Antirassismus

Staat, Justiz und Knäste entsichern! Aufruf zum Entsichern Kongress und zur Demonstration gegen den Europäischen Polizeikongress 2020

Auch dieses Jahr treffen sich auf dem „Europäischen Polizeikongress“ wieder internationale politische und polizeiliche Entscheidungsträger*innen wie der Verfassungsschutz, die Waffenlobby, Forensiker*innen, Grenzabschottungsfirmen, Mitglieder des Bundestags und der Bullerei, um sich über die verschärfte Schließung und Militarisierung von Grenzen, Cyber-Überwachung, Künstliche Intelligenz (KI), die „ektronische Strafakte“, digitale Spuren, Bullenausrüstung und die Auswertung von Massendaten mit KI und Machine Learning auszutauschen. Laut öffentlicher Bewerbung soll es darum gehen, sogenannte „Rechtsstaaten wieder zu verfestigen“ und ein funktionierendes Sicherheitsnetzwerk zu etablieren. Mit „Sicherheit“ meinen sie dabei das Verschwinden oder Wegsperren von Menschen und mit „Rechtsstaat“ lediglich Rechte für eine weiße deutsche Elite. Es geht darum, mit analogen wie digitalen Mitteln die absolute Überwachung und Kontrolle auszuweiten und diejenigen zu bestrafen, abzuschieben und zu ermorden, welche sich unangepasst verhalten, „falsch“ aussehen oder von „woanders“ als aus der BRD oder Europa kommen. Ziel ist dementsprechend die Ausweitung des faschistischen autoritären Staates.

(B) Angriff auf Kriegsdenkmal in Schöneberg – Hast du Lack gesoffen?

Opfermythos ist ein Verbrechen! Da es in Deutschland nach wie vor Gang und Gebe ist, die Verbrecher des ersten und zweiten Weltkriegs als Opfer zu darzustellen, haben wir uns entschlossen dem einsamen Soldaten ein neuen Anstrich zu verpassen.

Solidarisch ins neue Jahr - 250 Menschen bei antifaschistischer Neujahrsdemo

Unter dem Motto „Zusammenhalten - für ein solidarisches Jahrzehnt“ sind heute in Rostock ca. 250 Menschen auf die Straße gegangen. Die Route zog sich vom Margaretenplatz in der linksalternativen KTV einmal durch belebte Einkaufsstraßen in der Innenstadt und zurück.

Achtung False Flag Artikel "Schwarze Scharen"

Der Artikel "Schwarze Scharen" ist mit hoher Wahrscheinlichkeit von Rechten und mit leider nicht auszuschließender geringer Wahrscheinlichkeit von jungen, unreflekierten Genoss*innen verfasst. In jedem Fall ist davor zu warnen.

Rundreise Deckname Jenny

Deckname Jenny

Deckname Jenny – ein politischer Spielfilm in Deiner/Eurer Stadt?

Wir wollen unsere Rundreisen mit „Deckname Jenny“ langsam runterfahren. Jetzt also nochmal die Chance, den Film im Winter/Frühling 2020 in eure Stadt zu holen.

„Deckname Jenny“ ist so gut wie ohne Geld entstanden und in der jüngeren Filmgeschichte etwas einmaliges. Nicht nur, weil Ihr einen politischen Film zu sehen bekommt, der sich in nicht-denunziatorischer Art und Weise mit militantem Widerstand auseinandersetzt. Um die 20 professionellen Schauspieler*innen, über 100 Kompars*innen, 40 Aktivist*innen und um die 60 kritischen Filmemacher*innen haben ganz schön was auf die Beine gestellt. Die anarchistische Szene hat mit Essen, mit Orten und anderen Unterstützungen den Film mit ermöglicht (Dank von Herzen nochmal!).

Dem Lokalcholeriker den SUV genommen. Gunnar Schupelius muss laufen.

Gunnar Schupelius war schon lange bevor der Rassist und Blogautor “Don Alphonso” zu Axel Springer wechselte da. Er stellte seine rhetorischen “Fragen” bereits bevor das Deutsche Feuilleton diskutierte, ob es nicht auch diskutabel wäre, Seenotrettung für Geflüchtete zu unterlassen. Er ist der Franz Josef Wagner (Chefkolumnist der BILD) von Berlin. Gunnar Schupelius ist vielen ein Begriff. Die einen verdrehen die Augen und lesen seine täglichen Ergüsse in der B.Z. amüsiert, scheint er mit seinen notorischen Tiraden selbst gegen legale Graffiti-Flächen, Partys und gegen allerlei Fortschrittliches einfach aus der Zeit gefallen. Doch er ist mehr als ein Schleimbeutel, der das Reaktionäre verkörpert und dabei so schön uncharismatisch daherkommt.
Er meint das alles ernst.

Das Gefangenen Info Nr.428 ist erschienen!

Liebe Leserinnen und Leser,

mit diesem Heft veröffentlichen wir die unsere Ausgabe dieses Jahres und möchten Euch allen aus diesem Anlass einen guten Rutsch ins Jahr 2020 wünschen.

Wir möchten Euch zudem darüber informieren, dass wir momentan darüber diskutieren, ob wir im kommenden Jahr den Preis des Gefangenen Info erhöhen müssen. Grund hierfür sind die Portogebühren, die dieses Jahr um ca. 50% angehoben wurden.

Bevor wir zu einigen aktuellen Infos kommen, möchten wir auf die Situation von Andreas Krebs aufmerksam machen und dazu aufrufen, ihn zu unterstützen. Wie Ihr das machen könnt und wie es ihm gerade geht, könnt Ihr ab Seite 14 nachlesen.

Erfreulicherweise ist Hatime Azak seit dem 27. November 2019 wieder frei! Sie war am 21. August bei der Einreise nach Deutschland im Zuge einer Grenzkontrolle wegen §129b festgenommen worden. Hatime ist Vorstandsmitglied der Anatolischen Föderation Österreichs und setzt sich aktiv für Menschenrechte und Demokratie in der Türkei sowie gegen jede Art der Diskriminierung und Ungerechtigkeit ein. Sie hat seit vielen Jahren politisches Asyl in Österreich.

Hülya A. Befindet sich mittlerweile im Offenen Vollzug. Ihre aktuelle Adresse lautet A/84/17/4, Gartenstraße 26, Offener Vollzug, 47877 Willich.

Ali Jansen ist im November gestorben. Er war elf Jahre von 1970 bis 1981 „wegen Mitgliedschaft in der RAF“ inhaftiert. Wegen einer militanten Aktion für die Gefangenen aus der Action Directe war er mehrere Jahre als Mitglied des anti-imperialistischen Widerstands in den achtziger Jahren eingesperrt. Er wird Ende Januar beerdigt. Ein Nachruf erscheint in der nächsten Ausgabe.

Abschließend möchten wir Euch alle dazu ermuntern, die Gefangenen in der Sylvesternacht nicht allein zu lassen und vor die Knäste zu gehen.

 

In diesem Sinne:

 

Unsere Solidarität gegen ihre Repression!

 

Eure Redaktion

[FAZ] Advent, Advent (d)ein Auto brennt! Antifeministische evangelikale TOS in Tübingen angegriffen

Während die meisten sich vom vorweihnachtlichen Konsumrausch erholen und die freien Tage fröhlich um einen abgesägten und mit Plastik versehenen Baum sitzen, haben wir, eine Feministische Autonome Zelle (FAZ), uns entschieden diese symbolträchtige und für Aktionen angenehm ruhige Zeit zu nutzen, um auf einen überregionalen antifeministischen Akteur, die Tübinger Offensive Stadtmission (TOS), hinzuweisen und diesen mit Farbe und Feuer anzugreifen. Dabei wurde das Foyer des TOS Gemeindezentrums mit lila Farbe eingedeckt und ein Kleinbus der reaktionären evangelikalen Gruppe niedergebrannt.

Freiwild Konzert - Autos entglaßt!

Auch wenn sich die Band Frei.Wild immer wieder von ihren rechtsextremen Tendenzen distanziert, sich als "nur heimattreu und patriotisch" definieren, so fallen sie doch immer durch ihre nationalistischen Liedtexte auf. Auch die Verbinung des Frontsängers Philipp Burger zu der rechtspopulistischen Partei "Die Freiheitliche", seine Frühere Tätigkeit in der Rechtsrockband "Kaiserjäger" sowie all die Bilder auf denen er mit Kühnengruß oder Hitlergruß posiert, lassen sich schlichtweg einfach nicht wegdiskutieren.

Wir mussten feststellen, dass dieses Konzert im Herzen Berlins auch zahlreiches rechtes Gesocks anzog. Als wir den ersten Wagen an uns vorbei fahren sahen ,aus dem heraus eine Gruppe besoffener Neonazis stolz den Hitlergruß präsentierte, taten wir uns kurzerhand zusammen um im Kiez nach den Rechten zu schauen. Wir fanden leider nur ihre Autos. So mussten diese für die Gesinnung ihrer Fahrer herhalten.

Wir befinden es als äußerst kritisch, dass die linke bis linksradikale Szene vollkommen unvorbereitet auf ein solches Konzert und dessen Auswirkungen war. Gerade heute ist es umso wichtiger den radikalen Antifaschismus nicht nur in der Defensive zu führen, sondern auch klar offensiv auszutragen. Schlagt die Faschisten wo ihr sie trefft! Neonazis und anderes rechtes Gesocks dürfen keinen Fuß auf die Straße bekommen! Nicht in unseren Kiezen, nicht in Berlin, nirgendwo!

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