Soziale Kämpfe

Sind wir vor dem Virus alle gleich?

Viel wird in diesen Tagen die Einheit und der Zusammenhalt gegen die Ausbreitung des Coronavirus beschworen. Schließlich treffe das Virus alle gleichermaßen und daher nehme es auch alle gleichermaßen in die Pflicht. Heiko Werning von der taz bescheinigt dem Coronavirus gar demokratisch zu sein.1 Schließlich treffe es „bräsige Karnevalistinnen ebenso wie hippe Clubbesucher, Hollywood-Celebritys wie altersschwache Heimbewohnerinnen, faschistische Staatenlenker wie klerikalfaschistische Ajatollahs“ gleichermaßen. Daher sei nun „Mathe statt Marx“ angesagt.

Kleingruppenaktionen in Leipzig #LeaveNoOneBehind

Wiir haben in Leipzig über mehrere Tage verschiedene Kleingruppen-Aktionen durchgeführt, um trotz Ausgangsbeschränkungen unsere Botschaften ins Stadtbild zu tragen: Evakuiert Moria! Öffnet die Grenzen, Festung Europa einreißen! Schützt die Menschen! Flucht ist kein Verbrechen!
Gerade jetzt ist es wichtig, sich nicht einschüchtern zu lassen und nicht blind den Kopf vor der Autorität zu beugen, sondern Einschränkungen unserer Freiheiten auf ihre Sinnhaftigkeit im Kampf gegen die Pandemie zu hinterfragen.

Mit Bitte um Nachahmung.

Laufend gegen die Festung Europa /// machbare Soliaktion in Corona Zeiten

ANTIRACIST SPONSORED RUN

Am 13. April hat in Hamburg-Wilhelmsburg ein

antirassistischer Sponsored Run stattgefunden / Rund 70 Leute liefen dabei insgesamt ca. 600 Kilometer um den Spreehafen.

 

Im Folgenden eine Herleitung der Idee eines Sponsored Runs und Erfahrungswerte für die Nachahmung, explizit für Zeiten, in denen Veranstaltungen autoritär untersagt werden.

Beitrag zur Revolutionären 1. Mai- Diskussion 2020

Auch 2020 muss der 1. Mai stattfinden und wir uns organisieren.
Aber wie schaffen wir den Spagat, unseren Protest auf die Straße zu tragen und trotzdem der Verantwortung jedes*r Einzelnen gerecht zu werden?

Dieser Beitrag bietet keine fertigen Konzepte, sondern ist genau das, ein Beitrag zu der Diskussion, mit Vorschlägen und offenen Fragen.

Update zur Situation in der JVA Köln-Ossendorf

Hülyas Situation hat sich nicht wirklich verändert. Sie ist weiter im geschlossenen Vollzug, unter strengsten Sicherheitsbedingungen
(Einzelzelle mit Videoüberwachung, Post und Kommunikationskontrolle, regelmäßige Zellenrazzia, Leibesvisitationen und den üblichen
Schikanen gegenüber rebellischen und politischen Gefangenen, dass z. B. Post nicht oder nicht komplett durchkommt, Erpressungen
was Anwälte, Kommunikation oder die Veröffentlichung über die Zustände im Knast angeht, etc)… Zudem hat sie zwei weitere
Disziplinarverfahren mit Freizeit- und Aktivitätssperre, sowie Einzelfreistunde bis gestern (13.04) bekommen, da sie den Anstalts- und
Bereichsleiter*innen Frau Linnartz und Herrn Buhr-Simons ihre Meinung gesagt hat, was deren Schikane, Repression und Bestrafungslogik
angeht.
Trotzdem lasst sich Hülya von all diesen Machtspielchen und der Knastsystem-Unterdrückung nicht brechen und ist weiter stark und kämpferisch.
Sie freut sich weiter über Post und jegliche Form von Solidarität!

Hülya A.
Buchnummer 83209
JVA Köln
Rochusstrasse 350
50827 Köln

SOLIDARITAT MIT HÜLYA UND ALLEN REBELL*INNEN UND KAMPFER*INNEN!
AUF DASS ALLE KNASTMAUERN FALLEN!!!
FREIHEIT FUR ALLE!!!

Alles oder nichts. Der rot-schwarze Faden der Geschichte

Überarbeitete und gekürzte Einleitung aus: Christopher Wimmer (Hg.): »Where have all the Rebels gone?« Perspektiven auf Klassenkampf und Gegenmacht. Unrast 2020. 304 Seiten.

Zuerst erschienen auf: https://www.untergrund-blättle.ch/buchrezensionen/sachliteratur/christopher-wimmer-where-have-all-the-rebels-gone-1771.html

[B] Dokumentation: Shut down the power! Digitale Zurichtung sabotiert.

Nach eigenen Angaben ist heute das unten dokumentierte Schreiben an den RBB, die Berliner Morgenpost, die Berliner Zeitung, das Nachrichtenportal indymedia und die dpa versandt worden. Mit dem Schreiben erklärt eine Gruppe die Motive hinter ihrer Sabotage einer Datenleitung zum Heinrich-Hertz-Institut in Berlin, einer der an der Entwicklung der "Corona-App" beteiligten Institiutionen.

-----Dokumentation Anfang------

Shut down the power! Digitale Zurichtung sabotiert.

Wir erteilen der sogenannten Corona-App eine Absage und sind in Vorleistung gegangen. Wir haben heute, um jeder weiteren Aufweichung der Grundrechte und dem Ausbau der Überwachungsmaßnahmen entgegenzuwirken, einen Schacht mit Kommunikationskabeln, die u. a. das „Heinrich-Herz-Institut“ versorgen, in Brand gesetzt. Die Netzkabel von Colt, Telekom und anderen Anbietern sollten durch unseren Anschlag zerstört werden. „Das Heinrich-Hertz-Institut“ (HHI) war Ziel unseren Angriffs. Den offenen Schacht, in dem neue Kabel verlegt werden, haben wir als Zuleitung zum „HHI“ identifiziert. Der kurzfristige Shutdown betraf auch weitere ansässige Konzerne, etwa Autohäuser von den Klimakillern VW, Alfa Romeo, Jeep, Mercedes, Audi, Porsche etc. Eine Gefährdung für Menschenleben haben wir ausgeschlossen.

Sachsen: Faschistischer Ostergruß

Urban

Mit einer eigenwilligen Osterbotschaft will der säschsische AfD-Chef Jörg Urban Gläubige wie Ungläubige ansprechen und zeigen, dass bei seiner Partei Gesundheit vor Profit geht. Doch das stimmt nicht. Was Urban darüber hinaus zu sagen hat, passt auch weder zum christlichen, noch zum Familienfest. Er zitiert den rumänischen Faschisten Mircea Eliade – und zwar falsch.

Heraus zur Revolutionären 1. Mai-Diskussion 2020!

Hier ein Repost des Debattenbeitrags zum 1. Mai. Von der Moderation wurde das erste Posting derart verschoben, dass es quasi nicht mehr auffindbar ist. Daher nun hier nochmal für den Openposting-Bereich.

Seiten

Soziale Kämpfe abonnieren