Kiel: Aktionen zur Erinnerung an Heval Andok Cotkar im Rahmen der internationalen Gedenkwoche für die Gefallenen

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Die Woche zwischen dem 21. März, dem kurdischen Neujahrsfest (Newroz), und dem 28. März gilt in der kurdischen Freiheitsbewegung traditionell als die Woche der Gefallenen, da in dieser Woche viele Freiheitskämpfer*innen ihr Leben für den Kampf um Freiheit gegeben haben.

In Kiel gab es in diesem Zusammenhang zwei Aktionen zur Erinnerung an Konstantin G. – Heval Andok Cotkar, der im Zuge des völkerrechtswidrigen Angriffskrieges der Türkei auf Nordsyrien am 16. Oktober 2019 von der türkischen Luftwaffe in Serêkaniyê ermordet wurde.

Die Woche zwischen dem 21. März, dem kurdischen Neujahrsfest (Newroz), und dem 28. März gilt in der kurdischen Freiheitsbewegung traditionell als die Woche der Gefallenen, da in dieser Woche viele Freiheitskämpfer*innen ihr Leben für den Kampf um Freiheit gegeben haben.

In Kiel gab es in diesem Zusammenhang zwei Aktionen zur Erinnerung an Konstantin G. – Heval Andok Cotkar, der im Zuge des völkerrechtswidrigen Angriffskrieges der Türkei auf Nordsyrien am 16. Oktober 2019 von der türkischen Luftwaffe in Serêkaniyê ermordet wurde. 2016 hatte er sich den Volksverteidigungseinheiten Yekîneyên Parastina Gel (YPG) der Autonomen Administration von Nord- und Ostsyrien (Rojava) angeschlossen. Mit der Tactical Medic Unit und den YPG kämpfte er als Feldsanitäter gegen den sogenannten „Islamischen Staat“ (Daesh) u.a. in den Regionen Minbic, Tabqa und Raqqa. Er rettete vielen Kämpfer*innen und Zivilist*innen das Leben.

Zu Anfang der Woche wurde im Gaardener Skatepark ein großes Wandbild mit Andoks Konterfei und dem Schriftzug „Heval Andok Cotkar – Du lebst in unseren Herzen und Kämpfen weiter“ angebracht. Des Weiteren wurde in der Nacht von Freitag auf Samstag der Exerzierplatz in Heval-Andok-Platz umbenannt und dort eine Gedenkstätte mit Kerzen und Blumen eingerichtet. An Straßenschildern und Bushaltestellen wurden Informationstafeln aufgehängt, die über Konstantin und den Kampf der kurdischen Befreiungsbewegung gegen die fundamentalistischen Mörderbanden des Daesh und den türkischen Faschismus aufklären.

Mit der Platz-Umbenennung und dem Wandbild möchten wir an einen Menschen erinnern, der bereit war, sein eigenes Leben zu geben, um das Leben anderer zu ermöglichen. Wir möchten dazu beitragen, dass ihm – auch als Kind der Stadt, in der wir leben -, der Platz in unser aller Gedächtnis eingeräumt wird, der ihm gebührt.
In Gedenken an Heval Andok sowie aller Gefallenen des Kampfes für die Menschlichkeit, sprechen wir den Angehörigen, Weggefährt*innen, Bekannten und Freund*innen Konstantins unser tiefstes Mitgefühl für den Verlust dieses wunderbaren Menschen aus.

Wir werden dich nicht vergessen und wir werden Deinen Kampf weiterführen, Heval Andok! Die Suche nach Freiheit und Gerechtigkeit können sie niemals ersticken! Wir stellen uns gemeinsam gegen die Besatzung Kurdistans, gegen den türkischen Faschismus und seine internationalen Unterstützer*innen!

Die Gefallenen sind unsterblich, denn Widerstand ist Leben! Şehîd namirin! Berxwedan jiyan ê! Für Konstantin Andok – lang lebe die Revolution von Rojava!

 

https://kurdistansolikiel.noblogs.org/post/2021/03/27/aktionen-zur-erinn...

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