Freiräume

Erklärung zum Verlassen des Buntstifthauses

Erklärung zum Verlassen des Buntstifthauses

Wir, die Besetzer*innen des Buntstifthauses Hildesheim, haben heute gemeinsam entschieden, das Buntstifthaus zu verlassen. Die Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen. Unter den jetzigen Bedingungen wäre es uns nicht möglich gewesen, den Betrieb des Hauses in dieser Form fortzuführen. Der Uni hat uns Strom und Wasser abgestellt. Im Buntstifthaus haben wir ein Experimentierfeld von wilden Räumen geschaffen, die es ermöglicht haben, Ideen zu entwickeln und umsetzen. Wir haben viele Ideen gesammelt, für die wir Mauern des Hauses nicht brauchen. Diese werden wir nun nach und nach in die Stadt bringen und damit unseren Spielplatz ausweiten. Für 17 Uhr wurde eine Eilkundgebung als Reaktion auf das Abstellen von Strom und Wasser angemeldet und durchgeführt. Gleich zu Anfang wurde den, trotz kurzfristiger Mobilisierung, erschienenen etwa 60 Unterstützer*innen die Situation erklärt und Transparenz über die Entscheidung zu gehen und wie es dazu gekommen ist, geschaffen. Die temporäre Besetzung des Marktplatzes mit bunten Decken, Musik und Schokolade ist die Weiterführung der Besetzung des Buntstifthauses mit anderen Mitteln.

Wir gehen aus dem Haus, aber bleiben in der Stadt!

 

Wir bleiben im Buntstifthaus!

Von unterschiedlichen Seiten werden wir, die Initiative für Freiräume in Hildesheim, aufgefordert, das vor zwei Wochen besetzte Buntstifthaus zu räumen. Wir werden dieser Forderung nicht nachkommen und haben beschlossen zu bleiben. In kurzer Zeit haben wir enorm viel auf die Beine gestellt und unsere Forderungen konkretisiert. Bis jetzt wurde allerdings keine unserer Forderungen erfüllt.

[B] Go-In bei „STADT UND LAND“

Heute um 11:45 sind wir – Freund*innen der Hausbesetzungen und Freund*innen der Borni37 – in die Geschäftsstelle der STADT UND LAND gegangen um die Rücknahme der Strafanträge wegen Landfriedensbruch zu fordern.

Dealing with Rape Culture // Installation THEN HE CAME INTO MY ROOM...

On Wednesday 3rd of July, during the punk bar of our house project, we dealt with an act of sexual assault. A man invaded our house, went into

one of the rooms and raped one person who was inside. Regarding to this we wrote a statement and started an installation in front of our house,

at Dorfplatz, with the mattress of the rape on Monday, the 30th of July. On Friday, the 3rd of August it will be outside again.

[Hambacher Forst] Bullen im Wald! Polizei dokumentiert Besetzungen. Mehrere Festnahmen.

Bild 1

Am heutigen morgen, dem 30. Juli 2018, gegen 8:30 Uhr haben ca. 18 Hundertschafts-Bullen in Riotgear, zwei Kontaktbullen und zwei weitere Bullen in zivil (Staatsschutz?) den Hambacher Wald betreten. Sie sind von Lorien im Westen über die Wiese bis Oaktown im Osten des Waldes einmal zu jeder Besetzung und haben diese protokolliert und fotografiert mit einer Spiegelreflex. Ein weiterer Bulle filmte Aktivist_innen die die Bullen begleiteten.

Um ca. 10:30 betrat eine Hundertschaft mit ca. 80 Bullen den Wald von Deathrap aus. Es kam zu Hetzjagden durch den Wald. Später kam ein Betonmischer und zwei Technische Einheiten der Polizei dazu. Eventuell war das Ziel eine Bodenstruktur nahe Oaktown zu räumen. Um ca. 13:00 haben die Bullen sich zurückgezogen. Secus kamen dann ebenfalls dazu. Nach jetztigem Stand kam es zu keinen Räumungen.

Zwischen Oaktown und Deathtrap (zwei Besetungen mit Baumhäusern) kam es zu zwei Festnahmen von Aktivist_innen die die Bullen mit einer kleinen Lärmsponti durch den Wald begleiteten. Die zwei Aktivist_innen sind nun vermutlich in Gewahrsam und werden in das Polizeipräsidium Aachen gebracht. Später gab es ca. fünf weitere Festnahmen, diese Menschen wurden wohl ebenfalls nach Aachen gebracht. Nach bisherigen Wissensstand sind vermutlich zwei Menschen wieder frei (Stand 14:15)

Was ist los an der Hafenstraße ?

Was ist los an der Hafenstraße ?

[S] Revolutionäre Grüße an die kurdischen GenossInnen in Stammheim

Vor mittlerweile einem Monat wurden in Baden-Württemberg 6 kurdische GenossInnen festgenommen, da ihnen vorgeworfen wird, nach §129b für die PKK gearbeitet zu haben.

 

Mindestens einer der 6 GenossInnen sitzt zur Zeit in der JVA Stammheim in U-Haft. Dies haben wir zum Anlass genommen , um ihn und weitere kurdische GenossInnen, die in Stammheim sitzen mit Parolen und Feuerwerk zu Grüßen.

 

 

 

[HRO] Gegen ihre Repression unsere Solidarität- Rostock grüßt Greifswald

 

Solidarische Grüße aus Rostock nach Greifswald,

 

am 19.7.18 wurden die Räumlichkeiten des IKUWO von der Staatsmacht und 100 seiner Helfer*innen durchsucht. Grund für diese repressive Maßnahme soll ein Vorfall am 10.6.18 gewesen sein, hier soll einem Verbindungsstudenten die Schärpe mit Hilfe von Gewalt abgenommen worden sein und die engagierten Antifaschist*innen in die offenen Projekträumen geflohen sein, wo zu dieser Zeit eine Party statt fand. Den anrückenden Cops wurde der Zutritt zu den Häusern selbstverständlich nicht gewährt.

 

Wir als Rostocker Antifaschist*innen begrüßen ein solches Handeln, welches rechten Akteur*innen Konsequenzen spüren lässt sowie das vorbildliche handeln der Menschen rund ums IKUWO ihre Räume auch vor unerlaubten Betretens durch die Cops zu schützen, auch auf die Gefahr hin Repression zu erfahren.

 

Leider ist diese Repression nun realität geworden aber seid euch gewiss so größer ihre Repression umso größer wird unsere Solidarität.

 

Wir rufen all unser Freund*innen und Genoss*innen auf, sich aktiv gegen die Repression zu stellen und nicht mit dem Staat oder seinen Handlanger*innen zu koperieren sondern ihnen unsere Wut und unseren Hass spüren zu lassen. Genauso wichtig ist es denen die von Repression betroffen sind unsere Solidarität zukommen zu lassen.

 

Kommt alle amSonntagden 29.07.2018 um 14 Uhr zum Greifswalder Marktplatz zur Demo und lasst eure Solidarität praktisch werden:

 

Gemeinsam für selbstbestimmte Freiräume

 

Gegen rechte Meinungsmache und die Kriminalisierung von linker Politik

 

 

 

 

 

Solidarität mit dem IKUWO und allen anderen von Repression betroffenen.

 

 

 

Grüße gehen auch raus an Nero der nun in Isolationshaft sitzt da er nicht mit diesem Staat kooperiert und allen anderen.

 

 

 

 

 

Rassistisch, sexistisch, ekelhaft – das ist die deutsche Burschenschaft!

 

Hate Burschis Love IKUWO

 

 

 

Demo in Greifswald: Solidarität mit Betroffenen von Repression

Greifswalder Marktplatz // Sonntag 29.07.2018 // 14 Uhr

Gemeinsam für selbstbestimmte Freiräum

Gegen rechte Meinungsmache und die Kriminalisierung von linker Politik

 

Am Donnerstag letzte Woche haben fast 100 Polizeibeamt*innen an zwei Orten in Greifswald Hausdurchsuchungen durchgeführt. Wegen eines Stück Stoffes drangen sie vollvermummt und bewaffnet in Vereinsräume des IKuWos und Privaträume ein. In den Tagen danach dominieren die Geschehnisse das Stadtgespräch. Wir wollen zeigen, dass linke Freiräume in Zeiten einer rechter werdenden Gesellschaft wichtiger denn je sind. Das IKuWo ist genau so ein Raum in Mecklenburg Vorpommern, wo AfD, eine organisierte Neue Rechte, Neonazis und andere konservative Kräfte immer mehr an Stärke gewinnen. Deswegen ist es auch gerade hier so wichtig Räume gemeinsam zu unterstützen, die solchen Einstellungen klar etwas entgegensetzen.

 

Medien und Politik äußern sich hauptsächlich kritiklos dem Polizeieinsatz gegenüber, darum soll deutlich werden, dass es in Greifswald und anderswo viele Menschen gibt, die Kritik an staatlicher Repression haben. Wir werden es nicht hinnehmen, dass politische Orte und Menschen systematisch zum Ziel von Meinungsmache und Machtgebärden werden. Wir haben keine Lust als Freund*innen und Unterstützer*innen unter Generalverdacht gestellt und für unsere politische Einstellung kriminalisiert zu werden.

 

Lasst uns gemeinsam die Betroffenen nicht allein lassen und für politische Ideen und Räume die uns wichtig sind einstehen!

 

 

 

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