Antirassismus

Zum Attentat in Paris

In Paris ermorden islamische Fundamentalisten 12 Menschen. Pegida und die neue Rechte fühlt sich gestärkt, Linke rufen zu mehr "Toleranz" auf und die bürgerliche Presse fürchtet einen "Kampf der Kulturen". Ein Versuch die chaotische Lage zu sortieren.

PegiD NRW zerlegt sich – Dittmer Franchise-Lizenz für Dügida & Bogida entzogen!

PegiD NRW wird nächste Woche keine Aufmärsche durchführen.
Sie distanzieren sich von dem am 12. Januar in Düsseldorf startenden
Dügida-Marsch unter der Leitung der ehemaligen Pressesprecherin und
Mitglied der Teamleitung PegiD NRW Melanie Dittmer. Dittmer wurde von
PegiD NRW und Pegida Dresden eiskalt die Franchise-Lizenz für Düsseldorf
und Bonn entzogen. Ob sich der Streit auf zuviel oder noch nicht
entrichtete Lizenz-Gebühren für die ehemaligen Franchise Ableger Bogida
und Dügida ausweiten wird, ist uns momentan nicht bekannt. Nach dem
Entzug der Franchise Lizenz für 18 Bürger King Filialen in Südbayern
musste ein Unternehmer vergangenes Jahr erst Insolvenz anmelden.


Neben Dittmers Äußerungen zum Holocaust sowie der
PRO-NRW Vereinnahmung dürfte auch die Gewaltfrage eine Rolle gespielt
haben. Dittmer wollte in Köln unbedingt marschieren. Als
Pressesprecherin wurde Dittmer durch Sebastian Nobile abgelöst. Ein seit
Jahren bekannter Aktivist der extremen Rechten, der Dittmer in seiner
Gesinnung kaum nachstehen dürfte. German Defence League, Pro
Deutschland, Pro-NRW, Identitäre Bewegung sind alles Gruppierungen, in
denen Nobile Mitglied war oder eng mit ihnen kooperierte. Wir zeichnen
die Entwicklung der Spaltung mit Screenshots und Erklärungen der Akteure
nach. Pegida entwickelt sich immer mehr zum Irrenhaus und demontiert
sich selber.

Gießen: Silvester zum Knast

31.12.2014 Silvester zum Knast!

Bericht über die Solidaitätsbekundung mit den Gefangenen der JVA Gießen.

 

31.12.2014 New Years Eve in front of the prison!

Report about the solidarity greetings to the prisoners of JVA Gießen.

Rostock: 800 Menschen demonstrieren gegen geplanten ROGIDA-Aufmarsch

++ Trotz Wind und Wetter: mehrere hundert Menschen demonstrieren gegen geplanten Aufmarsch der ROGIDA +++ Kundgebungen und Demozug mit 800 Menschen +++ Fotoaktion gegen rassistische Hetze +++ ROGIDA-Aufmarsch nach Protesten abgesagt +

KURZMELDUNG: ROGIDA-Aufmarsch in Rostock am 12.01.15 abgesagt!

++ ROGIDA-Aufmarsch in Rostock entfällt +++ MVGIDA-“Spaziergänge“ am 12.01.15 in Stralsund und Schwerin +

[FFO] 17.Januar: Rassist*Innen blockieren - Solidarität mit Flüchtlingen!

Nun planen auch Frankfurter*innen am 17. Januar 2015 einen flüchtlingsfeindlichen Aufmarsch in der Oderstadt unter dem Motto „Frankfurt(Oder) wehrt sich/Stopp dem Asylmissbrauch“. Inspiriert von der rassistischen Stimmung, die vielerorts auf die Straße getragen wird, setzen sie, offensiver als ihre Vorbilder, unverhohlen auf neonazistische Rhetorik und Ästhetik, die einen klaren Bezug zum Nationalsozialismus herstellt.

Gegen jeden Arbeitszwang! Direkte Aktion in Hamburg Wilhelmsburg

Direkte Aktion beim Arbeitsamt Hamburg Wilhelmsburg

Am 21.12.2014 haben wir das Jobcenter Hamburg Wilhelmsburg mit Farbeiern angegriffen und mit der Parole "Für ein bedingungsloses Grundeinkommen" versehen!

Unsere Aktion verstehen wir als Hinweis darauf, dass es Heute - genau ein Jahr nach der großen Rote Flora // Esso Häuser // Lampedusa in Hamburg Demo am 21.12.2013  in Hamburg und 10 Jahre nach der Einführung von Hartz IV noch immer genügend Gründe gibt, die herrschenden Zustände mit direkten Aktionen zu kommentieren!

Wir stellen uns quer – rechtsextreme Pegida Ableger Kögida BärGida Muegida blockiert!

Wir stellen uns quer

2015 ist kein Jahr für Pegida. Kögida und Bogida wurden am 6. Januar von PegiD NRW offiziell für beendet  erklärt. Einzig Dügida besteht vor. Am 5. Januar standen den von der extremen Rechten dominierten Pegida-Ablegern in der gesamten Bundesrepublik weit über 50.000 Menschen entgegen. 10.000 Tausende blockierten die Aufmärsche in Köln, Berlin  und München. In München scheiterte der Start des inoffiziellen Pegida-Ablegers „Muegida“ an der Platzumkreisung und sofortigen Blockade durch weltoffene MünchnerInnen. In Köln gab es für die NationalrassistInnen um Dittmer und Nobile keinen Schritt. In Köln und Berlin mobilisierten zum ersten Mal auch Türkische Vereine gegen die antidemokratischen NationalrassistInnen. In Kassel standen 250 GegendemonstrantInnen 200 KagidistInnen gegenüber. Organisiert vom HoGeSa-Aktivisten und scheinbaren AfDler Michael Viehmann.  Pegida und alle anderen GIDAS: Kein Wort! Kein Schritt! Einzig in Dresden brachte die rassistische Organisation um den als Drogendealer unter Bewährung stehenden vorbestraften Lutz Bachmann erneut zwischen 10.000 und 18.000 Menschen auf die Straße - auf jeden Fall weniger als am 22. Dezember. Trotz der Pause baut Pegida Dresden ab.

In Dresden selbst wurde diesmal auf größeren Gegenprotest verzichtet. Zwei Dresdner Bands riefen für 20:00 Uhr zum „Dresdner Neujahrsputz“ auf. Über 5.000 DresdnerInnen fegten den Nationalrassismus vom Platz der Pegida-Abschlusskundgebung. Gegen Pegida – ohne Pegida Kundgebung vor Ort - und gegen Rassismus demonstrierten in Münster 8.000, in Hamburg 5.000, in Stuttgart 8.000, in Rostock 800, in Marburg 1.500, in Neumarkt/Oberpfalz 700 und in Weißenburg 150 Menschen  In Frankfurt haben 400 AktivistInnen ein geheimes Fragida Vorbereitungstreffen in einer Kneipe noch vor Beginn gestört und lautstark begleitet. Der ersten GIDA-Aufmärsche 2015 gerieten für die nationalrassistische Bewegung zum Desaster. Für nächsten Montag sind in vielen weiteren Städten Kundgebungen gegen GIDA geplant. Wer jetzt noch einen Dialog mit GIDA fordert und sich für eine restriktivere Flüchtlingspolitik ausspricht, muss sich zu Recht vorwerfen lassen, geistige Brandstiftung zu betreiben. Wenn ein Dialog geführt werden muss, dann mit den Flüchtlingen und den vielen Menschen, die Flüchtlinge im Kampf um ihre Rechte unterstützen. Inklusive eingebetteter Screenshots Wir stellen uns quer – rechtsextreme Pegida Ableger Kögida BärGida Muegida blockiert!

Gegen die HogeSa Demo in Essen am 18.01.15

Nein zur Hogesa-Demonstration in Essen!

Die sogenannten „Hooligans gegen Salafisten“ (HoGeSa) haben für den 18. Januar 2015 eine Demonstration auf dem Willy-Brandt-Platz am Essener Hauptbahnhof angemeldet und für den Zeitraum von 14 bis 18 Uhr 4000 Teilnehmende angekündigt. Im Ankündigungsvideo einer Privatperson, das im Internet kursiert, ist von „Wenn wir Terror haben wollen, machen wir ihn selber – und das tun wir jetzt.“ die Rede.

Aufstand der Anständigen

Am Montag sind die guten Bürger auf die Straße gegangen, „gemeinsam gegen Pegida, Rassismus & Hetze“ (1). Das „Asylheime brennen“ und „der rechte Mob“ auftritt ist für diese „unerträglich“, sodass sie alle auf die Straße gehen: Stuttgarts OB Fritz Kuhn (Grüne) spendiert den 8000 Stuttgartern gleich noch eine Rede:

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