Antifa

Flugblätter und Rosen - Outing zwei alter Burschenschaftsherren

Heute warten wir nicht auf Geschenke von unseren Chefs oder auf Rabattcodes für diverse „Frauenprodukte“, sondern beschenken uns als Feminist*innen und Antifaschist*innen einfach selbst (und die Frankfurter Bürger*innenschaft gleich mit!).
Welcher Tag wäre besser geeignet als der 8. März, um unsere Wut über insbesondere diejenigen zu äußern, die in ihren Männerbünden – mit Säbeln (und mehr) bewaffnet – so viel Freude daran haben, dem guten Leben für alle im Wege zu stehen?

Autonomes Zentrum Wuppertal : Statement zum Stadtratsbeschluss

Die Entscheidung des Stadtrats gegen das AZ ist besiegelt. Die Stadt kuschelt weiter mit den angeblich so „netten langjährigen Weggefährten“ von der DITIB und lässt sich von deren Kohle locken. Über die „paar“ rassistischen, antisemitischen und faschistischen „Entgleisungen“ von DITIB-Funktionären oder auf DITIB-Veranstaltungen sieht man bei SPD, CDU, FDP und Grünen gerne hinweg. Diese kommen ja auch bei Parteikolleg:innen durchaus mal vor und werden in den Parteien gewöhnlich ignoriert oder relativiert. Konsequenter Antifaschismus, Antisexismus und Antikapitalismus sind da schon eher ein Dorn im Auge und passen nicht gut zum Politikverständnis und der eigenen Wählerklientel. Ebenso verwehren wir uns gegen Applaus und Zustimmung für ein AZ an der Gathe, die mit rassistischen Begründungen unterfüttert sind.

(B) DAX VIVE! Gedenken an Davide „Dax" Cesare. Vor 20 Jahren von Nazis in Mailand ermordet.

DAX VIVE!
Gedenken an Davide „Dax" Cesare. Vor 20 Jahren von Nazis in Mailand ermordet.
Gegen den Rechtsruck und die Repression in Italien.

Fr. 17. März 2023
Kundgebung -Demo - Solitresen
Boxhagener Platz

Zielona Gora
Grünberger Str. 73
10245 Berlin

18.00 Uhr
Kundgebung

19.30 Uhr
Demonstration:
"Remember Dax! × Free Alfredo!"

21.00 Uhr
Solitresen
für die "Free Alfredo!"-Kampagne und Antifas aus Mailand

Nach Razzia unseres Plenums: Kämpferischer Protest durch Augsburg!

Gestern nahmen wir uns mit Genoss*innen aus dem gesamten süddeutschen Raum selbstbestimmt die Straße in Augsburg, nach der Razzia unseres Plenums am vergangenen Mittwoch.

[LE] Hanau Gedenken 2023 in Leipzig - Rotes Gedenktheater statt Erinnerung an die Opfer

Am 19. Februar 2023 fanden sich in Leipzig einige hundert Menschen bei einer Gedenkkundgebung zusammen, um der Opfer des Terroranschlags von Hanau vor drei Jahren zu gedenken. Organisiert wurde die Veranstaltung vor allem durch ein Konglomerat an sogenannten Roten Gruppen: die Internationale Jugend, Frauenkollektiv, Solidaritätsnetzwerk als FKO, Zora und Young Struggle. Ebenso rief die feministische Gruppe Abya Yala Libre zu der Kundgebung auf.

Was wir auf der Gedenkkundgebung erlebt haben, hat uns erschrocken und wütend gemacht, weshalb wir im Nachgang mit diesem Text nicht nur Kritik an antiimperialistisch, autoritär-kommunistischen Strömungen in Leipzig und ihrem Hanau-Gedenktheater üben, sondern auch einen Beitrag zur Debatte um linksradikales Gedenken allgemein formulieren wollen.

Bis zu 400 Neonzis am 4.3.2023 »Der Norden rockt« in Neumünster

Am Samstag, dem 4. März, versammelten sich bis zu 400 Neonazis zu einem RechtsRock-Konzert mit den Bands »Endstufe«, »Radikahl« und »Hard & Smart« in Neumünster.

[OG] - Demo gegen AfD Landesparteitag in Offenburg

In Offenburg haben wir heute gegen den Landesparteitag der AfD BaWü protestiert. Ein großer Demozug zog zur Messe, um dem Parteitag einen lautstarken Besuch abzustatten. Dort fand eine Kundgebung statt.

Antifa Denkaufgabe

Eine gut besuchte Veranstaltung zum „Antifa-Ost“-Verfahren fand in Berlin am 10. Februar im Club about:blank am Ostkreuz statt. Mehr als 250 Leute drängelten sich, um zu hören, wie das Verfahren mit den über 80 Prozesstagen am Dresdener Oberlandesgericht bisher gelaufen ist und welche Schlüsse für die antifaschistische Praxis gezogen werden können. Auf dem Podium saßen Rote Hilfe Berlin, eine Vertreterin des Antifa-Ost-Solibündnisses und eine von der Antirepressionsplattform Berlin. Welche „Einsichten“ gibt es bisher aus dem Verfahren?

Nazibursche Florian Simon aus Erlangen

[Repost von 2021]. Nazibursche Florian Simon war Mitglied der Landsmannschaft Saxo-Suevia Erlangen und verbreitete auf Twitter ziemlich viel Nazischeiße. Mittlerweile ist er Mitglied des Landesvorstandes der Jungen Alternative Bayern.

Linksanwälte aus Marburg

Die Marburger Rechtsanwaltskanzlei Stein ∙ Schmeltzer ∙ Dr. Rienhoff, Schwanallee 18-20, 35037 Marburg tritt auf Twitter unter @linksanwälte https://twitter.com/linksanwaelte auf. Betrieben wird dieser Account in erster Linie von Rechtsanwalt Jannik Rienhoff, welcher über die Plattform aktiv um Mandate aus der linken Szene wirbt. Augenscheinlich hat er hierbei auch Erfolg. Zeit mal einen genauen Blick auf die Kanzlei zu werfen. Marburg hat(te) eine kleine aber feine linke Szene. Teil war von 1985 – 2019 das Havanna 8 Kneipenkollektiv: http://havanna8.net 2019 war Schluss. Das Haus in dem sich das Havanna befand, wurde verkauft. Die Miete stieg auf 2.500 € - zu viel für ein solidarisches Kneipenkollektiv. Soweit die übliche Immo-Gentrifizierungs-Scheisse. Aber in Marburg kam noch eine Menge kriminelle Energie hinzu. Unter https://utopie.noblogs.org/ ist wie folgt nachzulesen: „Wichtig in diesem Zusammenhang zu benennen ist der Verlust des „Havanna Acht“ im Zuge dessen es am 08.05.19 es zu einer Großrazzia in Marburg kam. Es wurden 21 Geschäftsräume und Wohnungen durchsucht und zwei Geschäftsleute von Immobilienfirmen festgenommen. Die „Oberhessische Presse“ berichtete, dass sie in der Zeit von 2015 bis 2019 Immobilien untereinander verkauft hätten, um den Preis illegal bis zu 400% hochzutreiben, darunter auch die letzte Kollektiv Kneipe Marburgs, das „Havanna Acht“. Doch die Namen der Unternehmen wurden dabei nicht erwähnt. Wir finden es wichtig diese zu benennen: DEMA AG (ehemals Sciolla Investment GMBH) und Luigs Real Estate. Vier Jahre lang konnten sie hier in Marburg wüten: Mieter*innen wurden rausgeschmissen und weitere Geschäfte mussten schließen. Kurz, die Lebensgrundlage unzähliger Menschen wurde zerstört.“ Immoflipping nennt sich das Modell. Ein Haus wird gekauft und dann unter Eingeweihten hin und her verkauft - jeweils mit einer erheblichen (angeblichen) Wertsteigerung. Für das „Funktionieren“ eines solche Models braucht es juristische Unterstützung und vor allem einen Notar, der gewillt ist mitzuarbeiten. In Marburg war es der Notar Sven S.. Die taz schrieb https://taz.de/Marburger-Immobilienskandal/!5641892/ „Notar Sven S. hatte bei der Beurkundung der Kaufverträge illegal Rabatte gewährt, um von den Geschäften zu profitieren.“ Sven S., oder wie er vollständig heisst Sven Stein ist mittlerweile nicht mehr Notar, wie ein Blick in Notarregister offenbart https://www.bnotk.de/ Aber Sven Stein war Notar bei der Rechtsanwaltskanzlei Kuhne & Partner: https://www.firma.de/notar/484d1f-sven-stein-rechtsanwalt-und-notar-in-m... https://web.archive.org/web/20180307172840/http://www.kuhne-partner.de/ Kuhne & Partner haben den Standort in der Schwanallee 18-20, 35037 Marburg verlassen. Sven Stein blieb als Anwalt unter der Adresse und gründete die Kanzlei Stein ∙ Schmeltzer ∙ Dr. Rienhoff. Also alles klar, erst werden in krimineller Art und Weise linke Strukturen aus reinem Profitstreben plattgemacht und Menschen verlieren ihre Wohnung der Notartitel geht flöten. Als Anwalt wird dann in den gleichen Räumlichkeiten mit einer Anwaltskanzlei weitergemacht, welche auf Twitter als @linksanwaelte auftritt und sich als „links“ verkauft. Etikettenschwindel ist noch sehr nett ausgedrückt. Die „Linksanwälte“ aus Marburg sind alles – aber nicht links … .

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