Gender

Internationaler Frauenkampftag

„Ya Basta – Edi Bese - Es reicht!“

Zum diesjährigen 8. März haben wir mehrere Aktionen rund um den Frauenkampftag in Stuttgart organisiert und durchgeführt.
Am 29. Februar riefen wir zu einem gemeinsamen Aktionstag auf. Dieser beinhaltete das Anbringen von Wandtafeln und Plakaten in den verschiedenen Stadtteilen, das Basteln von Schildern und das Fertigen von Halstüchern, für den gemeinsamen Tanz „Der Vergewaltiger bist du!“ von Las Tesis. Zudem wurde der Choreografie hierzu einstudiert.

Die wichtigste Aktion fand dieses Jahr bereits am 7. März statt und war für uns die kämpferische Demonstration, die um ca. 16:00 Uhr am Schlossplatz startete. Organisatorin der politischen Aktion war das Frauenbündnis Stuttgart, in welchem 11 politisch gesamtgesellschaftliche und feministische Gruppen aktiv sind.

LIEBIG 34 BLEIBT! - Aufruf zur genderneutralen Sprache auf im Herzen linksunten, indymedia, allen Kanälen und auf der Strasse!

Liebe Leser*innen und Mitstreiter*innen!

Ein sichtbares Zeichen eurer Solidarität und eurem Willen an den bestehenden herrschenden Verhältnissen etwas zu ändern, wäre auch hier, in diesem Medium und darüber hinaus, in alltäglichen Begegnungen, eine deutlich grössere Motivation, uns FLINT*Menschen die Wort-Körper-hafte Sichtbarkeit zu geben, die uns mit einer integrierenden Sprach- und Schreibweisennutzung endlich die Existenzberechtigung ermöglicht, die auch und insbesondere durch ein sprachliches "Gesehen-Werden" passiert, das Gefühl, das Geschriebene, das Gesagte ist auch an mich gerichtet!

Sozenbüros verschönert!

Heute haben wir, eine autonome FLINT*-Kleingruppe, mehrere Büros der Partei SPD mit Farbe verschönert. Dies geschah in der Nacht des 07.03. auf den 08.03. in verschiedenen Stadtteilen Berlins. Die SPD die sich immer noch als sozial zu profilieren versucht, stimmte letzte Woche im Bundestag zusammen mit CDU, FDP und AfD gegen die Aufnahme von 5000 fliehenden Menschen aus Griechenland

Lüchow, geht‘s noch?

 

Im Vorfeld des Frauenkampftages am 8. März wurden in der Nacht von Freitag auf Samstag die Begrüßungstafeln und das Stones Fan Museum in Lüchow verziert. Warum?

Die Stadt schmückt sich mit einem frauenfeindlichen Etablissement:

An der Fassade und in den Toiletten des Museums wird zur Schau gestellt, welchen Rolle Mann als echter Rock n‘Roller einer Frau zuschreibt: Die eines Sexobjektes, das der männlichen Lustbefriedigung zu dienen hat.

 

 

[Tübingen] Feministische Stencilaktion an Burschenschaftshäusern zum Frauenkampftag: Nieder mit dem Patriarchat - am 8. März auf die Straße!

In der Nacht zum Donnerstag, 05. März haben wir in der Gartenstraße in Tübingen drei Verbindungshäuser mit Stencils markiert sowie deren Eingansschilder, mit den Namen der Burschenschaften, übersprüht. Die Parole „Nieder mit dem Patriarchat!“ und die feministische Faust, mit der die drei schlagenden Burschenschaften verschönert wurden, weisen auf die patriarchalen Strukturen hin, die nach wie vor Teil dieser Gesellschaft sind sind und zu deren Erhalt Studentenverbindungen und vor allem Burschenschaften einen maßgeblichen Beitrag leisten.

[S]: Ohne die Befreiung der Frau ist niemand frei!

Der 8. März ist der Kampftag der Frauen* – gegen ihre besondere Ausbeutung, Unterdrückung, Diskriminierung und Herabwürdigung. Zustände, die auch heute noch, im modernen Kapitalismus, tief in der Gesellschaft verwurzelt sind. Für die Überwindung dieser Zustände ist der selbstbestimmte Kampf der Frauen* die erste Voraussetzung.

Das heißt zuallererst: Wir Männer sollten hier mal einen Schritt zurücktreten. Also zurücklehnen und Füße hoch? Ganz im Gegenteil! Auch wenn wir das Patriarchat nicht erdacht haben, es ablehnen und zusammen mit Frauen* für eine solidarische Gesellschaft kämpfen, sind wir doch von Kindheitsbeinen an geprägt von einer Gesellschaft, die Männer mit Vorrechten ausstattet und uns entsprechende Verhaltensformen mit auf den Weg gibt.

Kurz: Auch ein besonders bewusster und fortschrittlicher Mann, der selbst im Konflikt mit den Widersprüchen dieses Systems steht, profitiert von der patriarchalen Gesellschaft und steht nicht außerhalb. Der Kampf gegen das Patriarchat sollte daher natürlich von Frauen* bestimmt und gestaltet werden. Es wäre aber absurd, ihnen auch noch die Verantwortung für die Veränderung der Männer aufzudrücken!

Auto von Pick Up Arschloch Marko Polo zertrümmert

Trigger/ Inhalts Warnung: „Pick-Up-Artists“ und sexualisierte Gewalt

Wir haben am gestrigen Abend den silbernen Smart mit dem Kennzeichen FMM 3990 vom Pick-Up-Arschloch (PUA, den sexistischen Begriff „Pick-Up-Artist“ werden wir hier nicht reproduzieren) Marko Mitrovic aka Marco Polo, der in der Saalburgstraße 13 in Frankfurt wohnt, mit Freude zerstört. Die Reifen haben wir zerstochen, die Scheiben zerschlagen und die Karosserie bearbeitet. Marco Polo ist einer der bekanntesten PUAs in Deutschland. Er übt sich nicht nur selbst in den manipulativen Taktiken an Frauen*, sondern unterrichtet Männer deutschlandweit in systematischem grenzüberschreitenden Verhalten. Er ist also ein hauptberuflicher PUA, denn er verdient sein Geld mit der Verbreitung dieser sexistischen Praktiken.

If there is no consent, it's not my revolution!

+++Von Mackern und dem Patrichat - warum wir Konsens auch in der politischen Praxis brauchen+++

Für immer mehr Menschen spielt Konsens in Fragen des Privatem, bzw. der Beziehung, eine immer größere Rolle. Was wir nur gutheißen können. Doch wir sind auch der Auffasung, dass es nicht ausreicht nur in der Beziehung, mit Freund*innen oder beim S*x, Konsens zu leben, sondern dieser in die politische Praxis hineingetragen werden muss.

Feministische Intervention in Bielefeld

Selbstbestimmtes Leben erkämpfen!

Am 21.03.2020 wollen in Münster erneut christliche Fundamentalist*innen auf die Straße gehen, um gegen Schwangerschaftsabbrüche zu demonstrieren. Das Weltbild dieser Christ*innen ist tief durchzogen von patriarchalen Rollen und beschränkt sich auf binäre Vorstellungen. Wir wollen uns der kruden Idee, der Körper einer schwangeren Person würde irgendjemanden außer sie selbst was angehen, entschieden entgegenstellen und für geschlechtliche und sexuelle Selbstbestimmung eintreten. Das fängt bei der Wahl der Kleidung an und endet bei der Entscheidung über den eigenen Körper und den Verlauf des Lebens!
Der bundesweite „1.000 Kreuze Marsch für das Leben“ wird unter anderen auch vom weißen Kreuz unterstützt. Beim weißen Kreuz handelt es sich um eine Organisation, die auf Grundlage christlicher Dogmen angebliche sexuelle Aufklärungsarbeit leisten wollen. Sie sprechen von „Tötung ungeborenen Lebens“ und kriminalisieren damit Betroffene. Außerdem bieten sie sogenannte „Schwangerschaftskonfliktberatungen“ an, die allerdings nicht darauf abzielen Schwangere zu unterstützen, sondern durch falsche Schuldzuweisungen zu manipulieren und die legitime Entscheidung zu einem Schwangerschaftsabbruch zu dämonisieren. Das beweisen sie auch damit keine Bescheinigungen auszustellen.
Um Ihnen zu zeigen, dass wir auch sie im Blick haben, mitbekommen, wenn sie ihre Propaganda verteilen und ihre Vorstellungen sowie ihr Handeln scheiße finden, haben wir ihnen in ihrer Stelle in Bielefeld, Stapenhorststraße 67, einen Besuch abgestattet.
Für mehr Selbstbestimmung und die Zerstörung des Patriachats: Kommt am 07.03. in Bielefeld zur Demo zum Frauen*kampftag auf die Straße!
Stellt euch am 21.03. mit uns den Fundis in Münster entgegen!

Seiten

Gender abonnieren