Gruppenstatements

My Body is not your Porn! - Stellungnahme zu den "Spannervideos" auf Monis Rache

Regionen: 
Leipzig
Themen: 
Gender
Fast täglich erleben wir – Frauen, Lesben, inter und nichtbinäre Personen, Trans* und Queers (FLINT*) Übergriffe, Angriffe, Grenzüberschreitungen. Seit einigen Wochen haben dabei die „Vorfälle“ bei dem linken Festival Monis Rache besondere Aufmerksamkeit erfahren. Durch eine investigative Reportage wurde aufgedeckt, dass dort ein Mitarbeiter des Festivals in mehreren Jahren heimlich Filmaufnahmen auf den Dixi-Klos gemacht hat, wobei die Clips der als Frauen gelesenen Personen im Internet geteilt, getauscht und verkauft wurden. Dass diese Gewalt auf einem linken Szene-Festival ausgeübt wurde, ist auf der einen Seite besonders verletzend, da viele sich in einem saf(er)en Space vermuten, auf Awareness-Strukturen und generelles (antisexistisches) Bewusstsein bauen. Auf der anderes Seite macht es deutlich: auch die linke Szene hat ein massives Sexismus-Problem und ist von patriarchalen Strukturen durchzogen. Für die einen mag dies überraschend wirken, doch wir als FLINT* erfahren dies andauernd! Das Selbstbild der linken Szene als Sexismus-freier Raum ist Teil des Problems.

Unzähligen Initiativen droht das Aus. Das Gemeinnützigkeitsrecht muss dringend reformiert werden

Themen: 
Repression
Soziale Kämpfe
Die Zivilgesellschaft bangt. Proteste gegen Kohlekraft, Appelle für eine Reichensteuer, Demos gegen Antisemitismus – alles nicht gemeinnützig. Unzähligen Initiativen droht deswegen das Aus. Das Gemeinnützigkeitsrecht wirkt besonders abstrus, wenn man sieht, wer neben gemeinnützigen Vereinen alles steuerliche Vorteile genießt: die rechtsextreme AfD, Wirtschaftsverbände, wirtschaftsnahe Stiftungen. Sie alle nehmen politisch Einfluss – aber ohne das Allgemeinwohl als Richtschnur. Das Gemeinnützigkeitsrecht muss dringend reformiert werden, aber die Finanzverwaltung bremst. Deswegen wollen wir jetzt Gespräche mit den Zuständigen der 16 Bundesländer führen und uns dafür juristische Beratung einholen. Mit Ihrer Spende schaffen wir das.

Einige Überlegungen zum 25. Januar in Leipzig

Regionen: 
Leipzig
Themen: 
Freiräume
Indymedia
Repression
Soziale Kämpfe
Da nun eine Debatte über linke Militanz stattfinden soll und sowieso schon immer stattfindet, ist hier unser Beitrag dazu. Wir wollten auch ganz einfach einige Dinge für Linke, die dem Thema Miltanz fremd sind, erklären.

The greatest contrast in our national life is between the bravery and self sacrifice of our firefighters and the political cowardice of our prime minister

Regionen: 
Australia
Themen: 
Ökologie
Repression
The greatest contrast in our national life is between the bravery and self sacrifice of our firefighters and the political cowardice of our prime minister. At least seven firefighters have given their lives to protect the lives and homes of others – four from our shores and three from abroad. Meanwhile Scott Morrison is acting like the Neville Chamberlain of climate change, appeasing not a foreign power, but a faction within his own party.

In Fukushima ist nichts in Ordnung – die vermeintliche „Normalität“ ist staatlich verordnet

Themen: 
Atom
Am 11. März jährt sich die Atomkatastrophe von Fukushima zum neunten Mal. Zwei Wochen später will die japanische Regierung der Weltöffentlichkeit demonstrieren, das Unglück sei bewältigt und „Normalität“ eingekehrt. Denn dann, am 26. März 2020, startet der Fackellauf der Olympischen Sommerspiele von Tokio ausgerechnet in der Präfektur Fukushima. Und noch weiter: Im Juli sollen dort, in verstrahltem Gebiet – nur 50 Kilometer entfernt von den havarierten Reaktoren – auch olympische Wettkämpfe ausgetragen werden.

Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg Termine im Februar

Themen: 
Atom
Repression
Liebe Freundinnen und Freunde, wir hoffen, dass ihr einen wundervollen JahresweXel hattet und schon bereit seid für eine erstaunliche Fülle von Terminen, die wir euch ans Herz legen möchten. Starten werden wir jedoch mit einem kleinen Rückblick, der euch wiederum als Ausblick dienen soll für die kommende Arbeit der BI. Zum Neujahrsempfang nahm der Vorstand in Bild und Ton Stellung zu den Herausforderungen des Jahres 2020.

Siemens is also considering financing a huge new coal power station in Indonesia

Themen: 
Ökologie
Repression
Weltweit
It seems Siemens isn’t satisfied with polluting our environment by working on Adani’s dirty Carmichael coal mine in Australia, the biggest in the world. We just found out Siemens is also considering financing a huge new coal power station in Indonesia. Tell Siemens to stop its hypocrisy and stay away from all new coal projects. Located about 100 kilometres from Jakarta, the Jawa 9 and 10 power station will pollute the air of local communities, and further worsen climate change for decades to come.

Standpunkt: Altersarmut geht uns ALLE an!

Themen: 
Antifa
Soziale Kämpfe

Besetzung Königsbrücker Straße 12-16

Themen: 
Freiräume
Soziale Kämpfe
Am 17. Januar haben mehrere Aktivist*innen die drei Häuser und das Grundstück an der Königsbrücker Straße 12-16 besetzt. Ihr Ziel ist es, das verfallende Gelände als Wohn- und Begegnungsort finanziell und organisatorisch unabhängig zu nutzen.

Alle reden von Militanz, nur wenige üben sie auch aus - Eine kritisch-solidarische Betrachtung von Militanz im Ruhrgebiet (2017)

Regionen: 
Ruhrgebiet
Themen: 
Antifa
Gender
Repression
Soziale Kämpfe
Nachdem vor einigen Tagen ein Online-Archiv von linksunten.indymedia hier veröffentlich wurde, sind wir beim Stöbern auf einen Text von Sommer 2017 gestoßen, der uns damals als Diskussiongrundlage gefiel. Der Zeitpunkt der Veröffentlichung kurz vor dem G20-Gipfel in Hamburg war unglücklich gewählt, im Vor- wie im Nachhinein des Gipfels hatten wir als Gruppe wenig Raum für abstrakte Diskussion ohne Bezug zum Geschehen in diesen Tagen. Der Text ist nicht mehr als ein Anstoß für Diskussion, als solcher scheint er uns jedoch sehr zweckdienlich. Wir glauben, dass es gut wäre, wenn über bestimmte Dinge wieder mehr in vertrauten Runden gesprochen würde, daher hier nochmal der Text, wie er 2017 veröffentlicht wurde. Die Situation im Ruhrgebiet hat sich seitdem kaum verändert, am Ehesten hat das neue Polizeigesetz NRW seit 2018 die Hemmschwelle für Direkte Aktionen noch erhöht.

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