Antirassismus

Gedenken an Mehmet Turgut

Gedenken an Mehmet Turgut mit Flyern und Transpi.

Niemensch wird vergessen!

 

Fotos: Gedenken an Hanau in Berlin

Am 19. Februar jährte sich der rassistische Anschlag in Hanau, bei dem Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Kaloyan Velkov, Mercedes Kierpacz, Said Nesar Hashemi, Sedat Gürbüz und Vili Viorel Păun ermordet wurden. Bundesweit gingen Menschen zu ihrem Gedenken auf die Straße. In Berlin gab es am Freitag Kundgebungen am Oranienplatz in Kreuzberg, am Rathaus Neukölln und am Leopoldplatz im Wedding.

[RMK] Kommentar zu den medialen Reaktionen auf die Proteste gegen den AfD-Stand in Schorndorf

Die Ereignisse rund um die Proteste gegen einen AfD-Infostand in Schorndorf haben eine große mediale Reichweite erfahren. Das letztendliche Ergebnis der Proteste, ein sichtlich demolierter AfD-Stand mit umherliegenden Propagandamaterial, die medizinische Betreuung des AfD-Kandidaten Schwarz und der daraus resultierende Abbruch der Verteilungsaktion stellt objektiv eine Schwächung der AfD und einen Erfolg für die antifaschistische Bewegung dar.

Antiimperialismus im 21.Jahrhundert

 

Zum Anlass der RiseUp4Rojava-Aktionswoche1 vom 1. bis 8. November diesen Jahres veröffentlichten wir über die letzten Tage, der jeweiligen Thematik entsprechend, kurze Schriften zu Antifaschismus2, Frauenbefreiung3 und Ökologie4. Am 05.11. war Thementag „Antiimperialismus und antikoloniale Kämpfe“, weswegen wir auch heute unseren Beitrag durch ein kurzes Papier leisten und mit euch teilen wollen.

Wir sind Geflüchtete. Wir haben keine Arbeit. Wir sind nicht erlaubt etwas zu tun. Keine Würde hier. Wir brauchen Perspektiven.

Gerade in diesem Moment werden unzählige Menschen, die auf der bosnischen Seite der EU-Aussengrenze zu Kroatien in der Stadt Bihac leben, von lokalen Authoritäten gegen ihren Willen aus ihren besetzten Häuserruinen, Zelten und Unterkünften vertrieben und unter Zwang zum Lipa Camp (Bosnien und Herzegowina) gebracht. Diese Maßnahmen laufen seit den Morgenstunden des 24. Februars 2021, um die Stadt noch konsequenter von People on the Move zu 'reinigen' und sie statt dessen im 25km entfernten Lipa Camp, in einer unwirtlichen Berglandschaft, auszusetzen und das letzte Maß an Selbstbestimmtheit zu nehmen.
Zwei Monate sind nun vergangen, seit dem das Lipa Camp am 23.12.2020 abgebrannt ist, sich alle verantwortlichen Organisationen zurückgezogen haben, und die EU tatenlos zusieht, wie nun noch mehr Menschen zum neu-improvisierten Lipa 2.0 direkt neben den verbrannten Ruinen des alten Camps deportiert werden.

Demo Bericht – EIN JAHR HANAU: NICHTS PASSIERT!

Am 19. Februar 2020 ermordete ein Rechtsextremist in Hanau zehn Menschen, neun davon mit rassistischem Motiv. Genau ein Jahr danach, fanden in ganz Deutschland Demonstrationen und Kundgebungen statt, welche der Forderung der Hinterbliebenen-Initiative „19.Februar.Hanau“ Nachdruck verleihen   wollten: „Kein Vergessen!“

 

Auch in Augsburg gab es eine Gedenkdemo gegen das Vergessen.

Gaarden hat nun auch eine Ferhat-Unvar-Straße

Wenige Tage nachdem zum ersten Jahrestag der rassistischen Morde von Hanau am 19. Februar 2020 in Kiel-Gaarden die Mercedes-Kierpacz-Straße sowie die Vili-Viorel-Păun-Straße entstanden sind, haben Antifaschist*innen nun auch die Ferhat-Unvar-Straße (ehemals Medusastraße) geschaffen. Der den deutschen Militarismus verherrlichende Verweis auf das Kriegsschiff "SMS Medusa" verschwand zugunsten des Gedenkens an die Opfer rassistischer Morde in der BRD.

Kein Vergessen

Farbaktion zum Jahrestag von Hanau 

[C] Gedenken an die Opfer von Hanau

Der rechte Terroranschlag von Hanau jährt sich nun zum ersten Mal. Es ist wichtig, dass wir die Opfer und ihre Geschichte nicht vergessen. Deshalb haben wir ein Grafitti mit den Namen der Opfer gemalt.

[Kiel] Hanau ist überall - Straßen in Gaarden erinnern an Mercedes Kierpacz und Vili Viorel Păun

Zum ersten Jahrestag des rassistischen Mordanschlags in Hanau am 19. Februar 2020 haben Antifaschist*innen in Kiel-Gaarden zwei Straßen umbenannt. Seit der Nacht auf Freitag erinnern die Mercedes-Kierpacz-Straße (ehemals Iltisstraße) und die Vili-Viorel-Păun-Straße (ehemals Gazellenstraße) an Todesopfer rassistischer Gewalt in Deutschland. Auf Aushängen wurden die Anwohner*innen über die Hintergründe der Umbenennung in Kenntnis gesetzt, außerdem wurden in den Straßen Plakate mit den Porträts aller neun Ermordeten verklebt.

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