräumt: Häuser leer - Schnauze voll!

Transparent im Stühlinger Kirchpark

Wir haben den Stühlinger Kirchplatz und die blaue Brücke in Freiburg im Brsg. verschönert. Mit einer windigen Kletteraktion wurde unsere Solidarität mit den letzten Donnerstag geräumten Besetzer*innen der Mozart3 und Klara17 in die Höhe getragen. Am 28.02.2019 wurde das erste der beiden Häuser besetzt, um ein Zeichen gegen Leerstand und Gentrifizierung zu setzen. Wir positionieren uns gemeinsam mit den Besetzer*innen gegen eine Stadt der Reichen und für selbstorganisierte Freiräume, weshalb wir uns an Tag X+2 beteiligt haben.

(B) Soli für Liebig34 – Dr. House Fahrzeug angemacht

Dr. House

 

Der 8. März war uns Anlass zu einer kleinen Soliaktion für die Liebig34 und andere Mieter*innen von Padowicz Häusern. An der Eberty Str. im Nordkiez wurde ein Fahrzeug der „Hausmeister“- und Schlägerfirma Dr. House Solotions Service GmbH angezündet.

 

 

Fotos: Die Interkiezionale aufbauen - Wir bleiben alle!

Gegen eine Stadt der Reichen, gegen hohe Mieten, Verdrängung und Zwangsräumungen und für den Erhalt selbstverwalteter Projekte demonstrierten am letzten Samstag in Berlin auf einem Sternmarsch von verschiedenen Treffpunkten aus mehr als 2000 Menschen.
Eine Fotoseite unter: https://umbruch-bildarchiv.org/wir-bleiben-alle/

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