Netactivism

Tag der Pressefreiheit: Der "Deutschlandfunk" fragte, und wir gaben drei Antworten, die anscheinend nicht gefielen

Der "Deutschlandfunk" fragte aus Anlass des heutigen "Internationalen Tages der Pressefreiheit":

"Was bedeutet Ihnen Pressefreiheit? Am heutigen Internationalen Tag der Pressefreiheit interessiert uns Ihre Beobachtung: Wird in unserer Gesellschaft die Pressefreiheit als zu selbstverständlich hingenommen? Ist man sich ihres Wertes nicht mehr bewusst? [...]. Es verwischen die Grenzen zwischen Journalismus, PR und Aktivismus. [...]. Was machen Sie mit diesem Befund?"

https://www.deutschlandfunk.de/mediasres-im-dialog-was-bedeutet-ihnen-pressefreiheit.2907.de.html?dram:article_id=447793 / https://www.deutschlandfunk.de/sendungen-mit-hoererbeteiligung.1628.de.html

Wir schickten drei Antworten, von denen anscheinend keine einzige gefiel - jedenfalls wurden sie alle drei nicht gesendet.

1. Mai: linksunten-Solidarität mit Rückendeckung des Berliner Innensenators

Seite 1 des Flugblattes als .png-Datei

Als wir heute Vormittag bei der DGB-Demo in Berlin eine überarbeitete Version unserer jüngsten Presseerklärung zu dem Strafverfahren, das gegen uns wegen unserer Protesterklärung gegen das Verbot von linksunten.indymedia geführt wird, verteilten, hatten wir Rückendeckung – im wörtlichen Sinne – vom Berliner Innensenator Andreas Geisel. Geisel stand – ironischerweise – längere Zeit wenige Meter hinter der Person von uns, die an der Kreuzung, wo die Demo von der Spandauer Straße in Richtung Mühlendamm abbog, die Demo an sich vorbeiziehen ließ und Flugis verteilte –

hier der Text, von dem wir nicht wissen, ob ihn auch der Senator zu sehen bekam, und er ihm gefiel:

Google - Die ganze Wahrheit

Google tracking ist allumfassend! PDF Download! Quelle: digitalcontentnext.org Vanderbilt University,

NoPolGBW: Freiheitsrechte verteidigen – gemeinsam gegen neue Polizeigesetze

Gegen die Verschärfung der Polizeigesetze

In den vergangenen Monaten ist in Baden-Württemberg ein Bündnis aus linken Gruppen, NGOs und Parteien entstanden, dass sich zum Ziel gesetzt hat die Freiheits-feindlichen Gesetzgebungsverfahren der aktuellen Regierung anzufechten. Wie in Bayern, NRW und Sachsen ist es auch hier höchste Zeit, dass der Unmut über diese Aufrüstung im Inneren sichtbarer wird.

Kommentar eines Sympathisanten

Assange und Wikileaks können in ihrer Bedeutung kaum überschätzt werden. Mit Assange wird Europa den USA auch die Freie Presse ausliefern. Wer sich nicht an die offizielle Erzählung über Assange hält, darf schon in Kürze Besuch von sechs starken Männern mit dunklen Sonnenbrillen erwarten.

Solidarisch mit den Solidarischen – Wir sind alle linksunten!

Als die Austauschplattform und das linke Medium linksunten.indymedia im Sommer 2017 im Zuge der G20-Proteste verboten wurde, dauerte es nicht lange bis drei Berliner Journalisten die Initiative ergriffen und sich mit einem Artikel solidarisch mit den Betroffenen und widerständig gegen das Verbot zeigten. Nun wurde gegen sie selbst Anklage erhoben – der Vorwurf: Verwendung des Kennzeichens eines verbotenen Vereins und Unterstützung dieses Vereins.

Nach den Präsidentschaftswahlen werden die ukrainischen Geheimdienste Volksproteste brutal niederschlagen

Nach den Ergebnissen der ersten Wahlrunde werden Wolodymyr Selenskyj und Petro Poroschenko um die Präsidentschaft weiter kämpfen.

Adbustingserie gegen Krieg reißt nicht ab: Crossmedia schon wieder geoutet

Sprechblase: Kein Bock auf Werbung für Krieg?

Berlin - Eine unbekannte Gruppe politischer Adbuster*innen hat gestern Nacht in Kreuzberg veränderte Bundeswehr-Werbeplakate an Bushaltestellen aufgehangen. Statt Werbung für die KSK-Serie der Bundeswehr zu machen, prangt auf den jetzt bearbeiteten Plakaten der Spruch: “Kein Bock auf Werbung für Krieg? Crossmedia schon.” Seit 2015 ist Crossmedia gemeinsam mit der Werbeagentur Castenow verantwortlich für die Rekrutierungskampagnen der Bundeswehr. Crossmedia produziert die Webserien der Bundeswehr, mit denen die Bundeswehr insbesondere Jugendliche ansprechen möchte und sich als ganz normalen Arbeitgeber inszeniert.

(K)ein Stern für Eisenach! Online-Antifaaktion zu #Eisenach1603 ★☆☆☆☆

Für jeden Angriff eine schlechte Bewertung: Lassen wir eine Nazis-ignorierende Stadtgesellschaft spüren, was wir von ihnen halten.

Verfassungsschutz soll Online-Durchsuchung bekommen

Staatstrojaner für den Verfassungsschutz: Das Innenministerium möchte dem Inlandsgeheimdienst die Online-Durchsuchung und Quellen-TKÜ erlauben. Ein entsprechender Gesetzentwurf ist im Kabinett.

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