Antifa

(B - BB) Demonstration gegen AfD Konferenz in Neuenhagen am 01.09.18 [Bericht]

Am 01.09.2018 veranstalte der AfD Kreisverband Märkisch- Oderland im Bürgerhaus Neuenhagen (Brandenburg) eine Tageskonferenz mit anschließender Podiumsdiskussion unter dem Titel „Der soziale Frieden Deutschlands in Gefahr“. Als Redner*innen waren rechte Hetzgrößen wie Alexander Gauland (MdB aus Brandenburg), Andreas Kalbitz (MdL aus Brandenburg), André Poggenburg (MdL aus Sachsen-Anhalt), Jürgen Elsässer (COMPACT Magazin) und Oliver Hillburger (AfD nahe Gewerkschaften und Betriebsräte) geladen.

Lokale Antifaschist*innen hatten deshalb zu einer Demonstration mit dem Titel „Kein Raum für rechte Hetze! Kein Raum der AfD“ aufgerufen, die sich dank unterschiedlicher Zugverspätungen erst gegen 10:00 Uhr vom Bahnhofsvorplatz in Bewegung setzte. Die Demonstration mit rund 200 Teilnehmer*innen machte durch Redebeiträge und Sprechchöre immer wieder deutlich, dass sie die Vermietung eines öffentlichen Bürgerhauses an die Neofaschist*innen der AfD nicht schweigend hinnehmen wird.

Chemnitzer Kessel

 

Am samstag den 01.09.2018 kam es in chemnitz im bereich der innenstadt zwischen der haltestelle roter turm und dem parkplatz der johanneskirche zur einkesselung von ca 300 antifaschist_Innen durch die polizei.

Dies fand im rahmen des widerstandes gegen einen nazi-aufmarsch von prochemnitz, pegida und afd statt.

 

Dienstagsgespräche wieder regelmäßig in Charlottenburg

Seit 1991 finden in Charlottenburg-Wilmersdorf die sogenannten "Dienstagsgespräche" des Neonazis Hans-Ulrich Pieper (NPD) statt. Piepers Mission ist die Vernetzung von völkisch denkenden Eliten in verschiedenen Lebensbereichen. So finden sich unter den bisherigen Referenten Militärs, Diplomaten, Polizisten, Unternehmer und viele weitere gescheiterte Gestalten.Das Format der Dienstagsgespräche ist darauf ausgerichtet eine Brückenfunktion von rechtskonservativen bis hin zu Neonazis zu ermöglichen. Das aktive Bewerben der Dienstagsgespräche bei “Bärgida” und Teilen der Berliner AfD verdeutlichen dies.

Nazi-Outing in Südniedersachsen: Martin Ahlborn

In der Nacht vom 04. auf den 05.09.2018 haben wir Martin Ahlborn in seiner Nachbarschaft und bei seinem Arbeitgeber geoutet. Martin Ahlborn ist ein aktiver und ideologisch gefestiger Nazi aus Südniedersachsen.

Er wohnt in der Hohen Feldstraße 1, 37170 Uslar/Delliehausen, zusammen mit seiner Frau Marina und einer Tochter. Er arbeitet in einer Vollzeitbeschäftigung als Betriebsinformatiker bei Lavision Göttingen. Aktuell fährt er einen silbernen/grauen VW mit dem Kennzeichen NOM-MA-16. Außerdem ist er in Besitz eines grauen Rollers mit dem Kennzeichen NOM-NN-44.

Ahlborn wurde am 11. November 1962 in Uslar geboren. 1982 absolvierte er am örtlichen
Gymnasium in Uslar sein Abitur und studierte anschließend bis 1992 an der TU Braunschweig
Informatik.
In der Ausgabe 05/2002 berichtete "Blick nach Rechts" über Martin Ahlborn, so habe er eine Geldstrafe wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen bekommen. Hier der Artikel im Wortlaut:

Northeim – Der in Uslar lebende Informatiker Martin Ahlborn (Jg. 1962) wurde vom Amtsgericht Northeim zu einer Geldstrafe von 60 Tagessätzen wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen in Tateinheit mit Volksverhetzung verurteilt. Auf der von Ahlborn Ende 1999 eingerichteten Homepage waren unter anderem Links zu rechtsextremen Seiten wie die "Unabhängigen Nachrichten", und – was strafrechtlich von Belang war – zu "Ingeb.org" eingerichtet. Dort finden sich seit Jahren strafbare Inhalte wie das "Horst- Wessel-Lied" oder "Heil Hitler Dir".

Martin Ahlborn war am 15.04.2007 Teilnehmer des Landesparteitag der NPD in Scharzfeld. Des Weiteren nahm er am 01.05. 2008 an einem Naziaufmarsch in Hamburg teil. Am 9.12.2008 tauchte er außerdem bei einer Veranstaltung im DGB-Haus auf, wurde dort aber erkannt und der Veranstaltung verwiesen.
Im November 2010 absolvierte Alborn eine Schatzmeisterschulung des NPD-Landesverbands Niedersachsen. Schulungsleiter waren die NPD-Landesverbands-Schatzmeister
Ulrich Plate und Denny Naterski. Derzeit ist er amtierender Schatzmeister der NPD Göttingen.
Auf dem Eichsfeldtag, dem regelmäßig organisierten Rechtsrock-Musikevent des überregionalen Nazikaders Thorsten Heise, ist Martin Ahlborn ein gern gesehener Teilnehmer. In den Jahren 2013, 2015 und 2016 nahm er daran teil. Zudem präsentierte er sich am 19.09.2015 auf einer NPD-Kundgebung in Heiligenstadt. Auch an einer sogenannten „Merkel-muss-weg“-Demonstration in Berlin, am 12.03.2016, wirkte er mit.
Wie Recherche Nord berichtete, ist Ahlborn seit dem NPD-Landesparteitag, am 28.05.2017 in Petersdorf, Mitglied des NPD-Landesvorstands Niedersachsen . Zum wiederholten Mal trat Ahlborn hier mit einer Sturmhaube in Erscheinung und versuchte so, einer Identifizierung und fotographischen Dokumentation durch anwesende Pressevertreter*innen zu entgehen.
Martin Ahlborn besuchte am 01.05.2018 außerdem den von Heise organisierten NPD-Aufmarsch in Erfurt.

Martin Ahlborn steht für ein extrem rechtes und geschichtsrevionistisches Weltbild. Er verkehrt in ideologisch gefestigten Kreisen, die auch vor Gewalt gegen Andersdenkende und Menschen die nicht ihrem Weltbild entsprechen, nicht zurückschrecken.

Ihr wollt lokale Antifa-Strukturen unterstützen und habt Infos über Martin Ahlborn, die ihr mit uns teilen wollt? Dann schreibt uns gern eine E-mail an:
infos-zu-ahlborn@riseup.net

 

Reup des Andre Poggenburg- Leaks

Ist es möglich dass jemand mal die Poggenburg. pdf hochlädt über die nun gerade so viele Medien streiten?

Warum wurde das überhaupt von Indy gelöscht?

Link einfach in die Kommentare posten!

B: Denkmal feministisch umgestaltet: Schiller äußert Fluchtgedanken

In den heutigen Morgenstunden haben Feminist*innen das Schiller-Denkmal im gleichnamigen Park in Berlin-Wedding umgestaltet. Die unterhalb des Dichters sitzenden Charaktere protestieren nun mit Sprechblasen gegen Schillers Frauenbild, wollen empowern und rufen zur Teilnahme an den Protesten gegen den “Marsch für das Leben” am 22.09.18 in Berlin auf. Der angegriffene Schiller äußert bereits Fluchtgedanken…

Das von den Nazionalsozialisten aufgestellte Denkmal zeigt den ewig zweiten Dichterfürsten auf einem Sockel stehend. Umgeben wird er in klassisch patriarchaler Ästhetik von vier frauisierten Personen, die noch unterhalb seiner Schuhsohlen kauern. Sie sollen die vier Gebiete Lyrik, Philosophie, Geschichte und Tragödie abbilden.

22.09. AFD-Demo verhindern - Heraus zur antifaschistischen Vorabenddemonstration gegen rechte Strukturen im Rostocker Zentrum!

Plakat 22.09.

Am 22. September will die faschistische AfD erneut in Rostock aufmarschieren. Evershagen, Lütten Klein und Warnemünde hat sie bereits abgeklappert. Nun plant sie ihre rassistische Hetze in der Innenstadt zu verbreiten. Viele antifaschistische Gruppen mobilisieren dagegen. Wir laufen uns schon am Freitagabend für den Widerstand gegen den rechten Marsch warm. Kommt zur Antifa-Demonstration gegen rechte Strukturen in der City! Los geht es um 18 Uhr auf dem Margaretenplatz in Rostock.

[HRO] Aufruf zur antifaschistischen Vorabenddemo am 21. September erschienen

 

Rostock steht am 22. September ein AfD-Aufmarsch in der Innenstadt ins Haus. Verschiedene Gruppen, Bündnisse und Koordinationen mobilisieren gegen die rechte Volksfront. Nun treten einige Antifa-Gruppen auf den Plan, die bereits am Abend des 21. September mit einer Demonstration in der Rostocker Innenstadt auf rechte Strukturen in diesem Gebiet aufmerksam machen wollen.

 

Solidarische Grüße aus Kiel nach Chemnitz

Während eines Seebrücke-Flashmobs an der Kieler Förde haben wir die Chance genutzt und senden allen Genoss_innen und Betroffenen rechter Gewalt in Chemnitz (und überall) solidarische Grüße.

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