„Wer hier im Lande stillhält, wenn Tausende auf die Straßen gesetzt werden und erst protestiert und Widerstand leistet, wenn die eigene Existenz gefährdet ist, hat keine Chance, den Kampf zu gewinnen.“
Dieses Zitat aus einer autonomen Broschüre der 80er Jahre verdeutlicht die Ernsthaftigkeit der politischen Lage und die Dringlichkeit von gesellschaftlichem Widerstand. Auch heute ist diese Aussage aktuell. Weltweit kämpfen Menschen gegen die Unterdrückung durch den Staat und kapitalistische Interessen. Ob in Ecuador, den Philippinen oder im Sudan – in vielen Ländern gehen Massen auf die Straßen, um für ihre Selbstbestimmung zu kämpfen. Entgegen diesen zahlreichen Widerstandsmomenten der Gesellschaften, die hier nur einen kleinen Auszug darstellen, erleben wir seit einigen Jahren immer stärker zu Tage tretende faschistische Tendenzen.