Freiräume

HH Squattingdays: Skandal im (Sperr-) Bezirk

 

Ungebetene und Ungeladene Gäste stören Erstbegehung der Squattingday - Campfläche.

 

Grillen unter massivem Polizeiaufgebot - Zelte beschlagnahmt – Taschenkontrollen von Parkbesucher_innen

 

Wer ab 15 Uhr im Bezirk Altona unterwegs war, konnte Zeug_in einer Besetzung von öffentlichem Raum durch Ordnungskräfte werden.
Eine Pferdestaffel, eine Hundestaffel, und unzählige Einsatztrupps der Hamburger Polizei wurden eingesetzt, um die Erstbegehung der Squattingdays - Campfläche zu stören.

 

Hausbesetzung Bilbao

Besetztes Haus in der Altstadt Bilbao

Vor vier Monaten wurde das besetzte Haus Ribera in Bilbao von der baskischen Polizei geräumt – vor wenigen Wochen wurde ein neues Haus besetzt. Auch dieses Mal in der Altstadt. Es handelt sich um ein historisches Gebäude, in dem in früheren Tagen das Modegeschäft einer bilbainischen Händlerfamilie untergebracht war, Gaston y Daniela. Wie bereits im Ribera-Projekt soll das neue Projekt mit dem untypischen Namen “MAISON 13“ nicht nur ein Kulturzentrum sein, sondern auch als Wohnraum dienen für Leute, die sich eine Miete nicht leisten können. Wie das Ribera-Gebäude ist MAISON 13 riesig, aber bedeutend besser aufgeteilt in Wohnungen, Büros und Lagerräume, verteilt über fünf Etagen. Vorgesehen ist, im ersten Stock eine Art Theaterraum einzurichten und weitere Kulturgruppen zu integrieren. Die Bewohner/innen haben einen extra Eingang.

[B]-Wedding: Sponti nach Zwangsräumung

Nachdem heute nachmittag Tina S. im dritten Anlauf aus ihrer Wohnung in der Buttmannstraße 18 zwangsgeräumt wurde, fanden sich am Abend über 250 Unterstützer_innen zu einer spontanen Demonstration zusammen.

Greifswald: Spontane Jubeldemo nach erfolgreichem Kauf des AJZ Neubrandenburg

Am vergangenen Donnerstag zogen in Greifswald rund 40 Menschen jubelnd durch die Innenstadt. Mit Jubel-Rufen, Flyern und Redebeiträgen per Megaphon am Marktplatz und am städtischen Hafen machten sie auf den erfolgreichen Kauf des AJZ Neubrandenburg aufmerksam. Die spontane Demo endete an der "Straze" (Stralsunder Straße 10), in der gerade ein neuer weiterer Freiraum entstehen soll.  Vorausgegangen war dem Kauf ein anonymes Bieterverfahren, in dem sich das AJZ gegen andere Private Bieter durchsetzen musste. In nur wenigen Tagen wurde eine Demo in Neubrandenburg, einige Kundgebungen auf dem Marktplatz organisiert und natürlich enorm viele Spenden für den Kauf gesammelt. Dank der riesigen Solidarität weit über die Grenzen Mecklenburg-Vorpommerns hinaus war am Mittwoch dann klar, dass der Verein genug Geld gesammelt und das höchste Gebot abgeben konnte.

 

Wir dokumentieren hier nochmal unseren Flyer:

WIR HABEN GRUND ZU FEIERN!

Das AJZ Neubrandenburg bleibt!

Das Alternative Jugendzentrum Neubrandenburg, welches in den letzten vier Wochen akut in seiner Existenz bedroht war, ist gerettet! Am gestrigen Mittwoch hat der Verein zur Förderung politischer Kultur, welcher gemeinsam mit dem AJZ Neubrandenburg für den Erhalt des Jugendzentrums kämpft, den Zuschlag in einem Bietverfahren um das AJZ- Gelände am Tollensesee erhalten. Wir freuen uns sehr darüber und gratulieren herzlich!

Ein anonymer Bieter hatte vor rund vier Wochen ein Gebot für das Gelände abgegeben und somit die Existenz eines der letzten alternativen Projekte in Neubrandenburg gefährdet. Durch den unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz junger Menschen und die Spendenbereitschaft vieler SympathisantInnen konnte der Verkauf abgewendet und das Gelände von den jetzigen NutzerInnen gekauft werden.

In dem ganzen Prozess zeigt sich auf zwar bereits bekannte, jedoch immer wieder erschreckende Art und Weise, wie wenig die regierende Politik sich um die Jugendarbeit in Mecklenburg- Vorpommern kümmert. Die Bereitwilligkeit, mit der so wichtige Freiräume im oftmals tristen M-V bei der ersten Gelegenheit an den Höchstbietenden verscherbelt bzw. Förderungen dieser Freiräume gestrichen werden, offenbart eine Denkweise, welche von der Wand bis zur Tapete reicht und der demokratische Ideale wie die Möglichkeit, sich selber zu organisieren und am öffentlichen Leben – auch ohne kommerzielle Ausrichtung – zu partizipieren, ganz offensichtlich vollkommen scheissegal ist. Die Stadt Neubrandenburg, allen voran der CDU- Bürgermeister Paul Krüger, haben offenbart, wieviel sie von aktiven jungen Menschen halten, nämlich nichts! Bei der nächsten Gelegenheit werden dieselben Personen, die die Notwendigkeit von Räumen wie dem AJZ nicht sehen oder sehen wollen, über das Problem perspektivloser Jugendlicher und die Erfolge von Demokratiefeinden wie der NPD grübeln und keine Lösung wissen. Die Lösung oder zumindest ein Ansatz dafür ist jedoch relativ simpel: Gebt denen Möglichkeiten, sich zu entfalten, die den Nazis und der Politikverdrossenheit etwas entgegensetzen.

Wir freuen uns, dass das AJZ Neubrandenburg gezeigt hat, dass es möglich ist, sich gegen übermächtig erscheinende Bedrohungen zu behaupten und unkommerzielle Freiräume im Jahre 2014 erhalten zu können, auch wenn dies mit viel Schweiß und nervenaufreibenden Wochen verbunden ist. Ihr macht Mut für die Zukunft!
Wir wünschen dem AJZ, dass es in Ruhe und ohne ständig bedroht zu sein, jungen Menschen einen Freiraum von der täglichen, deprimierenden Scheisse bieten kann, um einfach das zu sein, was es ist: ein Grund, als nicht- rechter junger Mensch in Mecklenburg- Vorpommern Perspektiven zu sehen.

DAS AJZ NEUBRANDENBURG BLEIBT! FÜR IMMER!

www.defiant.antifa.de

[B] Im Wedding und überall! - Zwangsräumungen verhindern! - Wenn TAG X, dann....

Heute um 8 Uhr hatte sich die Gerichtsvollzieherin bei Tina in der Buttmannstraße 18 angekündigt - und ist nicht gekommen. Nachdem die erste Räumung verhindert und der zweite Termin verschoben wurde, ist das ein Erfolg, doch leider mit einem bitteren Beigeschmack.

Presseerklärung des Vorbereitungskreises der Squattingdays.

Bezirk Altona lässt Gespräche platzen.

Internationale Gäste kommen zu den Squattingdays vom
27. bis zum 31. August.

Camp wird stattfinden.

Kietzspaziergang & revolutionärer Protest - Leider ohne uns!

Sehr gelungener Kietzspaziergang der arabisch-palästinensischen Community in Berlin. Nur waren leider viele von uns zu dickarschig oder zu faschistoid, diese Menschen gegen die aggressive Militärpolitik Israels zu unterstützen. Beinahe wäre es sogar gelungen, die faschistische deutsch-nationalistische Fanmeile am Brandenburger Tor zu stürmen. Und wo waren wir? Wo wart Ihr? Wie ist es möglich, dass palästinensische Jugendliche mehr auf die Reihe kriegen, als die weltrevolutionäre Linke? Eine kritische Auseinandersetzung mit dem eigenen Gewissen und Mobilisierungspotential ist gefragt!

[HH] Eröffnung eines kollektiven Zentrums

Solidarische Raumnahme

Eröffnung eines kollektiven Zentrums
in der ehemaligen Gehörlosenschule am Schultzweg

Alternatives Wohn- und Kulturprojekt des „Freiraum e.V.“ in Burgstädt mit rechten Graffiti beschmiert

Das alternative Wohn- und Kulturprojekt Burgstädt wurde in der Nacht vom 10. zum 11.05.2014 mit zahlreichen rechten Parolen, NS-Symbolen wie Hakenkreuzen, Runen und ähnlichen Symbolen beschmiert. Die TäterInnen sind bisher nicht bekannt. Die rechte Gewalt endete am Eingangstor, Personen kamen nicht zu schaden.

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