Deutschland

Direct Action Kalender 2018 - Wir sehn uns vor Gericht

Hi liebe Menschen,

der neue Direct Action Kalender ist da !

Thematisch liegt der Schwerpunkt auf Repression, Umgang mit Polizei,
Knast und Justiz. In einer Zeit wo der Staat zunehmend Gesetze
verschärft dürfen politisch Aktive nicht schlafen. Sich juristisches
Wissen anzueignen ist oft mühselig und langweilig. Dieser Kalender soll
dabei helfen, in der Hoffnung das die Veränderung der Welt nicht schon
aus Angst vor dem Gesetz endet.

Woman's Pride

Beobachtet man feministische Dikurse innerhalb der deutschen Linken, dann scheint es oft so als hätten wir Frauen bereits das himmliche Paradies erreicht. Wir dürfen wählen gehen, Auto fahren, verreisen ohne die Zustimmung irgendeines zuständigen Mannes, haben eine Frauenquote, gendern in femininer Form gehört in einem linksliberalen Spektrum zum guten Ton und wenn wir jetzt noch gleich bezahlt würden, dann wäre das Paradies komplett.

Die Realität für uns Frauen sieht aber oft viel härter aus. Wo ein Mann kaum arbeiten muss, da müssen wir Frauen uns zehnmal mehr anstrengen. Wir müssen immer beweisen, dass wir besser, härter und schneller sind, sonst werden wir nicht einmal minimal wahrgenommen. Dabei sollen wir noch Karriere machen, 5 Kinder großziehen und immer gut aussehen, am besten mit Modelfigur.

Der heutige (westliche) Sexismus ist schleichender als noch vor 30 Jahren. Der heutige Sexismus macht uns weiß, dass wir dazugehören nur ums uns gleich wieder klar zu machen warum wir immer hinterher hinken werden.

Kaum verwunderlich also, dass die meisten Frauenbewegungen vom männlichen Part nur ernst genommen wurden, wenn wir Frauen ernst gemacht haben. Wenn wir bewaffnet oder zumindest militant auflaufen, ganz ohne Kompromisse.

Neue Militante Form [#1] - komplettes Heft

Mit der „Neuen Militanten Form“ sollen alte Krusten in der deutschen Linken aufgebrochen werden. Denn auch wenn Sachsen zur Zeit als das „Bundesland des Bösen“ durch die Medien geistert ist die Wirklichkeit nochmal um einiges schlimmer. Der NSU und die in den Medien presenten Übergriffe sind nur die Spitze eines Eisberges dem man weder mit traditionalistischen Militanzspielen noch mit braven Kerzen anzünden und Sitzblockaden beikommen kann. 

Andererseits ist die Linke in ganz Europa extrem schwach aufgestellt. Sie ergeht sich seit Jahrzehnten in den immer gleichen Phrasen mit den immer gleichen Konzepten und weigert sich ohnmächtig sich an die neuen Realitäten anzupassen.

Ja, dieses Heft wird viele erzürnen, aber es soll auch provozieren. Besonders jene Teile der antiautoritären, linken und anarchistisch-autonomen Bewegung, die meinen es könne alles so weitergehen wie seit 30 Jahren. Es ist eine bewusste Polemik und ein Diskussionsvorschlag für zukünftige Konzepte, gerade in den „No Go Areas“, wo rechte Milizen und eine für jegliche Verbrechen ebenjener blinde Polizei das Leben bestimmen.

Plattformismus - Was ist das?

In den letzten Jahrzehnten sind viele ursprüngliche Prinzipien des Anarchismus verwässert worden, wenn nicht gar verloren gegangen. Eines davon ist der Plattformismus.

Der Plattformismus ist eine Organisationsform des Anarchismus, der seine Ursprünge in der ukrainischen Revolution unter Nestor Machno in den 20er Jahren hat. Diese Entstand auf Antwort auf die Fehlschläge während der Russischen Revolution 1917 und sollte eine striktere Organisierung garantieren, die nicht von endlosen Debatten und Gremien ausgehebelt wird, während autoritäre Kräfte (damals in erster Linie durch die Bolschewisten) an einem vorbei ziehen.

 

dm: Mikroplastik raus aus dem Sortiment!

Bitte helft uns bei diesem Anliegen.

Disziplin ist kein Gehorsam!

Die hitzigsten Diskussionen gibt es immer, wenn das Wort „Disziplin“ in linken Gruppen auftaucht.

Dabei ist allgemein erst einmal festzuhalten, das Disziplin nicht automatisch den (sehr deutschen) Kadavergehorsam des Militärs oder die leistungsorientierte (Selbst)Disziplinierung des neoliberalen Markts meint.

Wenn Anarchisten von Disziplin reden – und das tun sie dieser Tage viel zu wenig – dann meinen sie oft eine emanzipierte Selbstdisziplinierung, die sich für Dinge und Strukturen einsetzt, weil sie es will und nicht weil sie es muss.

In Verbindung mit dem Plattformismus ist die anarchistische Disziplin die wichtigste Organisationseigenschaft. Nur durch strikte Selbstdisziplin kann man gemeinsam Ziele erreichen und soziale Kämpfe führen.

JA zu Cannabis!

Bitte unterstützt und verbreitet diese Petition, bevor diese ausläuft. Danke sehr!

Einfach mal quer durchpflügen!

„Wer vom Kapitalismus nicht reden will, der soll vom Faschismus schweigen.“

 

– Max Horkheimer

 

Gerade hier in der Provinz stellt sich die Frage wie wir umgehen mit den Strukturen der Mörder, den Mauern des Schweigens und den ungesühnten Verbrechen von Faschisten, die vom Staat nur wenig bis gar nichts zu befürchten haben.

 

Angelehnt an die Redneck Revolt in den USA und den Schwarzen Scharen in der Weimarer Republik rufen wir dazu auf auf nicht nur zu reden, nicht nur Pamphlete zu verfassen und Disskussionsrunden in den sicheren Zonen von alternativen Projekten in der Stadt zu führen.

 

Viele Orte außerhalb dieser ghettoartigen Strukturen der antiautoritären Linken wurden unlängst aufgegeben. „Der Arbeiter“ wurde den Rechten überlassen und ebenso jene Orte der Rekrutierung: Regionale Fußballspiele, Schützenvereine, Betriebe, Schulen, Sportvereine und viele mehr wurden den Rechten als Propaganda- und Rekrutierungsorte überlassen. Das Endergebnis sieht man heute in Form eines brutalisierten, gesellschaftlichen Diskurses gegen alles und jeden, der nicht „abendländisch“ genug scheint.

Zum Verhältnis von Anarchie, Solidarität, Feminismus und Militanz

Der vorliegende Artikel befasst sich mit einer Kritik des Anarcho-Pazifismus, einer Analyse von Militanz und Pazifismus, sowie der These, dass Militanz und Feminismus sich nicht ausschließen.

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