Rheinisches Braunkohlerevier

Heiße Sabotage an Kabeltrassen: RWE den Strom abstellen!

 

In der Nacht vom 5. auf den 6. Juli haben wir zeitgleich an drei Kabeltrassen im Rheinischen Braunkohlerevier Sabotageakte mit Brandsätzen durchgeführt. Die angegriffenen Kabel versorgen u.a. die Kohlebunker der Tagebaue Hambach und Garzweiler sowie den Kohlebunker Fortuna. Ziel der Aktion war es, die Kohleversorgung der Kraftwerke Neurath und Niederaußem zu unterbrechen und ggf. deren Abschaltung zu erzwingen. Leider hatten wir laut Presseberichten nicht genug Brandbeschleuniger dabei, um ernsthaften Schaden anzurichten. Wir werden beim nächsten Mal mehr dabei haben. Dennoch zeigt diese Aktion, dass fossile Energiekonzerne wie RWE verwundbar sind. Und wer weiß, vielleicht haben wir indirekt zu dem Trafobrand am 11. Juli im Tagebau Hambach beigetragen, der den gesamten Tagebau lahmgelegt hat.

 

 

Kabelbrand am Tagebau Hambach

Am 24.12.2017 haben wir die Kabel, die den Tagebau Hambach mit Strom versorgen angezündet. So wurde zumindest ein Teil der riesigen Maschienen dort stillgelegt. Die Kabel haben sich in diesem Fall an dem Aussichtspunkt auf den Tagebau (der nach Terra Nova) befunden.

Der Tagebau Hambach ist ein Loch, dass größer als Köln ist und dort wird nach Braunkohle gegraben. Bei der Verbrennung dieser Kohle wird unglaublich viel CO² ausgestoßen (und auch andere Sachen wie z.B. Arsen,...) und somit wird der Klimawandel vorangetrieben. Der Klimawandel hat katastrophale Folgen, wie Dürren, Überschwemmungen und Stürme, wodurch viele Menschen sterben oder ihrer Lebensgrundlage entzogen werden.
Außerdem müssen für diesen Tagebau viele Leute aus ihren Dörfern ausziehen, da diese dem Tagebau weichen müssen und der Hambacher Forst, ein uralter, wunderschöner Wald wird abgeholzt.

Stop Coal now!

An RWE: Merry Crisis and a happy new fear!

Mal wieder die Hambachbahn blockiert.

Gestern, am Freitag den 24.11.17, hat das Verwaltungsgericht Köln eine Klage des BUND abgewiesen, die die weitere Zerstörung des Hambacher Forstes verhindern sollte. Keine große Überraschung. Weder werden Regierungen RWE dabei helfen die Zerstörung des Waldes oder des Planeten zu beenden, noch wird der Konzern das von selber tun. Deshalb ist es an uns allen RWE dabei zu unterstützen. Hier zeigt sich wieder das Kohleausstieg Handarbeit ist. Denn manche Dinge sind zu wichtig um sie einer Regierung oder einem Gericht zu überlassen.

Als Zeichen dafür haben wir heute, nur Stunden nach der Verkündung des Urteils die Hambachbahn, die die Kraftwerke mit Kohle versorgt, blockiert. Mit dieser gewaltfreien Aktion wollen wir zeigen: Wir sind noch da und solange ihr zerstört, sind wir weiter im Weg.

Den Entscheidungsträger*innen bei RWE möchten wir folgendes mitteilen: Ihr habt jetzt vielleicht den Segen des Staates die Zerstörung fortzusetzen. Doch es wird trotzdem immer Menschen geben die nicht einverstanden sind mit dem was ihr tut und sich euch in den Weg stellen. Das hier ist erst der Anfang. Und jeder Baum der fällt wird Konsequenzen haben.

We know where you life, whe know what you do!

 

[Rheinland] Zum Spitzelverdacht während der Aktionstage

Während der Aktionstage 2017 im Rheinland gab es bei einer Kleingrupppenaktion den Verdacht, dass eine bestimmte Person gezielt versucht, Teile der Campstruktur und Details der geplanten Aktion auszuforschen. Der Folgende Text wertet eine daraufhin eingeleitete Recherche aus.

„Ende Gelände“ für die Braunkohle!

Ende Gelände

Die Proteste im rheinischen Braunkohlerevier lassen nicht nach: Nach der Anti-Kohle-Kette, bei der am Samstag über 6000 Menschen gegen die Ausweitung der Braunkohletagebaue demonstrierten, kündigt nun das „Ende Gelände“-Bündnis an, am 14.-16. August die rheinischen Braunkohlebagger zu blockieren. Unsere Aktion wird ein Bild der Vielfalt, Kreativität und Offenheit: Einige protestieren an der Abbruchkante, andere blockieren im Tagebau die Bagger. Das Klimacamp im Rheinland wird deshalb vom 7.-17.08 statt finden. Neu dazu gekommen ist in diesem Jahr die Degrowth Summer School, die vom 9.-14.08 Kurse auf dem Camp anbieten wird.

Wir sagen: Keinen Meter weiter, hier ist Ende Gelände!

Blockaden von Braunkohleinfrastruktur im Rheinland

Schienen- und Baggerblockaden im Rheinischen Braunkohlerevier – Hunderte Menschen widersetzen sich dem Kohlewahn

Erkelenz, 1.8. 2014. Mehrere hundert Klima-Aktivist*innen beteiligen sich heute an vielfältigen dezentralen Aktionen im Rheinischen Braunkohlerevier. Mit großen und kleinen Blockaden – in luftiger Höhe genauso wie am Boden, mit Sambamusik und Clownerie genauso wie mit Ankettungsvorrichtungen verhindern die Aktivist*innen heute, dass RWEs Kraftwerkspark Kohle verbrennt und damit den globalen Klimawandel verschärft.Schon seit einer Woche findet das Klimacamp im Rheinland statt, auf dem es Bildung, Austausch, und Vernetzung gab zu Themen rund um Klimawandel, Postwachstum, Kapitalis- und Herrschaftskritik und mehr.

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