Soziale Kämpfe

Nachbarschaftsfest mit Weihnachtsmarktflair an der Haldi47

Der Eingang zur Haldi47 mit einladendem Schild mit der Aufschrift "Kommt gerne rein"

Am Freitag, den 21.10.2021, haben die Aktivist*innen im besetzten Haus an der Haldenstraße 47 in Bochum Hamme zum Nachbarschaftsfest geladen – ein voller Erfolg! Viele Nachbar*innen und Interessierte fanden ihren Weg in die Haldi47 und bei Glühwein und Kuchen wurden viele interessante Gespräche geführt, gebastelt und weitere Pläne für das Haus geschmiedet.

3.11. + 4.11.22 Bundesweite Demo zum G7 Treffen in Münster

Die Politik der G7 bringt keinen Frieden

Die Gruppe der Sieben (USA, Deutschland, Kanada, Japan, Italien, Frankreich und Großbritannien) ist ein  nicht legitimiertes Gremium. Ihre Politik dient nicht dem (Über-)Leben der Menschheit, sondern den eigenen Profitinteressen. Die G7 diktieren der Welt ihre Standards, halten durch die Schuldenpolitik des IWF viele Staaten in Abhängigkeit und greifen jetzt auch ökonomisch nach der Ukraine. Sie haben mehrere völkerrechtswidrige Angriffskriege geführt, in Jugoslawien, Afghanistan, Irak und Libyen. Ihre Aufrüstungsvorhaben führen zur Eskalation und machen heute einen (nuklearen) Weltkrieg wahrscheinlicher.

 

Kundgebung am Donnerstag, 3. November 2022 Vorkundgebung ab 14.00 Uhr, Hauptkundgebung: 16.00 – 19.00 Uhr, Prinzipalmarkt

JugendInfo: Kompromisslos für die Freiheit der Gesellschaft eintreten

 

Das Medienprojekt JugendInfo will die Kämpfe der Jugend weltweit sichtbar machen und aufzeigen, dass auch heute die Identität der Jugend geprägt ist von Aufbruch, Stärke und Kreativität.

 

[Le] Kommt zu unserer offenen anarchistischen Boxgruppe!

Als Anarchist*innen brauchen wir Selbstverteidigung. Wie wir gerade unter anderem an der stötteritzer Naziszene sehen, ist es nötig, dass wir uns im Ernstfall selbst verteidigen können (wenn die Verhältnisse sich zuspitzen). Wir brauchen Selbstvertrauen, Kampferfahrung und funktionierende Zusammenhänge. Wir müssen uns dazu organisieren und uns gegenseitig Skills vermitteln. Das Training soll einen Beitrag dazu leisten. Wir brauchen aber noch viel mehr kostenlose anarchistische Skillsharing bspw. Erste Hilfe Workshops.1

[Le] Demo-Bericht zum 05.09

Disclaimer: Wir sind eine Vernetzung und keine Polit-Gruppe. Der Text spiegelt also nur die Meinung einiger Mitglieder*innen der Gruppe wieder.

Zu aller erst, war unsere Beteiligung auf der Demo für uns erfolgreich. Die Faschos wurden blockiert und es kam trotzdem zu einem Sozialprotest mit mehreren tausend Teilnehmer*innen. Einige von uns haben sich an den Anti-Nazi-Blockaden beteiligt, während andere an der linken Demo teilgenommen haben. Wir haben es geschafft auf der Demo einen kleinen anarchistischen Block zu organisieren. Wir mussten unsere Standpunkte dadurch nicht verwässern und die Dominanz der rot-roten Gruppen konnte ein wenig aufgebrochen werden.

Konfrontationen vor Polizeistation Omonia [Athen]

Triggerwarnung: Bericht über Vergewaltigungen im Bereich des Griechischen Staats und militanter Widerstand.

Kämpferische Sponti gegen Teuerungen und Klimazerstörung!

Ob zu Hause, an der Tankstelle, in der Bahn oder im Supermarkt - alles wird teurer. Immer mehr Menschen müssen Monat für Monat aufs Neue überlegen, wie sie ihre Nebenkosten und Miete zahlen sollen, die Schlangen vor den Tafeln werden immer länger.Gleichzeitig machen Energiekonzerne aktuell das Geschäft ihres Lebens. Exxon Mobile hat seine Gewinne im zweiten Quartal diesen Jahres auf 17,6 Milliarden Dollar vervierfacht, RWE verdoppelt seine Gewinne ebenfalls auf 2,1 Milliarden Dollar. Und unter dem Deckmantel der Energiekrise wird der Klimawandel weiter angeheizt. Mit „traurigen“ Gesichtszügen verkünden Grüne, SPD und FDP, man müsse Kohlekraftwerke nun doch noch länger laufen lassen und es sei notwendig, Gas aus Ländern wie Katar zu holen. Doch es ist keineswegs notwendig. Seit Jahrzehnten wurde der Ausbau von erneuerbaren Energien systematisch verhindert und wir alle vom Gas abhängig gemacht. Dabei sind erneuerbare Energien viel billiger als fossile Energieträger. Und genau hier liegt das Problem: Energie aus Wind, Sonne und Wasser kann nicht so teuer verkauft werden wie Kohle oder Gas. Es können kurzfristig keine so hohen Profite gemacht werden wie mit fossilen Energieträgern – und so baggern sie immer mehr Kohle ab und verbrennen immer mehr Gas.Denn im Kapitalismus wird nunmal nicht das produziert, was gesellschaftlich gebraucht wird und was für alle so günstig wie möglich ist, sondern das, was Kapitalist:innen am teuersten verkaufen können. Widersetzen wir uns dieser Logik! Wir brauchen keine halbherzigen Energiespartipps von Politikern wie Robert Habeck, sondern ein System, in dem nicht die einen Milliardenprofite machen und den anderen der Strom abgestellt wird. Ein System, in dem wir nach den Bedürfnissen der Gesellschaft produzieren können und nicht nach den Profitinteressen einiger Weniger. Wir haben uns selbstbestimmt die Straße genommen und klargemacht: Wir zahlen nicht für ihre Profite und Klimazerstörung! Ungefähr 40 Personen zogen mit einer kämpferischen Spontandemonstration durch ein Wohnviertel in München. Laut riefen wir: „Hoch mit den Löhnen, runter mit den Preisen!“ und „Bei der Rüstung seid ihr fix, für das Klima tut ihr nix!“. Aus der Demo heraus wurde der Spruch „Gegen Teuerungen und Klimakrise“ an eine Wand gesprüht. 

Gehen wir auf die Straße und kämpfen wir gegen Klimazerstörung und die Abwälzung der Krise auf unseren Rücken! Kapitalismus stürzen, Energieversorgung in unsere Hände!

Soziale Proteste müssen internationalistisch sein!

Am 15.10.22 organisierte das Bündnis "Jetzt reicht's!" eine Demonstration gegen die Teuerungen. Auf einem Pappschild wurde das Ende der Besatzung palästinensischer Gebiete gefordert und die Landkarte in den Farben Palästinas gezeigt. Daraufhin wurde der klassenkämpferische Block umzingelt und bedrängt. Wir kritisieren dieses Verhalten zutiefst. Wer internationale Kämpfe, Antikriegskämpfe, antirassistische Kämpfe und antikoloniale Kämpfe von sozialen Protesten "im eigenen Land" trennt, hat es offensichtlich nicht geschafft, die Wirtschaftskrise in einen globalen Kontext zu setzen.

[B] Ihr seid die Krise: Jetzt hat es Denn’s Biomarkt getroffen.

 

Wir sind keine Freund’innen von großen Reden und manchmal gibt es deshalb auch nicht zu viel zu schreiben. Der Denn’s Biomarkt am Antonplatz in Berlin ist mit Sicherheit nicht der größte, noch der schönste seiner Art. Nichts desto trotz haben wir uns – von Dienstag auf Mittwoch den 19.10. – die Mühe gemacht ein paar Steine zu hinterlassen und „Ihr seid die Krise“ auf den Eingang zu sprühen.

 

 

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