Antifa

100 Jahre Revolutionsstadt Kiel – das revolutionäre Gedenkwochenende

Das ganze Jahr 2018 schon steht Kiel im Zeichen des Erinnerns an den revolutionären Matrosen- und Arbeiter*innenaufstand vor 100 Jahren. Nachdem diverse politische und kulturelle Spektren sich in den letzten Monaten so intensiv wie nie zuvor mit unzähligen, größtenteils gut besuchten Veranstaltungen und Aktivitäten mit diesem bedeutendsten historischen Ereignis der Stadtgeschichte auseinandergesetzt und es zum Thema der öffentlichen Debatte gemacht haben, steht dieses Wochenende der Höhepunkt des Revolutionsgedenkens bevor. Auch linksradikale Gruppen beteiligen sich im Rahmen der Kampagne Revolutionsstadt Kiel seit Monaten mit eigenständigen Initiativen an der Auseinandersetzung um die Deutung, Einordnung und politische Konsequenz aus dem Roten November 1918. Zentral ist dabei die Betonung der dringenden Aktualität des Strebens nach Überwindung bürgerlich-kapitalistischer Verhältnisse und revolutionärer Organisierung, eine Abgrenzung zur Eingliederung der Revolte in den Nationalmythos der BRD durch die städtische und sozialdemokratische Kampagne, die Benennung der Konterrevolution von rechter Sozialdemokratie und nationalistischen Kräften und die Bewusst- und Sichtbarmachung der eigenen revolutionären Geschichte als Inspiration für Kämpfe der Gegenwart. Dies sind auch die Eckpfeiler der laufenden Mobilisierung zur Revolutionären Demonstration am Samstag, 3. November 2018, die um 18 Uhr auf dem Platz der Roten Matrosen (HBF) beginnen wird.

"Für einen antirassistischen Feminismus - Krallen ausfahren bei rassistischer Hetze der AfD und Leyla Bilges Pseudofeminismus" Demo 10.11 14 Uhr Greifswald

Am 10. November wollen wir, das feministische Kollektiv Greifswald, auf die Straße gehen, um ein Zeichen für einen antirassistischen Feminismus zu setzten. Die AfD die sich sonst als Männerpartei un durch antifeministische Rethorik hervortut, will sich an deiesem Tag durch eine Demonstration durch Greifswald als Frauenrechtspratei darstellen.

// On the 10th of November we, the feminist collectiv g-wood, want to demonstrate together to send a sign for an antiracist feminism. The AfD, known as a party of men and for antifeminist rhetoric, wants to present itself as a defenfer of women rights. //

(Konny Kleinkunstpunk) Konzertabsage aus Gründen

(Konny Kleinkunstpunk)
Konzertabsage aus Gründen

Liebe Leute,
ich möchte mich kurz dazu äußern,
dass ich soeben ein geplantes Konzert im Jugendhaus Herrenberg abgesagt habe.
Was bisher geschah:
Das Juha plante im letzten Jahr ein Konzert mit der Band Stomper 98 und musst es aufgrund von öffentlichem Druck absagen.
Die Band Stomper 98 hängt hier und da gerne mal mit Nazis ab - Mackertum und sexistischer Kackscheiß na logo inklusive.
Das Juha hatte für die Absage aber keine inhaltlichen Gründe, sondern hätte das Konzert ohne diesen Druck gerne veranstaltet und verweist als Begründung auf die „kulturelle Vielfalt“ des Ortes.
Blöd genug?! Denkste.
In dem jammerigen Papier zum Thema Stomper 98 ist viel von der kulturellen Vielfalt des Hauses die Rede - belegt wird diese mit einer „selbstverständlich“ stattgefundenen Einladung an die Jung - AFD in die Räume des Juha zu einer Informationsveranstaltung zur Bundestagswahl 2017.
Einfach weil eben alle Jungparteien eingeladen wurden.
So weit erstmal.

Warum auch immer bekam ich aus diesem Laden eine Anfrage ein Konzert zu spielen, kannte den Konflikt nicht, sagte zu und wurde vor etwa eineinhalb Wochen auf diesen Konflikt hingewiesen.
Ich habe mich mit der Entscheidung, das Konzert nicht zu spielen, schwer getan.
Denn ich hatte den Eindruck, dass diese breit angelegt Kampagne Stomper 98 in diesem Laden nicht auftreten zu lassen, auch heißt, dass sich gewünscht wird, dass dort lieber linke Konzerte stattfinden, statt so´n Grauzonenscheiß.
Nichts destotrotz wollte ich mich der Debatte natürlich nicht entziehen und hatte vor ein sichtbares Statement des Publikums meines Konzertes in dem Laden zu hinterlassen - eine Botschaft vor allem dagegen, dass die AFD in diesem Jugendclub ihren Hass verbreiten kann, und für einen lebendigen, kulturellen Widerstand gegen diesen janzen Quatsch, den ich oben beschrieben habe.
Ich habe die Auseinandersetzung mit einem Mitarbeiter aus dem Juha gesucht, bin dabei aber nur auf Floskeln und einen Verweis auf das mir schon bekannte dümmliche Statement des Hauses zur Absage des Stomperkonzertes gestoßen.

Ich möchte hier kurz einwerfen, dass es oft für mich als Musiker schwer ist, zu solchen Konflikten eine gute Einschätzung aus der Ferne zu treffen.
Das dauert und braucht die verschiedenen Blickwinkel aller am Konflikt Beteiligten.
Ein großer Aspekt für mich ist bei meiner Entscheidungsfindung:
wie nehmen die Leute, die das Stomperkonzert verhindern wollten diesen Laden wahr?

Ist es möglich, die Stimmung in dem Laden positiv zu verändern,

oder würde sich ein Konzert mit mir an diesem Ort ein bisschen wie „in den Rücken fallen“ anfühlen?

Schwer einzuschätzen.
Ich denke inzwischen zweiteres ist der Fall, und ich möchte dem Laden nicht den Gefallen tun sich sein Image mit meinem Konzert so billig wieder aufzuhübschen.
Keine Böcke!
Liebes Juha,
fangt an, euch klar gegen Nazis und deren Sympathisant_innen
zu positionieren, nehmt den Begriff „Heimat“ aus eurem scheiß Motto,
und ersetzt ihn meinetwegen mit "zu Hause" - mir egal.
Fordert nicht nur demokratische Streitkultur ein, sondern
verhaltet euch verdammt noch mal auch selbst politisch zu den Kritikpunkten, die an euch herangetragen werden.
Aber so lange ihr so bescheuert trotzig daher-argumentiert
mag ich nicht bei euch spielen.
Sollte sich da was drehen in der Stimmung bei euch, können wir gerne wieder über Konzerte reden.
Wenn ihr andersrum ein bisschen Klarheit herstellen wollt, hab ich nen Vorschlag:
Sarrazin hat grade ein Buch rausgebracht. Veranstaltet doch mal ne Lesung mit ihm.

Bis dennsen,
Konny

[DAN] Antifa-Stadtspaziergang durch Lüchow

 

Am Sonntag, dem 28.10., zog ein antifaschistischer Stadtspaziergang durch Lüchow im Wendland und über den Lüchower Flohmarkt. Dort kam es in der Vergangenheit zum Verkauf von Nazi-Krams an mehreren Ständen, worauf durch ein Flugblatt hingewiesen wurde. Wie zuletzt tummelten sich auch heute wieder mehrere Nazis und andere Rechte mit szenetypischer Kleidung und rechten Klamottenmarken vor und hinter den Verkaufsständen. Mit dem Stadtspaziergang sollte auf die immer offensiver auftretenden Neonazis in der Region hingewiesen werden.

 

AfD und NPD KandidatInnen - Hessen

KandidatInnenüberblick von AfD und NPD zur Landtagswahl in Hessen // Broschüre mit Analysen zu rechten Strukturen im Rhein-Main-Gebiet und Hessen //

Der Prophet mit dem Ballermann - Unterwegs im Auftrag der AfD - Zahid Kahn

Am Sonntag den 21.10.2018 zog der 61-jährige Zahid Kahn, der als Wahlkämpfer für die AfD in Frankfurt Seckbach unterwegs war, eine scharfe, geladene Waffe und bedrohte damit einen Anwohner, der gegen die Verteilung von AfD-Propaganda in seinem Wohnviertel protestiert hatte. Nachdem die „Junge Welt“ über den Angriff berichtet hatte, berichteten am Dienstag weitere Medien. Unterschiedlicher Medienberichten zufolge, scheint der 61-jährige Prophet eine Lizenz zum Tragen einer Schußwaffe zu besitzten. Doch wer ist eigentlich Zahid Kahn und in welcher Verbindung steht er zu AfD?

[RMK] Antifaschistischer Aktionstag in Backnang

 

AfD-Stand erfolgreich abgeschirmt --- gut besuchte Kundgebung gegen Naziumtriebe ---- selbstbestimmte Spontandemonstration

 

 

Francisco Sebastian Kottek

Identitärer Bursche: vom
katholischen
Pfadfinderbund zur
Germania Marburg

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