Open-Posting

"Personalmangel und Frustration hinter Gittern in der BRD..."

„Der Schließer erweist sich im Strafvollzug als eine Art raffinierter Feinschmecker, der die Tätigkeit gleichsam als eine Kunst,die ihm hohen Genuß bereitet,da wo er die Willkür & Repressalien vollends ausleben kann,bevor sein Vorgesetzter kommt und er brav wieder ausführt was er ihm anordnet....!"

Recht auf Stadt Soli- Erklärung: Hamburg braucht mehr kollektive Zentren!

Themen: 
Freiräume
Repression
Soziale Kämpfe
Das Recht auf Stadt Netzwerk Hamburg solidarisiert sich mit der koZe, in Vorfreude auf die virale Ausbreitung solcher Orte in der Stadt und mit solidarischen Grüßen aus allen Himmelsrichtungen Hamburgs

[JAMEL] Nach Brand: Ehepaar bekommt Polizeischutz - Bundesweite Unterstützung 28.29.08. Konzert

Die Scheune der Lohmeyers brannte komplett ab.

Bei dem Brand auf dem Forsthof der Familie Lohmeyer in Jamel (Landkreis Nordwestmecklenburg) verdichten sich offenbar die Hinweise auf einen rechtsextremistisch motivierten Anschlag. Die Polizei geht von vorsätzlicher Brandstiftung aus, Staatsanwaltschaft und Staatsschutz haben sich ebenfalls in die Ermittlungen eingeschaltet. Am Donnerstagnachmittag untersuchten Kriminaltechniker und ein externer Brandgutachter den Forsthof in Jamel.

[B] NoBärgida 10.08 Koordination & Möglichkeiten

In Moabit ist die Lage brenzelig, das Lageso ist überfordert und nur durch die vielen freiwilligen Helfer wird den Menschen vor Ort geholfen. Die Zustände sind katastrophal, durch Menschlichkeit wird ein Funken Hoffnung erschaffen.

Die Strategie der Bärgida-Bewegung und Polizei wird fortgesetzt. Unsere ebenfalls, welche verhindert, dass diese in Moabit einmarschieren können. Nach Mitte und Friedrichshain traf es am gestrigen Montag Charlottenburg. Vom S-Bahnhof Tiergarten zog der rassistische Mob vorbei an Zoo und Gedächtniskirche zum Wittenberger Platz, mittels massiver Polizeibegleitung.

Die Auflagenbescheide werden weiterhin zu spät und fehlerhaft ausgestellt. Angemeldete Proteste werden ebenfalls außerhalb der Hör- und Sichtweite versteckt, dem Rassismus die Straße überlassen. Der selbsternannte, angeblich friedliche Bärgidaprotest, zeigte das wahre Gesicht. Neben den üblichen Hiltergrüßen, welche ungestraft blieben, gab es Festnahmen Aufgrund von Angriffen, mittels Getränkedosen, auf unseren Gegenprotest.

Wir bleiben dabei, dass wir diese Unterstützung der Aufmärsche nicht hinnehmen. Fremdenfeindlichkeit und Rassismus sind keine Meinungen, wir haben kein Verständnis dafür. Woche für Woche wird offen gehetzt, die Realität verbogen und für das kranke Weltbild zurecht gelegt, auf der Straße, in Berlin.

Wir bleiben dabei. Am kommenden Montag bleiben unsere Treffpunkte die Stromstraße und am Washingtonplatz. Ein Feinschliff der Koordinierung und Kommunikation wird der Grundstein sein. Folgt unserem Aufruf und schließt euch an, Berlin gegen Nazis und wir informieren weiter über Twitter.

17.08. ThüGIDA in Eisenberg stoppen! Raus aus der Wohlfühlzone, rein in die Scheiße – Nazis in der Provinz den Kampf ansagen!

Am 17.08.2015 planen gewaltbereite Neonazis erneut durch die kleine knapp 11000 Einwohner zählende Provinzstadt Eisenberg, im Osten Thüringens, zu marschieren. Dort versuchen sie wieder einmal ihren dumpfen Hass und ihre widerwärtige Menschenverachtung unters „Volk“ zu bringen.

 

Gegen die Kriegspolitik von Türkei und NATO! Solidarität mit Rojava!

Es ist lediglich eine Frage der Zeit gewesen bis die Erdogan-Regierung auf das Erstarken der Linken im eigenen Land und die kurdischen Selbstverwaltungsgebiete in Nordsyrien reagiert. Jetzt nutzt die türkische Regierung den verheerenden Anschlag von Suruc, um einen umfassenden Kampf gegen innere und äußere Gegner zu führen: Während türkische Truppen aktuell in drei Ländern kämpfen überziehen Polizei, Geheimdienst und Gerichte die türkische und kurdische Linke mit einer beispiellosen Welle der Repression. Unterstützung findet sie dabei bei ihren Nato-Partnern – so auch der BRD.

Es herrscht Krieg in der Türkei und Kurdistan

Themen: 
Repression
Soziale Kämpfe
Weltweit
Es herrscht Krieg in der Türkei und Kurdistan. Nach dem staatlich gewollten Massaker an über 30 linken Jugendlichen durch eine ISIS-Zelle in Suruc eskaliert die Situation zusehends.

Solidaritätserklärung der Hafenstraße zu der aktuellen Situation des kollektiven Zentrums

Wir, das Plenum Hafenstraße, das PlanB, die Aktiven der Hafenvokü, des Ahoi und des Störte erklären uns hiermit solidarisch mit den Aktivist_Innen des kollektiven Zentrums im Münzviertel in der Norderstraße 65.

Das kollektive Zentrum ist ein Freiraum, der für offene und individuelle Entwicklung steht, in dem es möglich ist, eigene Ideen einzubringen und umzusetzen, ohne Anträge in dreifacher Ausführung ausfüllen zu müssen. In dem es gestattet ist, sich selbst auszuprobieren, kreativ zu sein und sich frei zu entfalten. Das koZe ist ein Ort, in dem sich Menschen begegnen und kennenlernen können, ohne von vornherein Angst vor Ausgrenzung haben zu müssen.

Er steht für: „miteinander statt gegeneinander“

Seit dem 27. Juli 2015 wurde dieser Freiraum in einen Belagerungszustand versetzt, in dem das Gelände und die sich darauf befindenden Menschen 24 Stunden 7 Tage die Woche von Dutzenden Polizeibeamten observiert werden. Dieser Zustand zerrt an den Nerven derer, die weiterhin Raum für Träume und Phantasie geben wollen und macht es nahezu unmöglich, positiv in die Zukunft zu blicken.

Wir wollen Euch sagen: „ Ihr seid nicht allein!“.

Das kollektive Zentrum muss erhalten bleiben!
Zum einen, weil es eine große Bereicherung für das Münzviertel und Hamburg im Allgemeinen darstellt, zum anderen, weil es nicht sein kann, dass Freiräume für Geldmaschinerie und Investorpläne weichen müssen.

Unsere Gedanken sind bei denen, die seit nun zwei Wochen dem Druck durch Polizei und Perspektivlosigkeit Stand halten.

Wir fordern die Stadt auf, einzusehen, dass dieser Freiraum notwendig ist, die Polizei abzuziehen und weitere Psychospielchen zu unterlassen.

Wir sind viele!
koZe bleibt!

Plenum Hafenstraße
PlanB
Ahoi
Hafenvokü
Störte

Breite Straße Hamburg ein Jahr später… Das Haus steht immer noch leer und der Prozess beginnt.

(aktuelle Termine am Ende des Berichts!)

Am 27. August 2014 wurde das seit Jahren leer stehende Haus in der Breite Straße 114 besetzt. Entgegen der sonst üblichen Praxis der Hamburger Polizeiführung gab es keinen Ansatz der Kommunikation mit den Besetzer_innen; sondern was folgte war der Versuch der Bullen, das Haus sofort mit Gewalt zu räumen, was mit Gegenwehr aus dem Haus beantwortet wurde.

Erst nach der Erstürmung des Hauses durch verschiedene Bulleneinheiten wurden außerhalb des Hauses fünf Personen festgenommen.

Nach der Festnahme wurde die richterliche Anhörung, in der eine Haftrichterin über die Fortdauer der Haft entscheiden sollte, auf den rechtlich spätest möglichen Termin festgesetzt. Diese Anhörung fand so erst zwei Tage nach den Festnahmen statt. Gleichzeitig mit den Anhörungen gab es bei den Beschuldigten Hausdurchsuchungen. Die Anwält_innen wurden vor die Wahl gestellt, Rechtsbeistand bei den Hausdurchsuchungen oder bei den Anhörungen zu leisten. Ein rechtlicher Beistand bei den Hausdurchsuchungen wurde dadurch faktisch verhindert.

(A-Radio) Die lange Woche der Rigaer Str.

Seit dem 11.8.2015 ist ein Interview zur "Langen Woche der Rigaer Str." online.

chronik: widerständische momente festgehalten

Über zwei Jahre sind vergangen, seit Til Schweiger über Umwege die Abschaltung von directactionde.ucrony.net erwirkte. Seither war es schwieriger einen Überblick zu erlangen –  und vielleicht etwas Mut zu schöpfen. Indymedia Linksunten wird von vielen als Plattform genutzt und geschätzt, doch verschwinden auch dort Texte nach einigen Tagen im Datennirvana auf den hinteren Seiten. Einen Überblick schaffen von Zeit zu Zeit Chroniken in ‘Untergrundheftchen’ oder themenbezogene Auflistungen. Vieles bleibt unbeachtet, ohne Schreiben im Nachgang erst recht. Und dass sich im Hinterland was rührt, bekommt der Großstädter kaum mit, gehen an ihm schon viele Sachen in der eigenen Umgebung vorbei, wenn er nicht allmorgendlich die Boulevardpresse und den Bullenticker studiert.

HAMBURG wird RECHTSFREI!

Am 12.9. will ein Mob von Rechtspopulisten, Nazihools und Faschisten in Hamburg aufmarschieren und ihren „Tag des deutschen Patrioten“ begehen. Dieser hässlichste Teil der Gesellschaft entspringt nicht irgendwelchen Randphänomenen, sondern ist die Konsequenz einer Gesellschaft, die sich nach außen immer mehr abschottet und nach innen auf härteste Konkurrenz setzt. Wenn die bürgerlichen Parteien gegen Flüchtlinge hetzen, dann gedeiht eben auch rassistisches Gedankengut, wie Pegida oder HoGeSa demonstrieren. Doch Rassismus und Fremdenfeindlichkeit haben die Nazis nicht für sich gepachtet. Es fängt schon damit an, dass Geflohene in dieser Stadt, wie die Lampedusa-Flüchtlinge, nicht willkommen geheißen sondern anstatt dessen verfolgt werden und auf der Straße leben müssen. Das Asylrecht wird weiter eingeschränkt und es brennen Flüchtlingsunterkünfte, in der bürgerlichen Presse ist dies kaum der Rede wert; lieber werden mit dem „Pleitegriechen“ oder der „Asylflut“ rassistische Ressentiments geschürt. Bürgerliche Politik und rechte Gewalttaten können sich somit unauffällig hochschaukeln, verwiesen wird auf den jeweils anderen. Wenn bürgerliche Politiker mit Stammtischparolen gegen den Islam hetzen und Nazis dann Moscheen und Flüchtlingsheime anzünden, ist dies die Fortsetzung der gleichen Fremdenfeindlichkeit.

Frankfurt a.M. Ostend-Würger

Ich wurde tätlich angegriffen. ich habe ein foto geshcossen von dem mann der mich fast umgebracht hat dait die polizei ets fr dei fahndung hat. Das hat dessen freundin mitbekommen udn sit auf mich lesegatgngen. Wie immer kam die Polizei ewig lange nicht.

http://wuergerjagd.tumblr.com/post/126243875170/hier-noch-die-karte-vom-...
http://wuergerjagd.tumblr.com/post/126202083830/siehe-auchersetzt-online...

[B] VS- Anquatschversuche in Berlin

In den letzten Wochen kam es in Berlin zu mehreren Anquatschversuchen durch den Verfassungsschutz.

St. Pauli Fanclubs mobilisieren gegen Tag der deutschen Patrioten am 12.9. in Hamburg

Naziaufmarsch stoppen!

Moin und Ahoi, als Mitglied im Ständigen Fanausschuss steht der Fanclubsprecherrat voll und ganz hinter dem folgenden Aufruf vom StFa und dem Hamburger Bündnis gegen Rechts! Bitte unterstützt alle Initiativen, tragt Euch ein, unterschreibt den Aufruf und sorgt zusammen mit uns, dass der 12.9 für die ewig gestrigen ein Tag der Idioten wird. Kein Fußbreit den Faschisten, keine Nazis in Hamburg und auch sonst wo!

Ende Gelände: Bagger blockieren, Klima schützen

Vom 14. bis zum 16. August ist Ende Gelände im Rheinischen Braunkohlerevier! Ein breites Bündnis aus Gruppen der Klimabewegung, der Anti-Atom-Bewegung, aus sozialen Bewegungen, Bürger-Initiativen und weiteren Gruppen organisiert an diesem Wochenende eine Aktion massenhaften zivilen Ungehorsams gegen die weitere Verstromung von Braunkohle im Rheinland – Europas größter CO2 Quelle! Das Aktionswochenende ist eingebettet in ein zehntägiges Klimacamp, das auch der „Degrowth konkret – Sommerschule 2015“ einen Ort für ihr breites wachstumskritisches Programm bieten wird. Die Aktion, das Klimacamp und die Summer School bedeuten den bisherigen Höhepunkt der Mobilisierungen gegen Braunkohle im Rheinland, und sehen sich im Kontext einer wachsenden weltweiten Klimabewegung, die im Dezember diesen Jahres auch gegen die UN-Klimakonferenz COP 15 in Paris mobilisiert. Auch wenn auf ökonomischer Ebene eine Wachstumsrücknahme gefordert wird, ist ein weiteres Wachstum der sozialen Klimabewegung dringend notwendig. Mit diesem Artikel wollen wir den Stand der Dinge und Hintergrundinformationen für euch zusammentragen.

Aufruf des Bündnisses Ende Gelände / Aufruf der IL / Strategische Verortung von ausgeco2hlt / Aktionskonsens / Mobivideo, Plakat, weiteres Mobimaterial / Anreise / Absichtserklärungen / NGO-Solierklärung

Free them all!

Die bekannten in den USA eingesperrten politischen Gefangenen Mumia Abu-Jamal und Leonard Peltier haben sich der internationalen Kampagne „Free Otegi – free them all“ angeschlossen. Das wurde am 4. August in Belfast bei einer Pressekonferenz bekannt gegeben. Nach vielen anderen Prominenten aus aller Welt, die die ursprüngliche Resolution auf den Weg gebracht hatten, war bereits Mitte Juli eine Reihe von VIPs aus den USA auf den Zug gesprungen, nun war die Reihe an Leonard und Mumia, die bekanntesten Opfer rassistischer und ethnischer Justiz in den USA.

25/26.10.15Hooligans in Köln stoppen! Da wo es anfing, soll es auch enden! - Bundesweite Mobilisierung

Genau ein Jahr nachdem etwa 5000 Neonazis und rechte Hooligans in Köln randalierten, rufen mehrere extrem rechte Hooligan-Gruppen für den 24. und 25.10.2015 erneut zu Großdemonstrationen in Köln auf. Noch herrscht offenbar Streit darüber, an welchem der beiden Tagen demonstriert werden soll. Ob sich die Organisator*innen noch auf eine gemeinsame Demo einigen oder sogar mit zwei Demonstrationen zu rechnen ist, bleibt abzuwarten. Eins steht auf jeden Fall schon fest: es muss für das gesamte Wochenende mit einer Großmobilisierung von Nazis und rechten Hooligans nach Köln gerechnet werden.

12/9 Alle nach Hamburg! Nicht einen Tag den deutschen Patrioten

Solidarisch handelnNicht einen Tag den deutschen Patrioten!

Für den‭ ‬12.‭ ‬September‭ ‬2015‭ ‬planen Nazis,‭ ‬Rechtspopulisten und rechte Hooligans einen‭ „‬Tag der deutschen Patrioten‭“‬,‭ ‬zu dem sie bundesweit nach Hamburg mobilisieren.‭ ‬Damit knüpfen sie an die rassistischen Aufmärsche der vergangenen Monate von HoGeSa und Pegida an und wollen auch hier ihre rassistische und nationalistische Hetze auf die Straße tragen.‭ ‬Doch wir sagen gemeinsam mit vielen antifaschistischen Kräften:‭ ‬No Pasaran‭ – ‬sie kommen nicht durch‭!

Grünes Haus Suhl schützt Nazi und schmeißt Antifaschist*Innen raus

Nazisübergriff im Haus - Nazis sind für das Grüne Haus in Suhl kein Problem.

Hamburg koZe Aufruf zum 12.09.2015 - Nazis und Patrioten das Leben schwer machen

Stellungnahme des kollektiven Zentrums zum geplanten Naziaufmarsch „Tag der deutschen Patrioten“ am 12. September – Ein Aufruf - Wie sich mittlerweile rumgesprochen hat, planen rechte Strukturen am 12. September eine Demonstration in der Hamburger Innenstadt. Die Route soll vom Heidi-Kabel-Platz über Steintorwall, Alter Fischmarkt, Deichtorplatz zurück zum Heidi-Kabel-Platz führen. Wir werden an dieser Stelle nicht noch einmal darauf eingehen, welche Gefahr von dem Aufmarsch ausgeht, dies ist schon in anderen Texten geschehen

Pressemitteilung zum Start der Kampagne „Europa schottet sich ab“ des SDS Hildeseim

Regionen: 
Hildesheim
Themen: 
Antirassismus
Repression
Soziale Kämpfe
Weltweit
Pressemitteilung zum Start der Kampagne „Europa schottet sich ab“ des SDS Hildeseim

(A-Radio) Interview mit der Kampagne gegen Tierfabriken

Seit dem 6.8.2015 ist ein Interview mit der Kampagne gegen Tierfabriken online.

Aktuelle Meldungen aus der Soli-Bewegung: Mumia Abu-Jamal ebenfalls an Hepatitis C erkrankt

FREE MUMIA - Free Them ALL!

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Hallo,

 

 

 

hier kommen aktuelle Meldungen über den inhaftierten Journalisten Mumia Abu-Jamal sowie aus seiner länderübergreifenden Solidaritätsbewegung.

 

 

Wie bereits seit April kontinuierlich berichtet, leidet der politische Gefangene an Diabetes. Seit wenigen Tagen ist nun auch bekannt, dass er ebenfalls an Hepatitis C erkrankt ist. Die Gefängnisbehörde brauchte über 4 Monate, um dem Gefangenen diese Diagnose mitzuteilen. Nun weigert sie sich jedoch, ihn dagegen zu behandeln. In diesem System ist es als Gefangener beinahe unmöglich, schwere Krankheiten zu überleben. Mumia kämpft gegen die Bürokratie und das profitorientierte Gefängnissystem weiterhin um seine Gesundheit. Er muss sofort freigelassen werden!

Mumia Abu-Jamal hat Hepatitis C

Vier Monate, nachdem Mumia Abu-Jamal mit einem nahezu tödlichen Diabetes-Schock in die Notaufnahme eines Krankenhauses außerhalb des Gefängnisses gebracht werden musste, scheinen sich die Ursachen dieser akuten Bedrohung mehr und mehr zu klären.

Es hat sich herausgestellt, das Mumia an aktiver Hepatitis C erkrankt ist, einer Krankheit, die erst seit 25 Jahren genauer diagnostizierbar ist. Dass Mumia und seine Anwältinnen hartnäckig auf weiteren Untersuchungen bestanden haben, hat schließlich zu einer neuen Blutuntersuchung geführt und zum besagten Resultat.

 

Doch was für Mumia und seine Freundinnen eine Neuigkeit darstellt, wussten die Knastmediziner und die Behörden bereits seit 2012, sie haben es verschwiegen und nicht behandelt. Daran halten sie auch fest, nachdem die Krankheit nun bekannt wurde: keine entsprechende Behandlung. Mumia und seine Anwältinnen klagen deshalb. Tasache ist, dass die neuen Medikamente gegen Hepatitis C in den USA sehr teuer sind, weil sie einem Produktions-Monopol unterworfen sind. Ihr Einsatz kommt für die Knastbehörden bisher nicht in Frage. Stellt sich die Frage, wie es zu dieser Virus-Ansteckung kommen konnte?

HH - KoZe bleibt – Feuer und Flamme gegen jede Repression

 

Wir fordern eine politische Lösung für das Kollektive Zentrum im Hamburger Münzviertel. Autonome Aktivist_innen und Anwohner_innen haben im vergangenen Jahr Teile einer leerstehenden Schule im Münzviertel/Hammerbrook besetzt und wieder zum Leben erweckt. Diverse Initiativen, Vereine und selbstverwaltete Gruppen nutzen und gestalten die Räume – Es ist ein Zentrum für alle entstanden.

 

Das KoZe hat sich immer in alle Richtungen um den Erhalt des Zentrums bemüht. Gesprächsbereitschaft, Verhandlungen und eine politische Lösung standen im Fokus der Auseinandersetzung.

Hiroshima, Nagasaki … und Volksverdummung

Anläßlich des heutigen 70. Jahrestags des Abwurfs einer US-amerikanischen Atombombe auf die japanische Stadt Hiroshima veröffentlicht rz an dieser Stelle einen Beitrag aus dem Jahre 2007. Geschrieben wurde dieser vor dem Hintergrund eines Vortrages eines der „renommiertesten Historiker Deutschlands“ am Käthe-Kollwitz-Gymnasium Zwickau.
… Die gegenwärtige Führung der USA hält es bekanntlich für möglich, in ihrem weltweiten „Krieg gegen den Terrorismus“ sogenannte Schurkenstaaten „präventiv“ mit Kernwaffen anzugreifen. Um künftige Kernwaffeneinsätze der USA als „unvermeidlich“ und damit „prinzipiell gerechtfertigt“ erscheinen zu lassen, serviert man der Öffentlichkeit stets aufs Neue das Märchen, daß die Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki geradezu unvermeidlich und gerechtfertigt waren. Immer wieder wird behauptet, daß mit diesem barabarischen Akt die Kapitulation Japans erzwungen und damit das Leben US-amerikanischer Soldaten geschont wurde.
In einem „Briefwechsel“ zwischen einem Hamburger Leser und dem Historiker Michael Stürmer in der „Welt“ vom 20.03.2002 argumentiert der Historiker genau so, und begründet dies mit der These, die USA hätten ohne den Einsatz der Atombombe erst 1949 mit dem Sieg über Japan rechnen können, da Japan im August 1945 noch über starke Kräfte auf dem „chinesischen Festland“ verfügte.
Noch abenteuerlicher Stürmers weitere Ausführungen: „Was die Sowjets betrifft, so hatten sie mit der Unterwerfung ihres Machtbereichs bis zur Elbe genug zu tun und waren schwerlich in der Lage, in einem Blitzfeldzug Chinas Küstenprovinzen den Japanern abzunehmen. Den Sieg im Pazifik konnten sie den Amerikanern nicht schenken.“
Dem „Historiker“ Stürmer scheint nicht bekannt zu sein, daß die Sowjetarmee in Erfüllung der Vereinbarungen des Abkommens von Jalta – „… daß zwei oder drei Monate nach der Kapitulation Deutschlands und Beendigung des Krieges in Europa die Sowjetunion in den Krieg gegen Japan auf der Seite der Alliierten … eintreten soll“(1) – Japan am 8. August 1945 den Krieg erklärte und am 9. August zusammen mit der Chinesischen Volksbefreiungsarmee eine Offensive gegen die in China und Korea stehenden Hauptkräfte der japanischen Landstreitkräfte begann. Und dies nicht nur pro forma, sondern derart machtvoll, daß die Offensive noch im gleichen Monat mit der völligen Zerschlagung der japanischen Streitkräfte in China, Nordkorea, Südsachalin und auf den Kurilen endete. Dabei erlitt Japan die höchsten Verluste während des Zweiten Weltkriegs, was folgerichtig in die bedingungslose Kapitulation am 2. September mündete.
Wenn ein Historiker von all dem nichts weiß – und diesen Eindruck erweckt Herr Stürmer mit seiner o.a. „Argumentation“ – oder wenn er bewußt den erheblichen Anteil der Sowjetunion am militärischen Sieg über Japan ignoriert, so disqualifiziert er sich selbst, und zwar nicht nur als Historiker für Mittlere und Neuere Geschichte.
Doch mit seinem Unwissen oder bewußtem Verschweigen steht Herr Stürmer nicht allein da. So erwähnt z.B. auch das fast tausend Seiten starke Harenberg-Lexikon „Schlüsseldaten 20. Jahrhundert“ weder die Kriegserklärung der Sowjetunion an Japan noch deren Anteil am militärischen Sieg über Japan.(2) Auch in Udo Sautters „Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika“ ist nichts darüber zu finden, daß und wie die Sowjetunion die Verpflichtungen von Jalta erfüllt hat. Statt dessen formuliert er einen Satz, der wohl alle weiteren Fragen als obsolet erscheinen lassen soll: „Das sowjetische Versprechen, bis spätestens 8. August 1945 Truppen gegen Japan einzusetzen, war durch die Existenz der Atombombe inzwischen entwertet.“(3)
Doch Stürmer geht noch weiter. Den tatsächlichen Verlauf der Geschichte ignorierend, behauptet der „Historiker“, daß die Sowjetunion wegen ihres Engagements in Europa im August 1945 unfähig gewesen sei, Japan militärisch anzugreifen. Die Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki rechtfertigt er mit der Behauptung: „Die nukleare Waffe hat die sowjetische Expansionsstrategie erst einmal durchkreuzt, die sich dann auf Festland-China, Korea und Vietnam richtete…“, der er noch folgende „Information“ vorausschickt: „Am 12. Mai hatte Churchill an Truman telegraphiert: ‚Ein Eiserner Vorhang ist niedergegangen…'“. ................ http://www.randzone-online.de/?p=26090 ...............

(A-Radio) Libertärer Julirückblick 2015

Seit dem 5.8.2015 ist der neue Libertäre Podcast mit dem Julirückblick 2015 online: unser ernster und satirischer Blick auf die Geschehnisse des Vormonats. Mit einem Interview zur langen Nacht der Rigaer Straße, zahlreichen Satiren, aktuellen Informationen zur Klassenjustiz in Großbritannien, der Geschichte der Oka-Krise, Wo herrscht Anarchie u.v.m.

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