Soziale Kämpfe

Fotos: Gerechtigkeit für Mouhamed

Justice for Mouhamed - Demonstration in Dortmund am 19.11.2022

Mehr als zweitausend Menschen beteiligten sich am 19. November 2022 an einer Demonstration in Dortmund in Gedenken an Mouhamed Lamine Dramé und alle Opfer von Polizeigewalt. 

Angriff auf den Adidas-Hauptsitz in Portland, Oregon, als Vergeltung für die Fußballweltmeisterschaft 2022 in Katar

Ein Kommuniqué und Aufruf zum Handeln:

Am frühen 20. November, einige Stunden vor der Eröffnungsfeier der Fußballweltmeisterschaft 2022, haben wir die meisten Gebäude der nordamerikanischen Adidas-Zentrale in Portland, Oregon, zerstört. Wir zertrümmerten Fenster, brachen Türen auf und beschmierten Wände auf dem gesamten Firmengelände, einschließlich der Bürogebäude, des Fitnessstudios und des Cafés mit Farbe. Adidas ist einer der wichtigsten langfristigen Partner der FIFA und einer der Hauptsponsoren der diesjährigen Weltmeisterschaft in Katar.

Erklärung zu Angriff auf die Kriegsindustrie

In diesen Tagen des Erinnerns an den Aufstand des Polytechnio, dürfen wir nicht seinen anti-militaristischen Aspekt vergessen. Im Zentrum der Militärdiktatur, war eine der wichtigsten Forderungen von Polytechnio ‘73 auch “NATO Raus”. Diesen Faden aufnehmend, sollten wir Anarchist*innen Wege der direkten Aktion finden, gegen jene, die am Krieg verdienen und davon profitieren.

Attack on Prosfygika - International Call for Solidarity

Call for international Solidarity for the Community of Squatted Prosfygika

Angriff auf die besetzte Nachbarschaft Prosfygika in Ahten am 22.11.22.
80 gefangen genommene Genoss:innen.
Update vom Abend 22.11.22 und Aufruf zur Solidarität

Attack on Squatted Neighbourhood Prosfygika in Athens at 22.11.22
80 arrested comrades
Updated evening 22.11.22 and Call for Solidarity

 

Die türkischen Luftangriffe und der herbeigesehnte „Casus Belli“

Eins muss dem türkischen Staat zugestanden werden – von unnötiger Zeitverschwendung hält er nichts. Am Nachmittag des 13. Novembers ereignete sich der Anschlag in Istanbul. Binnen 24 Stunden wurde nicht nur die vermeintliche Täterin festgenommen und vorgeführt, sondern auch ihre angeblichen Verbindungen zur PKK und YPG wurden durch den türkischen Innenminister Süleyman Soylu offengelegt. Mit diesen „Informationen“ im Gepäck reiste der türkische Staatspräsident Erdogan zum G20-Gipfel nach Bali. Dort scheint er nicht nur dankend die Beileidsbekundungen von US-Präsident Biden und anderen Staatsführer:innen entgegengenommen zu haben.

Denn noch während des Rückflugs in Richtung Ankara hat er den Befehl für den „Vergeltungsschlag“ gegeben.  Am Abend des 19. Novembers, also noch keine Woche nach dem Anschlag von Istanbul, hoben dann die F16-Kampfjets der türkischen Luftwaffe vom Militärflughafen in Amed (Diyarbakir) ab. Der Startschuss für die Operation „Claw-Sword“ war gefallen. Was folgte, waren laut Verlautbarungen der türkischen Streitkräfte Luftangriffe auf 89 Ziele. Bombardiert wurden unter anderem Kobanê, Shehba und Dêrik in Rojava und das Qendîl-Gebirge und die Asos-Berge in Südkurdistan. Alleine in Rojava wird die Zahl der Todesopfer bislang mit 26 beziffert, unter ihnen Zivilist:innen, Kämpfer:innen der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD), der Befreiungskräfte Efrîns (HRE) und Mitglieder der syrischen Armee.

(Athen) Am Morgen und am Abend: Angriffe auf das PROSFYGIKA durch Polizei

Heute kam es zu zwei Angriffen auf die Besetzergemeinschaft Prosfygika im Athener Stadtteil Ampelokipi.

Es gab Widerstand, aber: fast 50 Personen sind verhaftet, einige verletzt.

Was bisher bekannt ist.

[S] Sponti durch die Stuttgarter Innenstadt

Als Reaktion auf die türkischen Angriffe auf Rojava und Basur in den letzten Tage haben kurdische Jugendliche und Internationalist:innen gestern Abend eine Spontandemonstration durch die Stuttgarter Innenstadt gemacht.

Erklärung für den Angriff auf die U-Bahn-Station Syngrou/Fix

In jüngster Zeit haben wir eine Verschärfung der staatlichen Repression erlebt, die zweifellos darauf abzielt, frühere soziale und klassenmäßige Errungenschaften zunichte zu machen. Diese Verschärfung zeigt sich in der gewaltsamen Unterdrückung von ArbeiterInnenstreiks, im Eindringen von Polizeikräften in die Universitäten und in der Ausweitung der Angriffe und der Unterdrückung jeglicher Form von sozialem und Klassenwiderstand (von den wiederholten Angriffen der Polizei auf Demonstrationen und Versammlungen bis hin zu dem jüngsten Angriff auf ein Konzert in einer Universität in Thessaloniki). Ein weiterer Höhepunkt dieses Angriffs findet in Exarchia statt, wo der Staat unter dem Vorwand der U-Bahn Station und der Sanierung des Strefi-Hügels einen noch nie dagewesenen Angriff gestartet hat, um die politischen und sozialen Zusammenhänge im Viertel zu verändern.

Erklärung zum Angriff auf die Metrostation Agios Ioannis, bei dem Eingangsschranken und Automaten zerstört wurden

Die Nutzung und Ausbeutung des urbanen Gefüges durch Staat und Kapital hat unterschiedliche Bedingungen und Durchsetzungsmodalitäten erfahren. Von städtischen Fabriken, die einen möglichst großen Teil der Industriearbeiterschaft absorbieren sollen, über Bürokratie- und Entscheidungszentren bis hin zu Vergnügungs- und Themenparks - waren die Metropolen für die Herrschenden dieser Welt von großem Interesse. Ein Interesse, das seinerseits auf den Widerstand der kämpfenden Teile der Gesellschaft stieß.

Women Defend Rojava: Raus auf die Straßen! Die Frauenrevolution in Rojava verteidigen!

Die Türkei fliegt Luftangriffe auf Rojava und Südkurdistan. Women Defend Rojava ruft zu Protesten auf: „Geht an die Orte der Kriegsmaschinerie, stört das alltägliche Geschäft mit dem Tod! Demaskiert die Unterstützer und Profiteure dieses Krieges!“

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