Soziale Kämpfe

Kritik am Peter-Weiss-Haus (Rostock) und Beispiele einer Entsolidarisierung in linken Strukturen

Seit einiger Zeit beobachten wir die Entwicklung des Peter-Weiss-Haus in Rostock, welches sich mehr und mehr in ein für uns höchst fragwürdiges Projekt im Sinne eines emanzipatorisch politischen Anspruches entwickelt und damit für uns ein Beispiel der schleichenden Entsolidarisierung in linken Strukturen darstellt.

[HH/B] Neues vom Winterdienst - Von DNA-Abgaben, Streugutkisten und anderen Konstrukten

 

„nothing is more violent than the return to normal“

 

 

 

Der Titel eines Textes des crimethinc Kollektiv, anlässlich des G20 Gipfel letzten Jahres, bewahrheitet sich derzeit auf das Doppelte, im Großen mit immer neueren Verwerfungen, von Armut, Krieg und Aufkommen eines Faschismus des 21. Jahrhundert und im Kleinen mit der massiven Repression der sich der Widerstand gegen den Gipfel ausgesetzt sieht...

 

NEU ERSCHIENEN: "Bundesdeutsche Flüchtlingspolitik und ihre tödlichen Folgen" (1993-2017)

Abschiebung ist Mord

 

Abschieben  -  am Beispiel Afghanistan

Der abgelehnte Asylbewerber Atiqullah Akbari (23), abgeschoben am 23. Januar 2017, wird 2 Wochen später durch einen Bombenanschlag in Kabul verletzt. Der 22 Jahre alte Farhad Rasuli wird am 10. Mai, drei Monate nach seiner Abschiebung aus Deutschland, in Afghanistan bei einem gezielten Anschlag durch die Taliban getötet. Abdullrazaq Sabier (23) stirbt am 31. Mai bei einem verheerenden Bombenanschlag im Diplomatenviertel von Kabul. Sein Asylantrag in Deutschland war abgelehnt worden, und als die dritte Sammelabschiebung stattgefunden hatte, gab er dem Abschiebungsdruck der Behörden nach und war im März "freiwillig" nach Afghanistan zurückgekehrt.
   
Mitte Dezember 2016 hatten die Sammelabschiebungen von abgelehnten Flüchtlingen nach Afghanistan begonnen. Bis Ende 2017 waren 188 abgelehnte Flüchtlinge gewaltsam abgeschoben worden. Mit 512 Bundespolizist*innen für diese 8 Flüge und einem Flugkosten-Aufwand von 1,925 Millionen Euro hatte die BRD vollendete Tatsachen geschaffen.

Die immer bedrohlicher und konkreter werdenden Abschiebe-Szenarien hatten auch auf die hier lebenden afghanischen Flüchtlinge in den Jahren 2016 und 2017 verheerende Auswirkungen: Mindestens 8 Afghan*innen (davon 3 Minderjährige) töteten sich selbst, und es kam zu 110 Selbstverletzungen/Suizidversuchen, von denen 20 von Minderjährigen begangen wurden. Von einer hohen Dunkelziffer ist auszugehen.

 

Abschotten  -  durch Verhinderung des Familiennachzugs

Im März ertrinkt die Syrerin Suzan Hayider mit ihrer dreijährigen Tochter und ihrem einjährigen Sohn im aufgewühlten Meer der Ägais. Sie hatte mit weiteren 18 Flüchtlingen versucht, in einem kleinen Schlauchboot die Insel Samos – und somit Europa – zu erreichen. Zwei Jahre zuvor hatte ihr Mann, Salah J., die damals Schwangere in der Türkei zurücklassen müssen und war allein weiter nach Deutschland gelangt. Die Möglichkeit des Familiennachzugs war hier offiziell bis mindestens März 2018 ausgesetzt, und da ihr Mann auch kein Visum für die Türkei bekam, um seine Familie zu sehen, hatte Frau Hayider sich tragischerweise für den gefährlichen Weg übers Mittelmeer entschieden.

Athen: Zuspitzung im Hungerstreik von Dimitris Koufodinas

Erster Hafturlaub nach 15 Jahren

 

Seit 30/05 befindet sich Dimitris Koufodinas im Hungerstreik. Er wurde 2002 als Mitglied der Revolutionären Organisation 17. November verhaftet und ist neben Alexandros Giotopoulos der einzige der damals Angeklagten, der nicht zum Verräter geworden ist. Für seine Übernahme der politischen Verantwortung für die Gruppe wurde er zu einer lebenslänglichen Haftstrafe verurteilt, die er im Knast von Korydallos absitzt. In den vergangenen Monaten erhielt er zweimal für das Wochenende Hafturlaub, was den gesetzlichen Bestimmungen in Griechenland entspricht. Dagegen protestierte die US Regierung, UK, Erdogan, rechte Verbände in Griechenland und Teile der Presse. Unter diesem Druck wurde der zuständige Staatsanwalt abgelöst und Koufodinas werden weitere Hafturlaube verweigert.

 

Reagan-Besuch 1982 in Berlin - ein Fotorückblick

Es war eine der schwersten Straßenschlachten, die West-Berlin bis dahin erlebt hatte: der Kessel vom Nollendorfplatz am 11. Juni 1982 anläßlich des Besuches des damaligen US-Präsidenten Ronald Reagan in Berlin.Ein Fotorückblick unter: https://www.umbruch-bildarchiv.de/bildarchiv/ereignis/110682reagan_in_be...

[HH] Thyssen Krupp mit Farbe markiert

Wir haben in der Nacht von Montag auf Dienstag (12.09.2018) das Pförtnerhäuschen der Hamburger Niederlassung von Thyssen Krupp in der Waidmannstraße 26 mit einem Farblöscher und grünem Lack markiert.

[HH]-Thyssen Krupp mit Farbe markiert

Wir haben in der Nacht von Montag auf Dienstag 12.06.2018 das Pförtnerhäuschen vonThyssen Krupp in der Waidmannstrasse 26 in Hamburg mit grünem Lack markiert.

Gesamtschau Mietenwahnsinn - was bleibt vom Mietenmove?

"Schaue ich auf diese Cityhof-Hochhäuser, sehe ich in etwa so viele Zimmer wie es Obdachlose in Hamburg gibt und es wäre eine Riesen-Sache, wenn die Stadt diese Gebäude stehen lässt und sozialen Einrichtungen der Stadt zur Verfügung stellt, auf dass Bedürftigen geholfen wird - da, wo sie auch leben!"

 

https://www.facebook.com/notes/max-bryan/nach-der-demo-was-bleibt-vom-mietenmove/2201309956553574/

 

(A-Radio) Libertärer Podcast Mairückblick 2018

Seit dem 11.6.2018 ist der neue Libertäre Podcast mit dem Mairückblick 2018 online: unser ernster und satirischer Blick auf die Geschehnisse des Vormonats. Mit News aus aller Welt, dem Fokusbeitrag zu La ZAD in Frankreich, unserer Rubrik Alltagssolidarität, einem Beitrag Antifa-Tour vom RAK, Wo herrscht Anarchie, Musik u.v.m.

Prozessbegleitung bei Sammelklage gegen Aktivisti

Am Montag findet um 11:30h der 2. Prozesstag gegen eine*n Aktivisti statt. 
Nachdem am 04.06. der Vorwurf der Versuchten Gefangenenbefreiung, Widerstand und doppelter Körperverletzung im Laufe der "Kiezdemo gegen Verdrängung" vom 09.07.2016 verhandelt wurde.
Wird diesesmal Beleidigung, Versuchte Gefangenenbefreiung und Widerstand verhandelt welche im Laufe der Hanfparade 2016 stattgefunden haben soll.
Der Prozess findet statt im Hochsicherheits-Saal 101 des Amtgerichts Tiergarten in der Turmstr 91.
Solidarische Begleitung ist erwünscht!

No Justice No Peace
---FCK CPS--- 

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