Nach dem Auffliegen des NSU (Nationalsozialistischer Untergrund) hat der
Verfassungsschutz (VS) alles dafür getan sein Verhältnis zum rechten
Terrornetz zu vertuschen. Unter anderem ließ er in Köln am
11.11.2011 Aktenberge schreddern, die im Zusammenhang mit dem NSU
standen.
Um daran zu erinnern, sind wir heute, 6 Jahre nach besagter großen
Schredderaktion zum Institut für Demokratieforschung Göttingen auf dem Unicampus
gegangen und haben Berge von Papier-Schredder ausgeschüttet.
Denn die neu eingerichtete „Dokumentationsstelle zur Analyse und Bewertung
von Demokratiefeindlichkeit und politisch motivierter Gewaltbereitschaft
in Niedersachsen“ des Instituts arbeitet mit und für den
Verfassungsschutz. Damit legitimiert sie seine Arbeit – egal ob sie ihm
gegenüber kritisch oder partnerschaftlich eingestellt ist.