Freiburg im Breigau

Freiburger "Siegerdenkmal" mit roter Farbe markiert – "gegen den deutschen Imperialismus"

Auf dem Freiburger "Europaplatz" wurde das "Siegesdenkmal" mit roter Farbe markiert.

Auf dem Plakat steht geschrieben:

"Das "Siegesdenkmal" steht für das Gedenken an den preußischen Militarismus und die imperialistischen Kriege, die Deutschland geführt hat.

Kämpfen wir auch heute gegen die Aufrüstung des deutschen Staats und die Vorbereitung auf einen neuen imperialistischen Krieg!

Krieg dem imperialistischen Krieg!"

 

[FR]Sylvester zum Knast - Knastmauern und Grenzen sprengen

Lasst uns - wie jedes Jahr - gemeinsam die Isolation durchbrechen und hinter und vor den Knastmauern das neue Jahr begrüssen.

Auch dieses Jahr wollen wir unsere Solidarität mit allen zeigen, denen Mauern und Zäune die Freiheit rauben - in den Knästen Irans, in all den Knästen dieser Welt, in Isolationszellen, in Untersuchungs-Haft, im Sondervollzug, in Abschiebehaft, an den Außengrenzen Europas. Wir werden genug Lärm machen, dass wir gemeinsam über die Steinmauer hinweg unsere Wut in die Sylvesternacht schreien können.

 

Outcall // Patriachale Strukturen in Freiburger Szene

+++Triggerwarnung: übergriffiges und mackriges Verhalten+++

Wir fordern Solidarität mit Opfern, radikaler Machtabbau von patriarchalen Strukturen & ehrlicher Lernwille! Im Sommer kam es zu einem Austritt aus dem SDS Freiburg, weil Person X. sich in der SDS-Gruppe nicht mehr sicher fühlte. Grund dafür waren das übergriffige Verhalten eines anderen SDS-Mitglieds und dessen Machtposition innerhalb der Gruppe. Wie sich herausstellte handelt es sich bei der übergriffigen Person um Roberto. Dieser ist relativ bekannt in der linken Szene und hat einige Kontakte auch über Freiburg hinaus. Nach der Nachricht von X. hat sich der Flinta* Space vom SDS getroffen und beschlossen mit Roberto einen Art Transformativen-Gerechtigkeits-Prozess durchzuführen. Der Prozess wurde immer wieder von Seiten Robertos durch Forderungen an den Flinta* Space, verletzen der ausgemachten Kommunikationswege, keine Einsicht zeigen etc. erschwert und zuletzt unmöglich gemacht. Zudem konnte Roberto auf ein System bauen, welches er sich jahrelang aufgebaut hat: Gerade cis Männer im SDS (auch auf Bundesebene) haben ihn weiterhin in Schutz genommen, seine Ansichten und Forderungen in Plena getragen und ihn verteidigt. Den Höhepunkt erreichte Robertos uneinsichtiges Verhalten beim System Change Kongress, welcher vom SDS organisiert aber für alle Menschen offen ist: Er war als Helfer vor Ort, obwohl der Flinta* Space ihn ausdrücklich gesagt hat, dass er sich vom SDS und linken Veranstaltungen fernhalten soll. (Zuvor hatte Roberto sich durch seinen eigenständigen Austritt aus der SDS Freiburg Gruppe seinem Prozess entzogen.) Es wird deutlich: Roberto gibt nichts auf die Forderungen und Abmachungen des Flinta* Spaces und stellt seine Bedürfnisse immer an erster Stelle ohne Rücksicht auf andere Menschen. Leider kann er das auch machen. Die patriarchalen Strukturen schützen ihn. Er behält die Deutungshoheit über den Prozess und es hat sich nichts an den Machtverhältnissen im SDS geändert. Weiterhin wird er von seinen verbündeten cis Männern geschützt und die Flinta* halten sich größtenteils zurück. So hat zum Beispiel ein Verbündeter Robertos gemeint, Roberto würde nicht wie ein Täter aussehen. - Frage: Wie sieht denn ein Täter dann aus? - (Für die Äußerung wurde sich im Nachhinein entschuldigt). Die Verbündeten und Roberto selbst schaffen es, Täter-Opfer Umkehr zu betreiben und Roberto als Opfer des Flinta* Prozess darzustellen, indem sie Kritik an dem Vorgehen des Flinta* Spaces üben anstatt hinter den Entscheidungen des Flinta* Spaces zu stehen, sich zu reflektieren und angemessen Skillsharing zu betreiben. Auch außerhalb des SDS erzählt Roberto „seine Sicht der Dinge“ und bringt Menschen dazu statt auf ihn wütend zu sein den Flinta* Space zu kritisieren und Roberto als Opfer zu sehen. Natürlich kann und muss Kritik an dem Vorgehen des Flinta* Space geübt werden ABER diese hat nichts mit dem übergriffigen Verhalten und der Machtausübung Robertos zu tun und darf nicht als Entschuldigung oder Rechtfertigung Robertos Verhalten benutzt werden! Der Flinta* Space hat versäumt Robertos problematisches Verhalten nach außen zu kommunizieren und transparent zu machen. So konnte Roberto herumerzählen was er möchte und einzelnen Personen konnten sich kein eigenes Bild machen. Außerdem wurde zu lange versucht auf Robertos Einsicht und Gutmütigkeit zu bauen und ihn durch Kommunikation zum Reflektieren und Umdenken anzuregen. Das hat wie sich zeigt nicht funktioniert. Die SDS Freiburg Gruppe hat unter anderem ein Problem mit cis Männer, die ihre Machtposition nicht ernsthaft aufgeben wollen. So funktioniert feministische politische Arbeit nicht. - Kein Täterschutz mehr! - Um die fehlende Transparenz abzubauen sind im Anhang Nachrichten, Vorkommnisse und Protokolle aufgeführt. Die Nachrichten werden durch kurze Bemerkungen einsortiert.

Knast-Sonderausgabe des ‘DreckSack‘

Knast-Sonderausgabe des ‘DreckSack‘

 

Nunmehr im 13. Jahrgang erscheint in Berlin der ‘DreckSack‘, die, laut Untertitel, `Lesbare Zeitschrift für Literatur´, in der zeitgenössische Autorinnen und Autoren Kurzgeschichten und Gedichte dem Lesepublikum vorstellen. Die meist fünf mal im Jahr erscheinende Zeitschrift ist nun mit Heft 2/2022 eine `Sondernummer Knast´ ein Wagnis eingegangen: wird die LeserInnenschaft dies goutieren?

 

 

Freiburg: Besetzte G19 und Bikekitchen wurden gestern abgerissen!

Am gestrigen Tag manifestiert sich in Freiburg wieder einmal die willkürliche Zerstörung von kulturellen und politischen Freiräumen. Ohne mit der Wimper zu zucken, wurden die zwei Häuser in der Gartenstraße 19 überraschend abgerissen.

Erster Todesfall 2021 in Freiburger Sicherungsverwahrung

 

Erster Todesfall 2021 in Freiburger Sicherungsverwahrung

 Am 07.Mai 2021 wurden den Insassen der Abt. Sicherungsverwahrung (SV) per Aushang mitgeteilt, dass K. nunmehr verstorben sei. Er wurde 78 Jahre alt.

K. hatte Jahrzehnte im Strafvollzug und in der Sicherungsverwahrung zugebracht. Da er handwerklich im Holzbereich richtig etwas auf dem Kasten hatte, war er gerne gesehener Mitarbeiter der Anstaltsschreinerei. Zudem bekam er immer wieder die Chance sich in Freiheit zu bewähren, nur um dann ebenso regelmäßig zurück in Haft und Sicherungsverwahrung zu kommen. Er wirkte trotz seiner bald 80 Jahre bis zuletzt sehr rüstig. Vor kurzem wurde jedoch Krebs diagnostiziert und die eingeleitete Chemotherapie hatte keinen durchschlagenden Erfolg.

 

 

 

Baumbesetzung in Freiburg im November 2020 und folgende Repression

Dieser Text gibt ein Update zur staatlichen Repression, welche auf die Freiburger Baumbesetzung Anfang November gegen die Aktivist*innen folgte.

Datenschutz im Justizvollzug - ein Beispiel

 

Der Datenschutz, dem verfassungsrechtlich eigentlich eine hervorgehobene Bedeutung zukommen sollte, droht im Gefängnisalltag immer wieder unter die Räder zu kommen. Mitunter macht es auch den Anschein, als sei er zumindest einem Teil der Beschäftigten eher lästig. Wer sich als Insasse oder Insassin darauf beruht gilt schnell als Querulant/in.

Corona-Fall in JVA Freiburg

Corona-Fall in JVA Freiburg

Am 04.12.2020 erfolgte gegen 17:30 Uhr der Generaleinschluss aller Insassen der JVA Freiburg.

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