Antirassismus

LKA Berlin bewacht Werbevitrine

 

Das politisch motivierte Verändern, Bemalen und Bekleben von Werbeplakaten findet der Berliner Staatsschutz ganz schlimm. Weil diese „Adbusting“ genannte Aktionsform u.a. die Bundeswehr „gar lächerlich“ mache, veranstaltete das LKA 521 bereits Hausdurchsuchungen und ließ veränderte Werbeplakate auf DNA-Spuren untersuchen. Berliner Behörden meldeten außerdem mindestens dreimal das Verändern von Werbeplakaten an das Gemeinsame Extremismus- und Terrorismusabwehrzentrum von Bund und Ländern (GETZ). Erst letzte Woche fügte das LKA den Peinlichkeiten eine weitere hinzu, als es eine Werbevitrine vor dem Polizeipräsidium am Platz der Luftbrücke von einer Hundertschaft bewachen lies. Diese Woche Mittwoch übernahm ein Posten des Staatsschutz diese Aufgabe. „Das zeigt ja: Eine Polizei, die Werbung bewacht, kann man ohne Probleme von heut auf morgen anschaffen“ sagt Barbara Jendro, Sprecher*in der Kommunikationsguerilla-Gruppe „Polizei abschaffen.“

 

Kurzer Rückblick 05.12.2020 „Querdenken in Bremen“

Kurzer Rückblick 05.12.2020 „Querdenken in Bremen“

 

Dieser Text entspringt dem kollektiven Gedanken und spiegelt somit einzelne subjektive Wahrnehmungen wider. Nachfolgend wird versucht einen kurzen Rückblick, sowie positive Eindrücke und (Selbst-)Kritik zum 05.12.2020 zu äußern.  

 

Soliaktion für die Proteste gegen das neue „Sicherheitsgesetz“

In Paris ist es erneut zu einem brutalen Überfall seitens der Cops auf einen POC gekommen. Dieser Übergriff wurde gefilmt und sorgte für massive, wütende Proteste gegen die, zunehmend enthemmte, Polizei.
Nun soll als Reaktion ein neues „Sicherheitsgesetz“ beschlossen werden, das den Handlungsspielraum der Cops noch stärker ausweitet und das Filmen von Polizeieinsätzen künftig unter Strafe stellen soll.

Büroadresse von AFD Bürgermeisterkandidaten Roland Hübscher angegriffen - 20.000 Euro Sachschaden laut regionaler Presse

In der gestrigen Nacht von 07.12 auf den 08.12.2020 zogen wir los um die Außenseite des Büros des Faschisten Roland Hübscher großflächig mit Farbe zu verschönern.Außerdem haben wir die Nachbarschaft mit einer Parole auf den Faschisten aufmerksam gemacht: Großflächig haben wir Nazischwein auf die Fassade gelöschert. Mit der Aktion wollen wir den Nazis der AFD zeigen, das sie niemals vor unserem Hass und unserer Wut sicher sein werden.Egal wo, egal wann. Wir werden euch zu jeden Zeitpunkt bekämpfen! Vor einigen Wochen wurde bereits die Büro Adresse der örtlichen AFD angegriffen und der Eingangsbereich großflächig mit schwarzen Parolen verschönert. Der jetzige Angriff, soll den FaschistInnen auch hier in Nürnberg zeigen, dass sie sich auch in ihrem Privatleben niemals sicher fühlen sollten. Deswegen haben wir uns dazu entschieden Roland an seiner Arbeitsadresse zu besuchen. Für uns steht die "Alternative" für Deutschland für jahrelange Menschenverachtende Politik, die nur darauf abzielt die Bevölkerung zu spalten und Keile in verschiedenen Bevölkerungsgruppen zu schieben und bestimmte Minderheiten auszugrenzen. Doch uns reicht es! Es muss sich etwas ändern. Seid Jahren wird das Klima rauer und die Gesellschaft bewegt sich immer weiter in Richtung Faschismus. Grundgesetzlich festgeschriebene Rechte werden nicht erst seid Corona abgebaut. Da spielen auch die AFD und Roland Hübscher eine zentrale Rolle. So forderte er eine Stärkere Überwachung im öffentlichen Raum. Sie sind der Meinung: Sicherheit für Leib und Leben steht über allem. Das ist unserer Meinung absoluter Blödsinn. Denn unsere Freiheit stirbt mit ihrer Sicherheit.
Wir müssen gemeinsam und organisiert gegen diese Partei und jeden aufkeimenden Faschismus ankämpfen.

Zeigen wir ihnen, dass ihre Taten nicht einfach so hingenommen werden.

Kein Vergeben, kein Vergessen!

Für eine Welt, in der Wir alle Frei Leben können!

Kein Fußbreit den Faschisten!

Presse

AFD Büro: https://www.nordbayern.de/region/nuernberg/nurnberg-unbekannte-bespruhen-fassade-eines-afd-burogebaudes-1.10627287?searched=tru

Roland Hübscher: https://www.nordbayern.de/region/nuernberg/mogeldorf-20-000-euro-sachschaden-durch-graffiti-1.10667551

Adbusting vorm Berliner Polizeipräsidium: Ein Gruß ans LKA 521

Die Adbusting-Kommisar*innen vom LKA 521 dürften sich heute auf dem Weg zur Arbeit ordentlich geärgert haben. Denn direkt vor der Tür des Staatsschutzes am Platz der Luftbrücke platzierte die Kommunikationsguerilla-Gruppe „Polizei abschaffen“ ein Adbusting Die Figuren auf dem veränderten H&M-Poster sagen: „80 Cops, die Werbung bewachen?“ und „Gar lächerlich“. Denn genau das war an eben jener Vitrine mutmaßlich auf Geheiß des Staatsschutzes am letzten Mittwoch geschehen. „Dit is Berlin“ kommentiert das Barbara Jendro, die Sprecher*in der Kommunikationsguerilla.

Antikoloniale Straßenaktion in Essen

In der Nacht zum 06.12.2020 haben Aktivist*innen in Essen insgesamt acht kolonial-rassistische Straßennamen korrigiert. An ihre Stelle setzten sie die Namen bekannter Schwarzer Menschen und antikolonialer Widerstandsbewegungen.

 

 

„Bei uns hieß er Jan Pietsch!“ - neues zum VS-Spitzel aus Wuppertal und Solingen

VS-Spitzel Jan Pietsch

10 Jahre Verfassungsschutz-Spitzel  gegen die linke Szene in Wuppertal und Solingen.
Einladung zu einer Kampagne bis zur Auflösung des Verfassungsschutzes

[KA] 120 bei Kundgebung gegen rechte Netzwerke bei Polizei und Behörden #Polizeiproblem

Anlässlich der jüngsten Enthüllungen einer Nazi-Chatgruppe von 17 Angehörigen der Bruchsaler Bereitschaftspolizei hatten sich um die 120 Menschen zu einer Protestkundgebung vor dem Polizeirevier Marktplatz in Karlsruhe versammelt. Gegen die entsprechenden Bullen wurden die strafrechtlichen Ermittlungen bereits eingestellt und die Disziplinarverfahren haben zumindest zu keiner Suspendierung oder Versetzung geführt. Die Beamten sind derzeit in Karlsruhe, Mannheim und Pforzheim in örtlichen Polizeirevieren eingesetzt, oder zum Teil noch in Bruchsal bei der BePo.

[S] Bahntheater #KeinEinzelfall: Rechte Netzwerke in der Bundeswehr

 Faschistische_Netzwerke_entwaffnen

Mobiles Pop-up Theater : Rechte Netzwerke in der Bundeswehr #kein Einzelfall

Im Rahmen unserer #keinEinzelfall-Kampagne haben wir heute ein mobiles Pop-up Theater in den Bahnen des Stuttgarter Nahverkehrs vorgehalten. Um auf rechte Netzwerke aufmerksam zu machen und das dahinterstehende Gedankengut zu veranschaulichen, wurden auch Auszüge aus dem Chatverlauf der Gruppe “Zuflucht Beuden” vorgelesen. Begleitend dazu wurden zahlreiche Plakate in den Bahnen aufgehängt und Flyer verteilt. Da sich Freitagabends viele Soldaten auf dem Weg ins Wochenende befinden, hatten wir noch spontane, wenn auch unmotivierte, Statisten in manch einer unserer Vorstellungen. Den Text des Theaters findet ihr weiter unten.

Rechte Netzwerke in der Bundeswehr sind #keinEinzelfall
Ein Einzelfall wird auch unser widerstand dagegen nicht bleiben!

#AbschiebeFrei Adbustings gegen Lufthansa

Heute im Morgengrauen tauchen an unterschiedlichen Stellen in der Stadt Berlin Plakate der Kamagne "Lufthansa #Abschiebefrei" in Werbeschaukästen auf. Vor der SPD Parteizentrale, Zwischen Flughafen Tempelhof und LKA Berlin und zwischen Ullsteinhaus, wo sich Büros der Lufthansa befinden und Reisebüro finden sich nun die unterschiedlichen Motive, die Abschiebungen als rassistisch, gewaltvoll und von Profitinteressen geleitet kritisieren. Dies geschah in Solidarität mit der Kampagne „Lufthansa #Abschiebefrei“ von mehr als 20 antirassistischen Gruppen, die in ganz Deutschland den Hashtag #Abschiebefrei in den sozialen Medien zum Trend gemacht und die Lufthansa aufgefordert, Abschiebeflüge zu unterlassen.

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