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[BERLIN] Unsere Kämpfe werden mit jeder Räumung stärker

Was die Mauern unserer Projekte für uns bedeuten und wie wichtig das Kollektiv der L34 ist.

Napoli gegen den Lockdown

In Italien verschärft sich die gesundheitliche und soziale Krise. Die Regierung droht mit einem neuen Lockdown, doch unterstützende Maßnahmen für Arbeiter*innen sind nicht mehr vorgesehen. In Napoli kam es deshalb am 23. Oktober zu Protesten. Was sagt das über die Situation in Italien aus?

Solidarität aus Kopenhagen Liebig34 lebt weiter!

Freunde in der Ferne! Ihr seid nicht allein! Wir kämpfen mit euch!

Kopenhagen zeigt Solidarität mit dem nun geräumten Hausprojekt Liebig34. Dass die Bullen gewaltbereit und martialisch unter der Räumung vorgegangen sind überrascht ja leider niemanden mehr. Umso wichtiger ist es, dass unsere Freunde in Berlin wissen, dass sie nicht vergessen sind. Liebig lebt in unseren Herzen weiter. Der Kampf geht weiter!

Die Häuser denen, die drin wohnen!

EVACUATE - Farbe gegen das Vergessen

Eine Erinnerung an jene, die das Sterben an den europäischen Außengrenzen ignorieren oder zu verantworten haben. Schaut euch das Video an, teilt es auf all euren Kanälen und organisiert euch gegen das Sterben an den europäischen Außengrenzen!

-> https://www.dailymotion.com/video/x7x2o0t <-

Analyse über den Aufstand in Portland

Während der Aufstand in Portland Teil der allgemeinen US-BLM-Bewegung war, war er auch in vielerlei Hinsicht einzigartig. Zu seinen besonderen Merkmalen gehören sein fortwährendes Engagement für nächtliche Aktionen, der Grad der Unterstützung der Bevölkerung, den er von den normalen Portlander:innen genießt, das reichhaltige neue Ökosystem von Bewegungsgruppen, die ihm seine verschiedenen Funktionen zur Verfügung stellen, und das Aufkommen einer populären, konfrontativen, hitzigen, aber begrenzten Reihe von Taktiken. Trotz dieser beeindruckenden Stärken hat der Aufstand damit zu kämpfen gehabt, eine klare abolitionistische Vision oder Praxis der Gemeinschaftssicherheit zu entwickeln, eine Tatsache, die zu einer Reihe von Problemen geführt hat. Um diese Beschränkung anzugehen, schauen die Autor:innen auf das Gefüge von Erfahrungen, die in den Straßen üblich geworden sind und die ihrer Meinung nach bereits einen Weg in die Zukunft andeuten. Über den grundlegenderen Rahmen der „Vielfalt der Taktiken“ hinaus fördern sie das Wachstum eines robusteren Modells für die Komposition gängiger Kraft, die unsere Entschlossenheit verstärken und unsere Fähigkeit zur praktischen Koordination über Unterschiede hinweg erhöhen kann. Der Weg zu einer Kultur, die die Autonomie unterstützt, ist von einem gemeinsamen Ziel umrahmt, nämlich die Kraft des Aufstandes zu wachsen, um das Leben zu verändern. Es ist dieses allgemeinere Engagement, so argumentieren sie, das uns erlaubt, viele der falschen Oppositionen, die die Bewegung uns entgegenwirft, zu überwinden.

Chile: Rückblick auf ein Jahr des Aufstandes

 

Am 18. Oktober 2020 jährte sich der Aufstand in Chile zum ersten Mal seit einem Jahr. In Chile, den USA und darüber hinaus, stehen wir am Schnittpunkt einer Pandemie, einer Wirtschaftskrise und wachsenden Aufständen gegen die Polizei. In dieser verworrenen Situation brechen die Forderungen nach Abschaffung der Polizei in einem Kontext aus, in dem sich viele Menschen vorstellen, dass nur ein verstärktes Eingreifen der Polizei diesen Moment der Krise bewältigen kann.

In den USA, zumindest auf der Ebene der Straßenmobilisierungen, hat der wachsende Wunsch, die Polizei abzuschaffen, die Sorgen über ein neues Konjunkturpaket oder ein Moratorium für Zwangsräumungen überschattet. Es scheint, dass der George-Floyd-Aufstand eine politische Krise hervorgerufen hat, die jede mögliche Krise, die eine aufkeimende Mietstreikbewegung hätte hervorrufen können, in den Schatten stellt. Jedes Mal, wenn es den Anschein hat, dass der Aufstand nachlässt, verbreitet sich ein weiteres Video von Polizeimord und es bricht erneut aus, mit einem neuen Ground Zero – Minneapolis, Louisville, Atlanta, Kenosha, Rochester. Eine große Anzahl von Menschen sind nun besorgt über die Selbstverteidigung der Gemeinschaft, nachdem sie unter der Gewalt der weißen Rassist:innen und der Brutalität der Bundes-Spezialeinheiten gelitten haben. Doch inmitten dieser neuen Sorgen stellt die anhaltende Wirtschaftskrise ein weiteres instabiles Terrain für staatliche Überwachung, Kontrolle und Unterdrückung dar. Wir bieten die folgenden Reflexionen aus dem vergangenen Jahr in Chile an, um die zentrale Frage der globalen Aufstände von 2019 zu beantworten: „Wie können wir Territorien auf eine Art und Weise anfechten, die sie unregierbar machen?“

Tor Steinar Laden in Spandau mit Molotovs angegriffen!

Gestern Nacht haben wir den Naziladen [Tor Steinar], mit Farbe/Bitum, Steinen und auch Molotovs angegriffen. Aus kleinen unachtsamkeiten, konnten die Molotows leider nicht gezündet werden, sodass diese nur als weiteres Wurfmittel genutzt werden konnten. Wir finden dies sehr schade, da wir Nazi Läden lieber in Asche als Bunt sehen aber lasst es euch gesagt sein, gestern war nicht alle Tage, wir sehen uns wieder, keine Frage. ;-)

Weiteres im Bildanhang und unten noch ein Link zum Bekennervideo...

 

 

Update: Aktions- und Diskussionstagen in Berlin 30.10.-1.11.2020 United we fight! Städtische Kämpfe verbinden – Autonome Räume verteidigen!

United we fight! Städtische Kämpfe verbinden – Autonome Räume verteidigen!  Aktions- und Diskussionstage in Berlin 30.10.-1.11.2020

Als Interkiezionale rufen wir weiterhin zu den internationalen Aktions- und Diskussionstagen vom 30.10.-01.11.2020 auf! Hiermit wollen wir euch kurz über den derzeitigen Stand der Vorbereitungen informieren. (ENGLISH VERSION BELOW)
 

Die Ausbreitung der Corona-Pandemie, gerade in einem kalten Herbst wie diesem, und die damit einhergehenden staatlichen Maßnahmen und Verordnungen, stellen uns vor neue Herausforderungen. Klarerweise müssen und wollen wir aufeinander achten und uns nicht gesundheitlich gefährden, gleichzeitig sehen wir es als eine Notwendigkeit und keine beliebige freiwillige Entscheidung, unsere Kämpfe im urbanen Raum weiterzuführen und dementsprechend auch miteinander zu diskutieren und zusammenzukommen.

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