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(B) Kurzbericht und Fotos: Kundgebung gegen AfD-Veranstaltung mit Götz Kubitschek im Restaurant „Mittelpunkt der Erde“

Am 06.10.2020 protestierten ca. 60 Anwohner*innen aus Hönow und Antifaschist*innen aus Brandenburg und Berlin gegen die Veranstaltung „125 Jahre Ernst Jünger“ der AfD Marzahn-Hellersdorf und der Jungen Alternative Berlin vor dem Restaurant „Mittelpunkt der Erde“ in der Mahlsdorfer Straße 2 in Hoppegarten (Hönow). Geladen waren dort Götz Kubitschek und Erik Lehnert. Beide sind die zentralen Figuren des neurechten „Instituts für Staatspolitik“. Das Hönower Restaurant „Mittelpunkt der Erde“ hat sich inzwischen zu einem der wichtigsten Treff- und Veranstaltungsorte der Berliner und Brandenburger AfD und anderer Gruppen, Akteure und Publikationen der radikalen Rechten entwickelt.

[S] Anquatschversuch in Stuttgart: Verfassungsschutz zeigt Interesse an Umgang mit „Corona-Demos“

Nachdem es aufgrund der antifaschistischen Interventionen rund um die sog. „Corona-Demos“ von Querdenken711 auf dem Cannstatter Wasen schon zu verschiedensten Anquatschversuchen, ZeugInnenvorladungen und Razzien (hier mehr) kam sind die Repressionsbehörden gerade vermehrt dabei, gezielt Personen anzusprechen. Nach dem Werbeversuch von Anfang September in Villingen Schweningen (hier der Bericht) gab es auch in Stuttgart Ende September einen Anwerbeversuch durch den Verfassungsschutz.

 

Wieder stellte sich ein Olaf Menning vom Innenministerium vor, gab die gleiche Kontaktnummer (0152 2750 8849) an und gab an, aufgrund „gemeinsamer“ Interessen in Bezug auf die Beteiligung von rechten und faschistischen Gruppen bei den „Corona-Demos“ sich mit der betroffenen Person austauschen zu wollen.

Diese blockierte das Gespräch und machte keine Aussagen und handelte so genau richtig (mehr Infos zu Anquatschversuchen). Der betroffene Genosse wurde bereits 2018 versucht vom Verfassungsschutz angequatscht zu werden, war damals jedoch nicht anzutreffen.

Auffällig ist das es im Nachgang der Corona-Demos vermehrt zu solchen Anquatschversuchen gekommen ist und die Repressionsbehörden offensichtlich nach Informationen zur Einschätzung dieses Phänomens und dem Umgang der antifaschistischen Bewegung damit sucht. Weiterhin gilt es hier, keine Informationen weiterzugeben, konsequent die Aussage bei den Repressionsbehörden zu verweigern und Spekulationen und Gerüchte sein zu lassen.

Wenn auch ihr angequatscht worden seid oder Post bekommen habt, meldet euch bei uns: stuttgart@rote-hilfe.de

[LD] Rechter Schulterschluss in Solidarität mit Myriam Kern

Am Mittwoch, den 30.09.2020, veranstalteten mehrere Rechte unter dem Motto „Solidarität mit dem Medienopfer Myriam Kern“ eine Demonstration in Landau [Foto 1]. Vorausgegangen waren mehrere „Kundgebungen“ von einzelnen SympathisantInnen Kerns vor der Rheinpfalz-Redaktion in der Ostbahnstraße. Anlass der Demo war, dass die rechte Lehrerin Myriam Kern nach Berichterstattung (u.a. von der Rheinpfalz) und Protesten aktuell vom Schuldienst freigestellt ist und weitere rechtliche Schritte geprüft werden. Da die Demonstration mit einer Auftaktkundgebung um 11 Uhr an einem Wochentag startete, beteiligten sich nicht viele Rechte (ca. 20) an der Veranstaltung. Dennoch konnte ein verhältnismäßig breites Spektrum an Rechten und VerschwörungsanhängerInnen beobachtet werden.

[LB] Solidarität muss praktisch werden!

 

Am 3.10. versammelten sich ca. 100 Menschen am Bahnhof Ludwigsburg um auf die Situation im Lager Moria auf Lesbos aufmerksam zu machen und die sofortige Aufnahme von Geflüchteten zu fordern. Wir als Antiautoritäre beteiligten uns an den Protesten.

 

 

Anschlag Lockdown fürs kapitalistische Patriarchat!

Im kapitalistischen Patriarchat ist es Gang und Gebe Rechnungen zu stellen. Eine militante Gruppe hat 34 Millionen Euro für die Räumung der Liebig 34 veranschlagt. Wir greifen diese Aufforderung auf. Da dies die einzige Sprache ist, die verstanden wird, servieren wir die dazugehörige Quittung.

[KN] Kurzbericht: Antifaschistischer Widerstand gegen „Querdenken“ am Bodensee

Mehrere hundert Menschen beteiligten sich am ersten Oktoberwochenende 2020 an Protesten gegen Aktionen der „Querdenken“-Bewegung in und um Konstanz. Aufgerufen hatte, neben anderen AkteurInnen, das deutsch-schweizer „Welcome to paradise“-Bündnis.

queere Demo in Salzwedel am Einheitstag – ein voller Erfolg

Heute haben mehr als 70 Menschen für queere Sichtbarkeit in der Provinz und gegen polizeiliche und rechte Gewalt demonstriert. Der Demonstrationszug lief um die Mittagszeit durch die Innenstadt und skandierte immer wieder kraftvoll Parolen.

zweiteroktober90 - Die Gewalt zur Vereinigung

zweiteroktober90

Unser Beitrag zum Jubiläum:

Mit dem Online-Projekt zweiteroktober90 dokumentieren wir neonazistische Angriffe, die am 2. oder 3. Oktober 1990, also direkt vor oder an dem Tag der Vereinigung der beiden deutschen Staaten, stattgefunden haben.

HH: Gegen den Polizeistaat BRD: Kämpft und wehrt euch!

Ob Demo-Verbote, verstärkte Repressionen gegen linke Gruppen, verschlechterte Haftbedingungen für politische Gefangene oder die systematische Schikane und Ermordung von migrantischen Jugendlichen – seit Beginn der sogenannten „Corona-Krise“ kriegen wir mehr denn je zu spüren, welchen reaktionären Charakter dieser Staat hat.

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