Feminismus

Aufarbeitung des patriarchalen Ist-Zustands

Angesichts der Häufung von Outcalls in den vergangenen Monaten (1,2,3) und der damit durch FLINTA*1 angestoßenen und eingeforderten Aufarbeitung sexualisierter Gewalt bzw. deren Duldung in unseren Reihen, gibt es auch in den Berliner Strukturen die Notwendigkeit der Auseinandersetzung mit der Rolle von cis Männern*2. Welche Verantwortung tragen sie für das was passiert ist und andauernd passiert? Wie können patriarchal geprägte Strukturen aufgebrochen werden, dass Übergriffe in der Folgezeit verhindert und Sexismus zurückgedrängt werden kann? Wie kann genügend Vertrauen hergestellt werden,um für FLINTA* wieder als politische Partner und nicht als Bedrohung wahrgenommen zu werden? Ein Bestandteil dieser notwendigen Arbeit sind Workshops - extern strukturierte und moderierte Formate - für cis Männer. Anfang Dezember gab es so ein Treffen mit rund 30 cis Männern, wovon wir hier gern berichten wollen, um andere zu ermutigen Ähnliches auszuprobieren. Letztlich heißt es, am Ball zu bleiben und Prioritäten zu setzen. Outcalls und Auschlüsse sollten nicht das Ende der gemeinschaftlichen Aufarbeitung sein.

Nieder mit den patriarchalen Machtstrukturen in der anarchistischen Bewegung, überall!

Solidarität mit dem Kollektiv Syrena in Warschau.

Wir verurteilen den gewaltvollen Angriff und die Räumung durch das benachbarte Mackersquat Przychodnia in Warschau

 

Wir bleiben alle! Gentrifickt euch!

Das besetzte Kloster in Aachen ist räumungsbedroht. Tag X ist uns aber noch nicht bekannt, aber könnte jeder Zeit eintreten. Kommt gerne vorbei und helft uns diesen Freiraum zu verteidigen. Wir haben viel Platz und viel Tofu. Räumen denen die sie Nutzen!

Solidarität mit dem Hausprojekt Syrena in Warschau!

+++ das folgende Statement ist aus dem Instagrampost des Hausprojekts Syrena in Warschau entnommen und wird hier lediglich geteilt. +++

Das Hausprojekt Syrena wurde am 05. Dezember 2021 von cis Macho Dudes angegriffen mehrere Menschen daraus vertrieben. Dem Angriff vorangegangen waren mehrere Auseinandersetzungen mit einem gewalttätigen Hausbewohner. Mehrere Menschen sind nun wohnungslos und brauchen dringend Unterstützung. Es wohnen nun keine FLINTA*s (Frauen, Lesben, inter, nicht binäre, trans und agender Personen) mehr dort. Mehr dazu im Statement (Sprache: Englisch).

Weitere Statements zum Thema:

https://syrena.org/en/oswiadczenie-ack-bialorus-w-sprawie-dzmitry-ego-z/
https://syrena.org/en/oswiadczenie-ack-warszawa-w-sprawie-ataku-na-sklot...

Unterstützen kann mensch hier (und mehr Infos kriegen):

https://linktr.ee/syrena.wilcza

1312: Straßenschilder in Gedenken an Bullen umgestaltet

zum 13.12. haben wir in Neukölln mehere straßenschilder umgestaltet, die an bullen gedenken. eine straße haben wir symbolisch in Giorgos Zantiotis Straße umbenannt. Giorgos wurde vor wenigen wochen in wuppertal von cops ermordet. als feminist*innen wollen wir an diesem tag nochmal daran erinnern, dass bullen unsere feinde sind. sie sind es, die täglich menschen schikanieren, bloßsstellen, erniedrigen, abschieben, foltern, rassistisch profilen, belästigen, verprügeln, ermorden.

der mord an oury jalloh ist immer noch nicht offiziell anerkannt, und das obwohl die initiative oury jalloh abermals vor kurzem bewiesen hat, dass oury von bullen brutal angezündet wurde.

now and always

acab

[FFM/OF] Sexismus & Misogynie; is there any problem?

über Linksradikale, ihren Sexismus, die fehlenden Auseinandersetzungen und Konsequenzen in Frankfurt und darüber hinaus

Farbbeutelaktion gegen Wurzelküche Dresden

 

Am Abend des 28.11.21 wurde die Wurzelküche in der Alaunstraße 11, 01099 Dresden Ziel einer Farbbeutelaktion.

 

 

Steine und Farbe auf Germania Kassel

Wir haben das Haus der Burschenschaft Germania Kassel in der Nacht angegriffen!

Farbe für Burschenschaft

Gestern Nacht wurde das Haus der schlagenden Burschenschaft Sudetia in der Augustenstraße 109 in München mit Farbkugeln und dem Spruch „Sexisten & Nazis“ versehen. Die Sudetia ist eine von 7 schlagenden Burschenschaften in München und hat unter dem Motto Ehre, Freiheit, Vaterland auch am sogenannten Volkstrauertag teilgenommen. Burschenschaften sind ein Hort reaktionären Potenzials und vertreten und bewahren rückschrittliche Werte. Gleichzeitig sind sie durch ihre Infrastruktur und durch ihre gute Vernetzung gesellschaftlich einflussreich. Schlagende Burschenschaften vertreten offen rechte und rassistische Ideologie und haben in München immer wieder organisierten Faschisten Unterschlupf und Wohnraum geboten. Doch nicht nur das: Die reinen Männerbünde stehen ausschließlich Männern offen und tolerieren Frauen meist nur zu bestimmten Anlässen, bei diesen Festen sind sexuelle Übergriffe und Vergewaltigungen an der Tagesordnung.

Burschenschaftler haben ein extrem rückschrittliches und feindliches Rollenbild von Frauen. Zum Anlass des Tages gegen Gewalt an Frauen wurde deshalb die Fassade der Sexisten und Rechten mit Farbe verschönert.

Sexisten und Rechten keine Ruhe – Burschenschaftler angreifen!

 

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