Soziale Kämpfe

#AllenEinZuhause: 10 Wohnungen und zwei Häuser in ganz Berlin besetzt!

Wir werden besetzen...

...bis wir es nicht mehr müssen“, haben wir immer geschrieben - und am Wochenende erneut Häuser und Wohnungen in Berlin geöffnet. Diese Formulierung kann in Zeiten des „Katastrophenfalls“ erweitert werden um einen Appell: „Ihr müsst mitmachen!"

Gran Canaria: Aufruf zum Mietstreik ab dem 1. April

Dokumentation eines Aufrufs, der sich an Menschen richtet, die aufgrund des Virus "SARS-CoV-2" keinen Lohn erhalten.

Twebosbuurt wie es grade ist...

Twebosbuurt ist ein iertel in Rotterdam. Die kleinen Holländischen Drei-Parteien-Häuserwurden bisher von Geringverdienenden, Arbeiter*innen und BIPOCs (Black/Indigenous People of coulor) bewohnt. Nun soll sich das ändern. Es soll Platz für die Mittelschicht gemacht werden. Die Immobilienfirma Vestia versucht die Mieter*innen die dort teilweise Jahrzehnte gelebt haben rauszukicken. Es gibt Widerstand nun schon seit einigen Monaten, hier ein paar Eindrücke, die ich in wenigen Tagen vor Ort sammeln konnte.

...ums Ganze! Statement zur Corona-Krise

Keine Zeit zu sterben! – Gegen autoritären Seuchenstaat und kapitalistischen Normalbetrieb

Warum es für die BRD vom Krisengewinner 2008 zum Beatmungsweltmeister der Corona-Krise nur ein kurzer Schritt ist und warum die radikale Linke jetzt unter anderem dringend für offene Grenzen kämpfen muss, erklärt das ...ums Ganze!-Bündnis in einem aktuellen Statement.

 

KEINE ZEIT ZU STERBEN! – GEGEN AUTORITÄREN SEUCHENSTAAT UND KAPITALISTISCHEN NORMALBETRIEB

We will feed each other, re-distribute wealth, strike.
We will understand our own importance
from the places we must stay.
Communion moves beyond walls.
We can still be together.
(Britney Spears/Mimi Zhu)

Was viele vor zwei Wochen noch für unmöglich hielten, ist Realität geworden: Das Corona-Virus greift international um sich, die kapitalistische Maschinerie stockt. Und: der bürgerliche Staat greift durch. Dass auch in Deutschland Parlament und Regierung alles machen, was der Gewaltmonopolist auf Lager hat, dürfte kaum überraschen: Seit jeher war der Seuchenschutz das Gebiet, auf dem der Nationalstaat seinen Bürger*innen demonstrieren konnte, dass er unentbehrlich ist. Was jetzt demokratisch umgesetzt wird, ist ein Traum für alle Fans autoritärer Politik – und hat mit Gesundheitspolitik allzu oft wenig zu tun. Ob sie Söder heißen, Klöckner oder Kramp-Karrenbauer: Grenzschließungen, Ausgangssperren, Kontaktverbot, Polizeieinsatz der Bundeswehr im Innern, Stopp der humanitären Flüchtlingsaufnahme sowie demnächst Arbeitszwang für Asylbewerber*innen, werden quasi nebenbei durchgezogen. Nur wenig beruhigend ist, dass die faschistischen Hetzer von der AfD gerade wenig zu melden haben. Grund dafür ist, dass die Große Koalition in der noch laufenden Anfangsphase des demokratischen Krisenmanagements die Abschottung des Landes gerade im Alleingang durchsetzt. Das „Ja“ zur „Luftbrücke“ verdeutlicht das: Der Staat holt 100.000 gestrandete deutsche Urlauber*innen mit Flugzeugen zurück, verwehrt aber 20.000 Geflüchteten auf den griechischen Inseln, die dort akut vom Tod bedroht sind, die Einreise. Für diese mörderisch-rassistische Logik des Nationalen braucht es keine Tipps der rechten Opposition.

DIY-Masken - Selbstorganisierter Schutz. Für euch selbst und alle anderen.

Disclaimer:
Natürlich gibt es keine Garantie, dass die Benutzung von DIY-Ausrüstung absolute Sicherheit vor Covid-19 bietet!
Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen sollten keine selbstgemachten Masken benutzen (da mit ihnen das Atmen anstrengender ist)!

 

Zufammenfassung:

  • Selbstgemachte Gesichtsmasken tragen dazu bei, die Verbreitung der Infektion zu verlangsamen.

  • Jeder Stoff ist besser als gar keiner, aber nichtgewebte Textilien filtern besser.

  • Du musst die beste Balance zwischen Filterung und Atmungsaktivität herausfinden.

  • Ein guter Sitz der Maske ist wichtig.

  • Benutze die Maske korrekt.

  • Wasche deine Hände und praktiziere social distancing.

  • Wir schaffen das nur gemeinsam!

 

[RMK] Kapitalismus macht krank! Solidarität mit den Stihl-KollegInnen! Auch in Zeiten der Pandemie als Klasse kämpfen!

Am Freitag haben AktivistInnen eine Aktion vor dem Stihl-Werk durchgeführt, um auf die skandalösen Zustände in der Produktion vor ort hinzuweisen. Genauere Infos was im Stihl-Werk vor sich geht und wie die Aktion ablief, findet ihr hier: https://www.solidarisches-stuttgart.org/2020/03/aktionen-bei-stihl/ oder hier:https://www.solidarisches-stuttgart.org/2020/03/nicht-notwendige-betriebe-schliessen-zu-den-aktionen-bei-stihl/ . An dieser Stelle möchten wir darauf eingehen, warum wir es für notwendig halten, ArbeiterInnen in Produktionsbetrieben gezielt anzusprechen und ihre Situation besonders zu thematisieren.

 

 

Verhältnisse in der Pandemie – ein Denkanstoß

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Was sollte Mensch aus der aktuellen Ausnahmesituation lernen, welche Veränderungen können oder müssen folgen, und wie können wir unserer Meinung trotz beschränkter Rechte ausdruck verschaffen?

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FCKNZS - Kein Sex mit Nazis!

Warum ist "FCKCPS" oder "FCKNZS" ein Sticker oder ein Tag, den wir abknibbeln oder übermalen? Fight Rape Culture!

Dieser Text wurde bereits im Kalender des letzten Jahres von Menschen des Waldes veröffentlicht. Da dieses Thema jedoch einfach immer noch sehr präsent ist, hier nochmal der Text.

[TÜ] Die Auswirkungen einer Krise – Leerstand und Wohnungsnot in Zeiten von Corona

So viele Häuser stehen leer. Seit Jahren blockieren Eigentümer*innen durch Leerstand Wohnraum und lassen ihn verfallen. Andere verdienen ein Vermögen an überteuerten Airbnb-Wohnungen und Hotels, die derzeit leer stehen. Es handelt sich um Wohnraum, der hier in Tübingen viel zu knapp ist. Gerade jetzt in der Corona-Krise wird deutlich, dass es überall an Räumen für Menschen ohne sicheres zu Hause fehlt.

Update zur Situation in der JVA Köln-Ossendorf

Gestern konnte Hülya am frühen Nachmittag anrufen, um mitzuteilen, dass sie entlassen wird. Das machte Sinn, denn durch die Pandemie brauchen
die Knäste mehr Platz und es werden Gefangene mit Reststrafe unter 18 Monaten teilweise in eine Haftunterbrechung geschickt. Hülyas Endstrafe
ist Ende April, also etwas mehr als ein Monat. Ihr wurde schon letzte Woche angekündigt, dass sie in Kürze (wir hatten mit Dienstag/Mittwoch dieser
Woche gerechnet) in die Haftunterbrechung entlassen wird. Es ist schon Wahnsinn genug, dass eine Gefangenen nach über 6 Jahren Haftzeit die
letzten 30 Tage in einer Situation wie jetzt nicht entassen wird….aber das war nicht genug. Als schon eine halbe Stunde nach ihrem Anruf Leute vor
der JVA gewartet haben, um sie abzuholen, tat sich erstmal gar nichts.
Kurze Zeit später konnte Hülya dann nochmal ca. eine Minute anrufen, um zu sagen, dass sie doch nicht entlassen wird!
Das sei ein Fehler der VZ (Vollzugsstelle) gewesen und sie müsse bis zum 30.4. (sic!) drin bleiben. Das ist quasi bis zum letzten Tag! Und immer
noch im geschlossenen Vollzug!
Nun, wir können darüber spekulieren, inwieweit Staatsanwältin Breuer da ihre Finger im Spiel hat oder inwieweit die Kölner Knastleitung Angela Wotzlaw
in diesem Fall Hülya für ihren Protest bestrafen will, aber Fakt bleibt, dass einer eigentlich im offenen Vollzug voll gelockerten Gefangenen, nachdem
sie gegen die Verhältnisse im offenen Vollzug protestiert hat und einen symbolischen Hungerstreik begonnen hat, nun rachsüchtig alles verwehrt wird,
was zurzeit passieren sollte. Darüber hinaus konnten sie sich die Quälerei, einer Gefangenen zu sagen, du wirst jetzt entlassen, um dann eine Stunde
später zu sagen, ach doch nicht...auch nicht verkneifen.
Wir beobachten die Situation sehr sorgfältig und nein, das hat mit dem sogenannten Strafvollzug nichts mehr zu tun. Da werden Kompetenzen ausgereizt,
um eine Gefangene zu brechen, um ihr zu zeigen, wer am längeren Hebel sitzt. Inklusive der Genugtuung, sie ein wenig quälen zu können.
Welchen Sinn macht es, Hülya jetzt noch einen Monat im geschlossenen Vollzug schmoren zu lassen, wenn die JVA doch jeden möglichen Platz für die
aktuelle Situation braucht?
Das riecht schwer nach rachsüchtiger Willkür…
Wir sind gespannt, was kommende Woche passiert!

Für die Freiheit der Gefangenen!

Hülya freut sich über Post, schreibt ihr:

Buchnummer 83209

JVA Köln

Rochusstrasse 350

50827 Köln

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