Dortmund

Bundesweiter Nazigroßaufmarsch 28.03.14 Dortmund

Mit 1.000 Nazis ist zu rechnen – Treffpunkt für Gegenaktivitäten

Für den kommenden Samstag muss Dortmund mit dem größten neonazistischen Aufmarsch seit Jahren rechnen. Via Facebook haben sich mittlerweile über 1.000 Rechte angekündigt. Auch das Hooligan-Netzwerk “HoGeSa” (Hooligans gegen Salafisten) ruft zur Teilnahme an der Neonazi-Demonstration auf. “Was passiert, wenn ‘HoGeSa’ demonstrieren will, konnten wir in Köln und kürzlich in Wuppertal sehen.”, erklärt BlockaDO-Sprecherin Iris Bernert-Leushacke.

10 Jahre sind eine Frage der Perspektive – Aufruf zur Demo gegen Rechte Gewalt am 28.03.

Am 04. April 2006 wurde Mehmet Kubaşık in seinem Kiosk an der Mallinckrodtstraße in Dortmund ermordet. Die Schüsse auf ihn waren Teil einer Mordserie, die über mehrere Jahre 9 Opfer zählte, und, wie wir heute wissen, von Neonazis verübt wurde, die sich selber „Nationalsozialistische Untergrund“ nannten.

Die Ermittlungsbehörden erkannten den Hintergrund des Mordes nicht, schlossen einen Zusammenhang mit der Dortmunder Naziszene gar aus. Stattdessen ermittelten sie im Umfeld der Opfer und verdächtigten sie der Verstrickung in kriminelle Machenschaften.

Dabei gab es Grund genug, eine Beteiligung von Neonazis zu vermuten. In den 6 Jahren vor der Tat hatte es in Dortmund bereits 4 Morde durch Neonazis gegeben. Gut ein Jahr vor der Tat war der Punker Thomas „Schmuddel“ Schulz in der U-Bahn Haltestelle Kampstraße erstochen worden.

Wir wollen anlässlich der Demonstration zum 10. Jahrestag des Mordes an Schmuddel auch Mehmet Kubaşık gedenken. Wir nehmen die Jahrestage der beiden Morde zum Anlass, gegen Rechte Gewalt zu demonstrieren und allen Opfern der Neonazis – 184 seit dem Jahr 2000 – zu gedenken.

28.03.15 Bundesweite Antifa Demo in Dortmund - 10 years later - Mord an Thomas (Schmuddel)

Am 28. März 2015 jährt sich der Mord an Thomas »Schmuddel« Schulz zum zehnten Mal. Der Punk wurde am Ostersonntag 2005 durch den Neonazi Sven Kahlin in der U-Bahn-Haltestelle Kampstraße erstochen, nachdem Thomas ihn aufgrund seiner rechten Bekleidung zur Rede gestellt hatte. Er verstarb wenige Zeit später.“

DO: 28.03.2015 Antifa-Demo

Für den 28.03. rufen mehrere Gruppen zu einer Demonstration in Erinnerung an den vor 10 Jahren ermordeten Punker Thomas "Schmuddel" Schulz auf. Die Demonstration richtete sich darüber hinaus gegen die lokale Naziszene sowie ein erstärken des Rassimus aus der "Mitte" der Gesellschaft. Es wird für 14:00 Uhr in den Stadtteil Dortmund-Dorstfeld mobilsiert, ein Stadtteil in dem die lokalen Neonazis ihre vermeintliche "Wohlfühlzone" Propagandieren. Die extrem Rechte Partei "Die Rechte" mobilisiert derweil zu einer eigenen Demonstration "gegen Überfremundung" und zu einem RechtsRock-Konzert in Dortmund-Dorstfeld, aktuell hat es den anschein das die Polizei zumindest letzteres versucht zu Verbieten.
Im folgenden der Auruf.

Erfahrung eines Flüchtlings mit einer Polizeikontrolle in der Dortmunder Nordstadt

Im Folgenden lest Ihr die Erfahrung eines Flüchtlings, welcher in der Dortmunder Nordstadt kontrolliert und dabei von der Polizei misshandelt wurde.

[DO] Ein Zeichen gegen die Brandstifter

Über 200 Menschen haben heute in der Dortmunder Innenstadt ihre Solidarität mit den in Eving untergebrachten Geflüchteten bekundet. Unter dem Motto "Gegen die Brandstifter - Solidarität mit den Geflüchteten" versammelten sie sich ab 18:00 in der Katharinenstraße, nachdem gestern Abend etwa 40 Neonazis mit Fackeln vor das Heim in Eving gezogen waren.

[DO] Hausbesuch bei Sascha Rudloff (Die Rechte Dortmund)

Etwa 60 Antifaschist_innen haben heute Spontan eine Kundgebung bei Sascha Rudloff in Eving abgehalten. Rudloff kandidierte bei der letzten Kommunalwahl für Die Rechte und saß bereits für diese und für die NPD in der Bezirksvertretung Eving. Mit einem Redebeitrag wurde die Nachbarschaft über Rudloffs wirken in der Partei aufgeklärt, die Maßgeblich für die Hetze gegen die Unterkunft für Geflüchtete verantwortlich ist.

Start der 1.Mai-Kampagne im Ruhrgebiet

Logo Mai2015Dortmund

Heraus zum 1.Mai im Ruhrgebiet!

 

Lange genug wurde der 1.Mai im Ruhrgebiet bestimmt von Nazis und staatskonformen Gewerkschaften bestimmt.
Kommt zur 1.Mai-Demonstration nach Dortmund und holen wir uns gemeinsam die Straße zurück!

[DO] Abschiebung blockiert - 100 Menschen stellen sich dem Ordnungsamt in den Weg

Etwa 100 Menschen haben am frühen Morgen in Dortmund eine Abschiebung verhindert. Durch die Blockade des Tores und des Seiteneingangs der Unterkunftseinrichtung Grevendicks Feld konnten sie die unfreiwillige Ausreise eines 23-jährigen Geflüchteten aus Pakistan nach Italien verhinden

400 Menschen demonstrieren gegen jeden Antisemitismus

Etwa 400 Menschen haben am Freitagabend an der Demonstration “Gegen jeden Antisemitismus” teilgenommen. Die Demonstration führte aus der Innenstadt in den Vorort Dorstfeld, um ein Zeichen gegen die antisemitischen Ausschreitungen zu setzen, bei denen am 31. Dezember ein Kranz am Mahnmal für die frühere Synagoge angezündet wurde.

Seiten

Dortmund abonnieren