Weltweit

Wütende Bande gegen Macker und Patriarchat

In der Nacht vom 7. auf den 8. März haben weltweit Frauen, Lesben, Inter-, Nichtbinäre- und Trans-Personen den feministischen Frauenkampftag wütend und mit viel Lärm eingeläutet. Auch in Lüneburg haben wir mit etwa 50 FLINTS* unsere Wut entschlossen auf die Straße getragen. 1,5 Stunden sind wir als Sponti vermummt, mit viel Rauch, lärmenden Kochtöpfen und Spaß durch die Innenstadt und angrenzende Wohngebiete gezogen. Auf Transparenten und über Parolen forderten wir “Frauen, Lesben, Inter, Nichtbinär und Trans heraus zum Frauenkampftag”; “riots not diets”; “keine Frau ist illegal, hier und jetzt und überall” und das Ende des Patriarchats.

Angriff auf Vonovia in Nürnberg am 8. März

Inspiriert durch die kämpferische Demo zum Internationalen Frauenkampftag in Nürnberg haben
wir in den Abendstunden des 8. März mehrere Transporter des Konzerns Vonovia angegriffen. In
verschiedenen Teilen der Stadt haben wir Reifen zerstochen und Fahrzeuge großflächig mit Farbe
verziert, um sie fürs Erste unbrauchbar zu machen.

B: Abolish borders! Fight fortress Europe! - Demo Aufruf! - 13.03.20

SOLIDARITÄT MIT DEN MIGRANT*INNEN AN DER GRIECHISCH-TÜRKISCHEN GRENZE

Während auf der Insel Lesbos faschistische Pogrome organisiert werden, in welchen 'besorgte Bürger' die Rolle der Polizei übernehmen und unter Duldung, Mitwirkung und Steuerung der lokalen Regierung die Neuaufnahme von Flüchtlingen stören und letztendlich verhindern, während ein Boot mit 40 Geflüchteten im Hafen von Thermi von einer Gruppe Einwohner angegriffen wird und somit das Anlegen verhindert wird, organisieren sich faschistische Blockaden in und um die Stadt von Mytilini und die Erstaufnahmestelle in der Gegend von Sykamnia wird in Brand gesetzt. Gleichzeitig werden und Seenotrettungsaktivisten und ihre Boote bedroht, solidarische Fotografen verprügelt und von der Insel geschickt. In Chios wurde gleichzeitig eine solidarische Struktur für Flüchtlinge niedergebrannt, dort wurde Bekleidung gesammelt. Staatliche und parastaatliche Strukturen haben die Waffe des Faschismus gezogen und haben zwei Migranten an der blutigen Grenzregion des Evros ermordet. Morde die in bester Zusammenarbeit mit den Medien vertuscht wurden. Rechtsradikale und faschistische Strukturen aus Österreich und Deutschland nutzen die Situation aus um aus ihren Löchern zu kriechen und reisen zum Evros und nach Lesbos. Getarnt als Fotoreporter haben Sie Migrant*Innen gefilmt, haben jedoch auf Lesbos eine rasche antifaschistische Antwort bekommen was zu ihrer Abreise führte.

 

Wir rufen für den kommenden Freitag (13.03.20) zu einer Demonstration am Oranienplatz in Kreuzberg, in Solidarität mit den Migrant*innen, welche zur Zeit an der Grenze Griechenlands gegen Frontex, die griechische Armee und Polizei, sowie Faschist*innen aus ganz Europa kämpfen. Wir wehren uns gegen jegliche nationalistische Rhetorik, welche ständig Grenzen erschafft und Menschen ausschließt und unterdrückt.   

 

Viraler Kapitalismus

Ganze Länder unter Quarantäne, Börsen stürzen ab, Schulen und Unis schließen, Menschen verlieren ihre Arbeit. Eine virale Krise des Kapitalismus versetzt die Welt in Starre und trifft die Schwächsten. Dagegen gilt es, Solidarität zu organisieren und linke Perspektiven stark zu machen.

Das Gefangenen Info 429 vom März 2020 ist erschienen!

Mit ein wenig Verspätung haltet Ihr nun die erste Ausgabe des Jahres 2020 in den Händen. Die Ausgabe wird sich schwerpunktmäßig mit dem 18. März befassen. Es gibt eine Auflistung der jeweiligen Aktivitäten in verschiedenen Städten der BRD, welche sich um diesen Tag drehen. Darüber hinaus wird ein Blick auf viele interessante, internationale Themen geworfen und durch eine Reihe Interviews ergänzt.

 

Gleich zu Anfang haben wir eine erfreuliche Mitteilung zu machen. Manfred Peter ist am Montag, den 17.02.2020 nach über 28 Jahren endlich aus der Forensik Lippstadt entlassen worden. Wir wünschen ihm einen guten Start hier draußen!

[S] Sprühereien in Solidarität mit den Geflüchteten an der EU-Außengrenze

 In den vergangenen Tagen sind in der Stuttgarter Innenstadt Sprühereien aufgetaucht, die auf die EU-Abschottung und der Lage der Geflüchteten aufmerksam machen.

 Das sogenannte „Friedensprojekt“ EU entlarvt sich gerade selbst, als das was es wirklich ist. Ein Interessenbündnis kapitalistischer und imperialistischer Staaten, das Krieg, Tod, Perspektivlosigkeit in die Welt exportiert.

Genau jene, die dafür Verantwortlich dafür sind, dass Menschen fliehen, machen die Grenzen jetzt dicht und sprechen von „illegaler Migration“ und „Zuständen wie 2015“.

Klar ist , dass die EU nie ein Interesse daran haben wird, die Abschottung zu beenden. Sie will natürlich Migration „kontrollieren“ und sich die Menschen nach Verwertbarkeit aussuchen können.

Wenn wir diese menschenverachtende Politik beenden wollen, dann müssen wir die Profiteure von Flucht und Abschottung angreifen und solche Projekte wie die imperialistische EU als das entlarven, was sie sind!

 

Stoppt den Krieg gegen Geflüchtete!

Nieder mit der Festung Europa!

 

 

 

 

Aachen: Sponti nach rassistischer Eskalation in Griechenland

Nach den jüngsten Ereignissen auf den griechischen Inseln und an der türkisch/griechischen Grenze kam es am späten Abend des 05.03. zu einer Spontan-Demonstration in Aachen. Circa 100 Menschen zogen, in dem Versuch ihrer Wut einen Ausdruck zu geben, vom Autonomen Zentrum in die Innenstadt. Lautstark ging die Demo durch die nachtleeren Aachener Straßen. Erst gegen Ende der Route gesellten sich einige Streifenwagen vor und hinter den Demozug, es kam jedoch zu keinen Zwischenfällen.

 

Solidarität verteidigen! Festung Europa angreifen! Soliaktion in Dresden

Am Samstag, den 07.03.2020, um 15:00 Uhr blockierten circa 100 Aktivist*innen symbolisch die Prager Straße mittels eines 21 Meter langen Banners, um auf das Handeln der Europäischen Union (EU) an ihren Außengrenzen aufmerksam zu machen. Zu der unangemeldeten Aktion hatte die Undogmatische Radikale Antifa Dresden (URA) aufgerufen.

Ein Abschiedsgruß an unseren Freund Muhamad Gulzar, der an der Grenze am Evros getötet wurde

Das Gerücht über einen zweiten Flüchtling, der an der Grenze getötet wurde, verbreitete sich vor drei Tagen. Wie konnten wir uns vorstellen, dass es unser Freund sein könnte? Wie konnte das passieren? Und gestern die ersten Berichte. Seine Frau, die in einer Reportage von Sky News auftaucht. Eine Nahaufnahme, außerhalb des Krankenhauses, weinend und trauernd. Für sie, so erfuhren wir, überquerte Mohamad erneut die Grenzen, diesmal von Griechenland in die Türkei und zurück nach Pakistan. Um sie hierher zu bringen und zusammen zu sein.

Gai Dao No. 107 - März 2020

Hallo Menschen,

die Kette der besorgniserregenden Ereignisse scheint nicht abzureißen: Nach den vielen verteilten Angriffen und Anschlägen der rechten Ewiggestrigen hat es nun mit zehn Toten in Hanau einen erneuten traurigen Einschnitt gegeben. Wir gedenken der Ermordeten und den ihr nahe stehenden Menschen. Ein Ende rechter Gewalt scheint nicht in Sicht, in den folgenden Tagen gab es bundesweit weitere Anschläge. Aha, bestimmt wieder eine kuriose Ansammlung von Einzeltäter*innen.

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