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(B) Räumung der Schule - Bitte um Protest & militante Interventionen bundesweit!

 

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Polizeistaatsübung & Bürgerkriegsmanöver extralegaler Einheiten in Berlin

 

 

Die Polizeiführung übernimmt politische Führung des Bezirk Berlin Kreuzberg-Friedrichshain

 

 

Eine solche Überschrift kann natürlich schnell als Spinnerei und Übertreibung der  üblichen Verdächtigen aus der anarchistischen Ecke diffamiert werden. Und natürlich sind diese Überschriften provokativ gewählt – doch sie verfangen beim genaueren Betrachten der Situation, die wir gerade in einem Kiez in Berlin vorfinden. Aus dringendem Anlass bitten wir Euch um bundesweite Unterstützung!

[B] Bericht - Soliaktion gegen Entlassungen bei IKEA Piacenza

Soliaktion gegen Entlassungen bei IKEA Piacenza

Am 25.06.2014 haben wir eine Aktion vor IKEA in Tempelhof gemacht in Solidarität mit den entlassenen Arbeitern bei IKEA in Piacenza Italien. Die 33 Arbeiter sind entlassen worden weil sie gestreikt haben. Alle 33 sind Mitglied in der kämpferischen Basisgewerkschaft S.I.Cobas. Wir warten etwa 15 Leute. Einige haben Flugblätter an die Kund_innen verteilt. Die meisten von ihnen waren sehr interessiert und nicht überrascht über die Geschäftspraktiken von IKEA.

Am 28. Juni findet der nächste Protest vor IKEA in Piacenza statt. Bitte solidarisiert euch mit den kämpfenden Arbeter_innen in Italien und verteilt oder versteckt Flugblätter in IKEA-Filianen eurer Wahl. Im Anhang ein Flugblatt zum Ausdrucken. Oder macht euer eigenes. Die Entlassenen müssen wieder eingestellt werden.

Mobilisierungsclip auf deutsch
http://de.labournet.tv/video/6688/aktionstag-gegen-ikea-am-25-juni-2014
Mobilisierungsclip auf englisch
http://en.labournet.tv/video/6691/ikea-dismisses-26-workers-piacenzaitaly
Hintergrundinterview:
http://de.labournet.tv/video/6673/der-kampf-der-logistikarbeiterinnen-italien

 

[Kolumbien] Raus aus der schwarzen Liste!

Farc

Das Jahr 2014, welches mit viel Kraft und neuen Anstrengungen begann, um mit den Verhandlungen und dem Suchen nach einer Lösung für den sozialen und bewaffneten Konfliktes fortzufahren, wird auch ein Jahr werden, in dem die FARC-EP und ihre Solidaritätsorganisationen die politische und diplomatische Arbeit auf dem sogenannten „alten Kontinent“ verstärken. Doch warum werden die politisch-diplomatischen Anstrengungen verstärkt?

[Video] Refugee besetzte Schule - Räumung (Ohlauer Str. Berlin)

Seit Di dem 24.06.14 läuft die Räumung der von Geflüchteten besetzten Schule in der Ohlauer Str. Berlin.

http://youtu.be/Gh3qFhTe_KY

Pro-NRW-Politiker klagt wegen Hitler-Fotos

Themen: 
Antifa
Medien
Netactivism
Repression
Die Veröffentlichung von Aufnahmen, auf denen der stellvertretende Vorsitzende der islamfeindlichen Partei „Pro NRW“, Kevin Hauer, den rechten Arm emporreckt und mit einem Hitler-Bild posiert, löste eine Anzeige sowie Ermittlungen der Staatsanwaltschaft aus. Nun verklagt der auch als Ratsherr von Gelsenkirchen tätige Hauer einen kleinen, alternativen Blog-Provider und fordert von ihm Geld für immaterielle Schäden.

„Polizeigewalt muss Konsequenzen haben“ – Demo am 4. Juli in Münster

Gut eine Woche nach Be­kannt­wer­den der er­neu­ten Ein­stel­lung des Ver­fah­rens gegen einen Po­li­zis­ten, der am 3. März 2012 einen jun­gen De­mons­tran­ten schwer ver­letzt haben soll, ruft das „Kei­nen Meter“-​Bünd­nis zu einer De­mons­tra­ti­on am 4. Juli 2014 in Müns­ter auf. Start­punkt ist um 18 Uhr am Stadt­haus I an der Kle­mens­stra­ße, nach einer Auf­takt­kund­ge­bung zieht die Demo von dort in das Han­sa­vier­tel. Uns em­pört die Dreis­tig­keit, mit sich der die Staats­an­walt­schaft über die Fest­stel­lung des Ober­lan­des­ge­rich­tes und der Öf­fent­lich­keit, dass hier der be­grün­de­te Ver­dacht der „Kör­per­ver­let­zung im Amt“ be­steht, hin­weg­setzt und den prü­geln­den Po­li­zis­ten schützt. Wir wis­sen aber auch, dass dies kein lei­der Ein­zel­fall ist! Im Fol­gen­den der Auf­ruf zur De­mons­tra­ti­on:

 

Ecodefense für erfolgreiche Anti-AKW-Kampagne abgestraft

Vor einer Woche erhielt die russische Umweltorganisation Ecodefense eine schriftliche Mitteilung aus dem Justizministerium, die Organisation sei infolge einer Überprüfung als "Ausländischer Agent" (Foreign Agent) eingestuft worden. Ecodefense sieht in der Brandmarkung eine Revanche für die erfolgreiche Kampagne gegen das "Ostsee-AKW" (Baltic NPP), dessen Bau letztes Jahr komplett auf Eis gelegt wurde. Die Organisation war auch an einem Kooperationsprojekt deutscher und russischer Anti-Atom-Gruppen beteiligt gewesen, das ein Ende der Uranmülltransporte aus der Urananreicherungsanlage (UAA) Gronau nach Russland erreichte. Als "Foreign Agent" könnte Ecodefense seine Arbeit nicht fortsetzen und müsste sich vermutlich auflösen.

Neonazi-Outing in Leipzig

Timo Kötter mit Bandkollegen und Rune

Neonazi Timo Kötter in Leipzig geoutet -- europaweit agierender Neonazi jetzt in Leipzig aktiv

 

Am 30. August plant Timo Kötter einen Auftritt mit seiner Band Sagittarius und anderen extrem rechten Bands im Atelier Abraxas in Leipzig

http://de.indymedia.org/node/856

Dies nehmen wir zum Anlass über Kötter's Umfeld und seine Machenschaften zu informieren...

Keine ruhige Minute für Neonazis -- keine Neonazi-Konzerte in Leipzig -- NIRGENDWO!

 

[DO] Nächster Idioten-Rap auf UZ-Pressefest!

Nach „die Bandbreite“ ist nun mit „Albino“ erneut ein Musikbeitrag auf dem UZ-Pressefest (27.-29. Juni in Dortmund), der die fehlende politische Reflexion der Veranstallter_innen offenkundig werden lässt, wenn es um die Einladung von Künstler_innen geht.

Das V-Ue-Ei; Voll-Überwachung

Überwachung beschränkt sich nicht auf Abhören von Telefonen und Computern.

Überwachung entwickelt sich in Abhängigkeit zur zugrundeliegenden Kontroll-Krankheit
zu Übergriffigkeit und im weiteren zur Ausmerzungsphantasie der Täter.

Ein holpriger Text, unter menschunwürdigen Bedingungen geschrieben.

Bildungsstreik 2014: Für den gemeinsamen Kampf von Auszubildenden, Schülern und Studierenden!

 

Am 25. Juni findet der bundesweite Bildungsstreik 2014 statt. In vielen Städten Deutschlands demonstrieren SchülerInnen, Studierende und Azubis für ein fortschrittliches Bildungssystem. Im Fokus steht aber vor allem die chronische Unterfinanzierung des Bildungssektors.

 

In letzter Zeit verband sich die Kritik am Bildungssystem oft mit der Forderung nach ausreichendem und bezahlbarem Wohnraum, sowie der Solidarität mit den Flüchtlingen. Der REBELL unterstützt die Proteste und beteiligt sich aktiv an ihnen.

 

(B) Video - Räumung der besetzten Schule in Kreuzberg

 

Video

Mobivideo | No Love For Haters 2014

"No Love For Haters"-Demo gegen rechte Strukturen in Paderborn

28. Juni 2014 | 13:00 Uhr | Hbf Paderborn

http://www.NoLoveForHaters.de

(Rio de Janeiro): Proteste gegen die Maennerfussball-WM gehen weiter

Auch in der letzten Woche gab es in Rio de Janeiro Proteste gegen die Maenner-Fussball-WM. 

 

Verschiedene Gruppen riefen zu Demonstrationen und Protestaktionen auf, um die Parole "não vai ter copa" Wirklichkeit werden zu lassen.

Refugees zur Zeit auf dem Dach der besetzten Schule

Aktuell befinden sich einige Bewohner_innen der Schule auf dem Dach und sind bereit zu springen, sollten die Bullen sich nicht zurückziehen. Es wurde mitgeteilt, dass die Bewohner_innen sich erst vom Dach zurückziehen wollen, wenn sie vom Senat (mindestens von Henkel) eine Zusage des Bleiberechts für alle Refugees von Oranienplatz und der besetzten Schule erhalten. In der Schule riecht es nach Benzin. Es ist deutlich, dass die Bewohner_innen der Schule das Haus mit allen Mitteln verteidigen werden und entschlossen sind, dies mit aller Vehemenz weiterhin zu tun. Sollte sich die Polizei nicht zurückziehen, nehmen sie in Kauf, damit aktiv Menschenleben zu gefährden. Die Presse darf nach Anordnung des Bezirks nicht auf das Schulgelände, um über die aktuellen Vorkommnisse zu berichten. Verbeitet die Infos zur aktuellen Situation auf allen Kanälen

Stellungnahme zur Berichterstattung über die Geiselnahme der israelischen Jugendlichen

" Stellungnahme zur Berichterstattung über die Geiselnahme der israelischen Jugendlichen

Geschrieben von Jochen Hoff - Dienstag, 24. Juni 2014

Gastbeitrag aus der “Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost” - http://www.juedische-stimme.de/?p=1461

Wir, Mitglieder der Jüdischen Stimme für gerechten Frieden in Nahost – in Deutschland lebende Juden oder Personen jüdischer Abstammung – bedauern zutiefst, dass die deutsche Presse bei ihren Berichten über die Geiselnahme von drei jungen Israelis am 12. Juni nahe Hebron den Kontext weitgehend außer Acht lässt.

Seit vielen Jahren werden palästinensische Jugendliche von israelischen Soldaten festgenommen und in israelische Gefängnisse verschleppt. Häufig geschieht dies mitten in der Nacht, ohne Haftbefehl und ohne konkreten Haftgrund.

Im Durchschnitt wird alle drei Tage ein palästinensisches Kind inhaftiert oder ermordet.

Seit 2000 sind 1518 palästinensische Kinder von israelischen Sicherheitskräften oder fanatischen Siedlern getötet worden.

Zurzeit befinden sich annähernd 200 palästinensische Jugendliche unter 18 Jahren, darunter fast 30 unter 16 Jahren, in israelischen Gefängnissen – ohne ordentliche Anklage und mit nur unzureichendem Besuchsrecht für Angehörige und Anwälte.

Rund 190 palästinensische Häftlinge werden zurzeit ohne jede Anklage in israelischer Haft festgehalten. .........................

[H:] Halim Dener-Gedenkdemo, 21.06.14

halimdener.blogsport.eu

Solidarität muss Praxis werden...
Demonstration „Halim Dener: gefoltert. geflüchtet. verboten. erschossen.“ in Gedenken an den kurdischen Jugendlichen am 21.06.14 in Hannover

20 Jahre nach dem Tod Halim Deners, haben etwa 1.500 Menschen mit einer Gedenkdemonstration in Hannover an den kurdischen Jugendlichen und seine Geschichte erinnert. Damit hat die Kampagne Halim Dener ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht. Sie hatte mit der Unterstützung von 53 Organisationen aus verschiedensten linken Spektren zu der Demonstration am 21.06.14 aufgerufen.

[Münster] Soliaktion für Joel und Josef

Solifoto Münster

Only local images are allowed.Antifaschist*innen aus Münster zeigten sich am Sonntag (22. Juni) solidarisch mit den beiden in Haft sitzenden Antifas Joel und Josef. Rund 30 Personen machten ein Solifoto um den Beiden auf diesem Weg alles Gute und viel Kraft zu wünschen. Gleichzeitig wurde die Freilassung der Beiden gefordert. In der Stadt wurden noch mehrere große Tapeten verklebt, auf den u.a.: "Freiheit für Joel + Josef", "Free Joel - Free Josef - Never Surrender" standen.

 

Hintergründe:

Josef

Seit dem 24. Januar 2014 sitzt der Antifaschist Josef aus Jena in Wien im Knast. Seit dem 6. Juni wird ihm der Prozess gemacht. Er hatte zusammen mit ca. 8000 Menschen gegen den Wiener WKR-Ball demonstriert, einer jährlich von Burschenschaften und der FPÖ organisierten Veranstaltung für Rechtspopulisten aus ganz Europa. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm „Landfriedensbruch“, „schwere Sachbeschädigung“ und „absichtliche schwere Körperverletzung“ vor. Nicht nur das Fehlen jeglicher Beweise, sondern auch die Erklärungen von Staatsanwaltschaft, Bullen und Gericht machen deutlich, dass Josef aus politischen Gründen eingesperrt ist. Weiter Infos bekommt ihr bei der Soligruppe.

 

Joel

Joel wurde festgenommen weil er eine antirassistische Demonstration in "Kärrtorp" in Stockholm unterstützt hat. Er verteidigte, mit anderen, die friedliche Demonstration gegen einen brutalen Angriff von Neonazis am 15. Dezember 2013. Die Nazis attackierten die Demonstrant*innen mit Messern, Stöcken und Glasflaschen. Einige Tage später wurde Joel festgenommen - obwohl er nichts anders tat als sich und andere gegen die rechtsradikale Attacke zu schützen. Er wurde am 29. April zu 6 Jahren und 6 Monaten Knast verurteilt! Weiter Hintergründe auf der Soli- Facebookseite.

 

Freiheit für Joel und Josef! Free Joel - Free Josef!

No Justice - No Peace! Antifa is Self-Defense!

[S] Kundgebungsbericht: Kein (Bürger)-Krieg in der Ukraine!

Am Samstag, den 21. Juni fand in Stuttgart die Kundgebung „Kein (Bürger)-Krieg in der Ukraine!“ statt. Um 14 Uhr versammelten sich zwischen 40 und 60 Personen auf der Königstraße, Ecke Marstallstraße, um auf die Situation in der Ukraine aufmerksam zumachen. Die KundgebungsteilnehmerInnen forderten das Ende der Zusammenarbeit der deutschen Regierung mit den ukrainischen Faschisten, einen sofortigen Stopp aller Kampfhandlungen, ein Ende der einseitigen und lügenbehafteten Berichterstattung deutscher Medien und PolitikerInnen und betonten die Notwendigkeit von Solidarität mit den Opfern faschistischer Gewalt und dem antifaschistischen Widerstand.

3. Vorladung zur DNA-Abnahme eines Freundes im Verfahren wegen „versuchter Sabotage an Wehrmitteln“

Vor ein paar Tagen bekam unser Genosse Post mit der Aufforderung am Dienstag, den 24. Juni 2014 um 8 Uhr bei der Bullenstation in Salzwedel seine DNA abzugeben. Dies ist nun schon der dritte Versuch der Repressionsorgane ihre Datenbank mit einer weiteren DNA-Probe zu füttern. Die ersten beiden Vorladungen erfolgten im Dezember 2013 und Januar 2014. Der Betroffene war den Aufforderungen nicht gefolgt und hatte damit sowohl die DNA-Entnahme als auch jegliche Kooperation mit den Behörden bisher erfolgreich verweigert.

Diese Verweigerungshaltung wird er entschlossen/entschieden fortführen. Eine Erklärung und Hintergründe zum Verfahren findet ihr unter: https://linksunten.indymedia.org/fr/node/102139

 

Ein offener Brief

Ein offener Brief an den Bezirk Altona.

 

Am 2. Juni wurde im Rahmen einer Vollversammlung die Entscheidung

getroffen, dass Parkplatz Grün, die vom Bezirk offenbar präferierte

Fläche, für die Squattingdays ausgeschlossen ist.

Des weiteren hat es der Bezirk Altona versäumt, auf unsere Gesprächsversuche einzugehen.

 

 

[Video] Der von Refugees besetzten Schule in d. Ohlauer Str. Berlin droht die Räumung.

Am Freitag war Bezirksstadtrat Herr Panhoff in der Ohlauer Straße, um die Bewohner  der besetzten Schule über das aktuelle Geschehen zu informieren.
Klar ist, die Räumung wird stattfinden.  Panhoff sagt, er wisse nicht wann und der Senat müsse hierüber entscheiden, allerdings ist davon auszugehen, dass eben diese Entscheidung am Dienstag gefällt wird.

https://www.youtube.com/watch?v=I6YYzE1SlG4

Neuer Termin für Palmöl-Prozess in Brake

Palmöl-Prozess in Brake: Staatsanwalt überzieht ROBIN WOOD-AktivistInnen mit neuen Vorwürfen

 

 

Update v.27.5.2014: WICHTIGE TERMINÄNDERUNG

Das Amtsgericht Brake hat den Termin für die Hauptverhandlung am 21. Mai 2014 abgesetzt. Die Verhandlung findet stattdessen am 8. Oktober 2014 statt. [U.B.]

Damit hatte niemand gerechnet. Der Prozess wegen der Demonstration gegen die Palmöl-Raffinerie von Wilmar in Brake schien so gut wie eingestellt – alle Vorwürfe hatten sich vor Gericht in Luft aufgelöst. Doch die Staatsanwaltschaft scheint nicht beigeben zu wollen, kommt jetzt plötzlich mit neuen Vorwürfen und erwägt sogar, weitere Strafbefehle auszustellen.

Was ist passiert?

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Gegen Landraub und Regenwaldzerstörung für Palmöl – Aktion vor der Wilmar-Raffinerie, Brake, 17.9.2012 (Foto: C. Grodotzki)

Das Amtsgericht in Brake befasste sich am 30. Oktober 2013 sieben Stunden lang mit einer Protestaktion von ROBIN WOOD-AktivistInnen vor der Palmölfabrik von Wilmar in Brake. Rund 30 ROBIN WOOD-AktivistInnen hatten am 17. September 2012 öffentlichkeitswirksam gegen Regenwaldzerstörung und Landraub protestiert und Wilmar zur Abkehr vom Raubbau-Palmöl aufgefordert. (ROBIN WOOD-PM v. 17.9.2012)

Deswegen hatten acht der Beteiligten Strafbefehle bekommen, gegen die sie Widerspruch einlegten. Über den ersten Widerspruch wurde am 30. Oktober verhandelt.

Den AktivistInnen wurde vorgeworfen, sie hätten während ihrer Protestaktion Mitarbeiter von Barghorn, einer Dienstleistungsfirma von Wilmar, über Stunden daran gehindert, das Werksgelände zu verlassen. Doch an dem Vorwurf war nichts dran. Das belegten u.a.  Zeugenaussagen und Fotos der Aktion aus der örtlichen Presse. Zudem zog der Barghorn-Chef seinen Strafantrag, durch den alles ins Rollen gekommen war, zurück.

Der Vorwurf hatte sich in Luft aufgelöst, folglich schien alles auf eine Einstellung oder einen Freispruch hinauszulaufen. Doch Monate nach dem Gerichtstermin behauptet die Staatsanwaltschaft nun plötzlich, es seien andere Leute genötigt worden, nämlich LKW-Fahrer, die angeblich wegen der Demonstration warten mussten. Das hätten Nachermittlungen ergeben. Zwar habe man bisher noch keine Namen ermittelt, das könne aber nachgeholt werden. Die Staatsanwaltschaft hat sogar Ermittlungen gegen drei weitere beteiligte ROBIN WOOD-AktivistInnen wieder aufgenommen, deren Verfahren zwischenzeitlich eingestellt worden waren und prüft, auch gegen sie Strafbefehle zu beantragen. Dann wären insgesamt elf AktivistInnen von Strafverfolgung betroffen.

Während Wilmar sein brutales Geschäft mit dem Palmöl fortsetzt, sind alle, die gegen den Raubbau protestieren, Repressionen ausgesetzt. Schon vor dem ersten Prozesstag gab es daher eine Welle starker, internationaler Solidaritätsbekundungen. Da die Staatsanwaltschaft die Kriminalisierung des Protests vorantreiben möchte, brauchen die AktivistInnen weiterhin breite Unterstützung.

Was könnt ihr tun?

Kommt zum neuen Prozess nach Brake! Termin: Mittwoch, den 21. Mai 2014, 9:00 Uhr. [Achtung! Termin wurde abgesetzt. Aktueller Termin: Mittwoch, 8. Oktober 2014, U.B.] Vor dem Gericht wird es wieder eine Mahnwache geben. (Anfahrtsbeschreibung zum Amtsgericht Brake)

Macht andere auf den Prozess aufmerksam, z.B. mit diesem Soli-Flyer. (Soliflyer_back_2105 und Soliflyer_front1-1)

Schreibt Soli-Mails! Die AktivistInnen erreicht ihr direkt unter: palmoelsoli@riseup.net

Auch Spenden helfen, damit die AktivistInnen mit den Repressionskosten nicht allein dastehen. Dafür gibt es ein unabhängiges Rechtshilfekonto.

Danke!

Von Kleinkriminellen zu Mördern. Abriss über die politische Evolution der Stalinisten am Beispiel der Organisation Borot'ba

Vorbemerkung der Übersetzer*innen: Nachdem wir vor ein paar Tagen eine kurze Warnung vor dem Militarismus, Nationalismus und Querfront-Charakter der ukrainischen Organisation Borot’ba veröffentlicht haben, die von zahlreichen Landesverbänden der Partei Die LINKE als Kronzeugin für den Ukraine-Krieg geladen wurde, möchten wir nun einen detaillierteren Text über die Entwicklung der Borot’ba nachreichen. Es handelt sich um die Übersetzung eines Artikels der anarchistischen und antiautoritären ukrainischen Webseite nihilist.li aus dem Russischen, Erstveröffentlichung am 19.06.2014. Für eine Kurzfassung verweisen wir erneut auf das Flugblatt des ukrainischen Anarchisten und Künstlers Aleksander Wolodarski und die Seite der Autonomen Arbeitergewerkschaft.

Neues grünes blatt: Kampagne gegen "Foreign Agents"

grünes blatt - Sommer 2014

Gerade ist die neueste Ausgabe "Sommer 2014" des "grünen blatts - Zeitung für Umweltschutz von unten" erschienen und kann kostenlos als Probeexemplar bestellt werden. Ein Thema ist die Verfolgung von Umweltschützer*innen und Menschenrechts-Aktivist*innen in Russland mit dem "Foreign Agent"-Gesetz. Themenfelder der Sommerausgabe sind außerdem die nicht-konventionelle Ölindustrie (Tar Sands), diesjährige Aktions-Sommercamps, Analyse des derzeitigen Veganismus-Trends, Reflexion der Organisierungsmöglichkeiten von Gefangenen, Updates von der Besetzung des geplanten Kohleabbaus im Hambacher Forst, Schlachtfabrik-Aktionsberichte und die Proteste gegen Flughäfen. Auf insgesamt 68 Seiten informiert das neue Heft über vielfältige Themen aus deutschen und internationalen sozialen Bewegungen.

[DD/S] Auf zur antifaschistischen Prozessbeobachtung!

Am 19. Februar 2011 verhinderten rund 21.000 AntifaschistInnen zum zweiten Mal in Folge den zuvor größten, regelmäßigen Naziaufmarsch Europas in Dresden. Die samstägliche „Trauerdemo" der Faschisten ist inzwischen Geschichte. Nach den gescheiterten Aufmarschversuchen verzichteten die Nazis mittlerweile auf weitere Anmeldungen.
Über drei Jahre später werden immer noch AntifaschistInnen, die an den Blockaden und Protestaktionen 2011 beteiligt gewesen sein sollen, kriminalisiert. Am 27. Juni findet vor dem Amtsgericht Dresden die Gerichtsverhandlung gegen einen Stuttgarter Antifaschisten wegen angeblicher „gefährlicher Körperverletzung" statt.

Gedenken an Halim Dener

1500 Demonstrantinnen und Demonstranten gedachten am Samstag in Hannover des vor 20 Jahren von einem Polizisten erschossenen 16-jährigen Kurden Halim Dener.

Merseburg blockiert

Mehrere hundert Menschen blockieren Neonaziaufmarsch /
Neonazis scheitern bereits am Startpunkt im Bahnhofsbereich /
Gewalttätiger Angriff auf Journalisten /

Fotos: https://www.flickr.com/photos/presseservice_rathenow/sets/72157644878528...

Aktion während Ghana-Schland - Fussballspiel

 

Kurze und schmerzlose Aktion gegenüber mehrerer Gastronomiebetriebe mit Public Viewing am sogenannten Kreativkai in Münsters Hafen

 

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