Soziale Kämpfe

Zur Auslieferung von Loïc Citation an die deutschen Behörden

 

Auslieferung

Wenn einer fehlt, so soll man ihn bestrafen.
Doch Richter sollens tun,
die ohne Groll die Böcke von den Schafen
zu sondern wissen.
Und die Leidenschaften ruhn. 
 
Wenn einer fehlt, so soll man ihn bestrafen.
Doch nicht vor einem fremden Kriegsgericht,
und nicht nach nationalen Paragraphen.
So geht das nicht.
 
Es rufen Hetzer, Schreier aus dem Kriege
mir viel zu laut.
Durch ihren Wahnsinn stürzt bis auf die Wiege,
was wir gebaut. 
 
Ihr habt den Sieg. Müßt ihr euch in ihm wälzen?
Könnt ihr nicht menschlich sein?
Wir aber rufen euch, kommt ihr zu uns auf Stelzen:
ein glattes Nein!
 
Theobald Tiger
 

 

(B) Wut- Kundgebung gegen Verdrängung der Padovicz- Mieter*innen

Wir, Padovicz-Mieter*innen wehren uns gegen das Geschäftsgebaren der Unternehmensgruppe Padovicz. Diesmal direkt vor dessen Firmensitz am Kurfürstendamm 178/179. Auf der Kundgebung soll all denen Raum und ein offenes Ohr geboten werden, die Erfahrungen mit diesem Vermieter sammeln mußten. Erzählt eure Geschichten oder schickt sie uns, damit wir sie öffentlich vortragen können. Bleibt nicht alleine damit.

Donnerstag, 25. Oktober
15:30 Uhr, Kurfürstendamm 178/179 (Olivaer Platz, nahe U2-Adenauer Platz)

Solidaritätsaktion mit Gefangenen am Knast in der Leinestraße

 

Wir waren am 7. Oktober am Knast in der Leinestraße in Leipzig um den Gefangenen dort unsere Solidarität auszudrücken. Es gab ein Transpi auf dem unsere Botschaft gut lesbar war: Gegen alle Knäste. Außerdem haben wir ein wenig Feuerwerk mitgebracht, um den grauen Alltag im Knast mit etwas Farbe und Licht zu unterbrechen. Wir hatten auch eine Grußbotschaft dabei, die mit Megaphon vorgetragen wurde. Wir waren in Sicht- und Hörweite zum Knast und hatten das Gefühl, dass unsere Grüße gut ankamen.

Es war ein schöner und fröhlicher Moment, zumindest kurz mit den Menschen im Knast in Kontakt zu sein, sich sehen und hören zu können.

 

 

[Sachsen] Wer jetzt nicht aufpasst…

Die Freund*innen von Knüppel und Wumme haben Großes vor. Die drohende Gefahr soll nun neuerdings hinter jeder Ecke lauern, und der Zugriff jederzeit erfolgen. Sie wollen mit dem neuen Polizeigesetz mehr Befugnisse, mehr Überwachung, mehr Fußfesseln, mehr Kontrollbereiche, mehr Elektroschocker, mehr Maschinengewehre, mehr Wachpolizei, mehr Knüppel, mehr Büttel, mehr Kameras, mehr Panzer und natürlich weniger Kennzeichnung. Und warum sollte der Herr Kommissar, bei all der Bedrohung im Einsatz, eigentlich keine Handgranaten haben dürfen?

Passend dazu wird aktuell darüber diskutiert, dass die AfD in Sachsen stärkste Partei werden könnte. Dabei wird in Sachsen schon seit 1989 rechte Politik von der CDU gemacht, auf deren Mist dieses Gesetz gewachsen ist. Doch wir wollen uns hier gar nicht an allen im Polizeigesetz enthaltenen Schweinereien abarbeiten, sondern den Anlass nutzen, die Gesellschaft und die Politik, in der es entsteht zu kritisieren.

[Köln] Abschluss der rabAZ-Aktions- und Vernetzungstage

Am Sonntag, den 7. Oktober 2018 demonstrierten etwa 1000 Menschen lautstark für den Erhalt des Wagenwagenplatzes „Wem gehört die Welt“ und des Autonomen Zentrums. Die Demonstration bildete den Abschluss der „RabAZ“ Vernetzungs- und Aktionstage gegen die Verdrängung linker Freiräume in Köln.

„Das Wochenende war ein voller Erfolg“, so die Aktivistin Clara Fall vom RabAZ-Kommitee. „Donnerstag und Freitag gab es im Autonomen Zentrum und auf dem Wagenplatz Raum zur Vernetzung für Aktive aus ganz Deutschland. Am Samstag waren wir durch die vielen Aktionen überall in der Stadt sichtbar, die Polizei war hoffnungslos überfordert.“

Albino mit Solisong für den Hambacher Forst

Der linke Rapper Albino hat einen Song releleast, den er den Menschen widmet, die den vorzeitigen Erhalt des Hambacher Forst möglich gemacht haben.

Hier könnt ihr den Song sehen/hören: https://www.youtube.com/watch?v=k8t61FKLI_0

(Spanien) Gefangenenhungerstreik seit dem 1. Oktober 2018

(Spanien) Gefangenenhungerstreik seit dem 1. Oktober 2018

 

Einige Gefangene aus verschiedenen spanischen Gefängnissen beginnen erneut einen Hungerstreik, den zweiten in diesem Jahr. Leider gaben die Medien und die Gesellschaft dem Streik im Mai diesen Jahres keine Aufmerksamkeit. Deshalb riskieren die Gefangenen jetzt erneut ihre Gesundheit um endlich die Rechte durchzusetzen, die ihnen sowieso zustehen. Ihr Ziel ist zu zeigen, dass Gefängnisse keine Lösung sondern lediglich ein Ort sind, um Menschen, die nicht mit dem System konfom sind beziehungsweise diejenigen, die nicht produktiv genug sind, wegzusperren.

 

Update besetzung der Unruh

07.10.2018

Es ist fast eine Woche vergangen, seitdem wir das Ultimatum der "Aurelis Real Estate Service GmbH" verstreichen lassen haben.

Die Polizei hat sich seitdem noch nicht wieder blicken lassen.

 

[B] #besetzen – Sportraum statt Ferienwohnung

 

Erste Auswertung der Besetzer*innengruppe der Skalitzer Straße 106

 

 

 

Als wir am Samstag, den 6. Oktober, die Kellerräumlichkeiten in der Skalitzer Straße 106 betraten, hatten wir ein Ziel: Wir wollten dort Räume zugänglich machen für selbstorganisierte Sportangebote – auch weil wir zuvor im Kiez immer wieder mit Leuten gequatscht haben, denen ein Raum für sowas fehlte. Die eine Kickboxcrew dort weggentrifiziert, der andere Freund*innenkreis da auf der Suche nach einem kostenlosen Gym. Es gab Bedarf.

 

Seiten

Soziale Kämpfe abonnieren