Freiräume

Liebig34 ist überall! - Die Liebig macht uns froh, Häuser besetzen sowieso!

Liebig34 ist überall! – Die Liebig macht uns froh, Häuser besetzen sowieso!

Wir haben in der Nacht auf den 10.10.2020 in Solidarität mit der Liebig34 und allen von Räumung bedrohten linken Projekten die Antoniuskirche an der Arnoldstraße Ecke Antoniusstraße besetzt!

Dem kapitalistischen Immobilienmarkt entrissene Räume wie die Liebig34 und die Rigaer94 in Berlin oder die Herner Straße 131 in Bochum schaff(t)en solidarischen Wohnraum für alle, Platz für Kunst, Kultur und Politik, sowie unkommerzielle Begegnungsorte.
Die 1990 besetzte Liebig34 entwickelte sich im Laufe der Zeit zudem zu einem Schutzraum für FLINT*, was in Zeiten des immer mehr erstarkendem Antifeminismus in unserer Gesellschaft unerlässlich ist.

Den Staat und seine rassistische Polizei interessieren solche Schutzräume allerdings wenig, denn sie sind nichts als der verlängerte Arm eines kapitalistischen Systems. Wieder einmal wurden Profite über Menschenwürde gesetzt und das Grundrecht auf Wohnen ausgehebelt. Teure Luxuswohnungen verdrängen die Kiezbewohner*innen und jegliche Form von Freiraum!

Die Liebig34 wurde am gestrigen Morgen (09.10.2020) mit einem massiven Polizeiaufgebot aus mehreren tausend Bullen geräumt. Genau vor einem Jahr war ein solches Polizeiaufgebot vor einer Synagoge in Halle nicht vorhanden. Dies hätte den antisemitischen Anschlag am Jom Kippur Fest verhindern und zwei Menschenleben retten können!
Die Polizei muss die Menschen schützen und nicht ein kapitalistisches System und dessen Profiteur*innen!

Doch bezahlbahrer Wohnraum ist eine Thematik, welche nicht nur in Berlin eine große Rolle spielt.
Auch in Bochum sehen wir immer mehr Kiez teuren Luxuswohnungen weichen! Der neueste Plan die Antoniuskirche umzugestalten ist, sie zu einem “schicken” Eigentumswohnungsblock zu machen. Hier hat glücklicherweise die Stadtpolitik interveniert und die Pläne liegen zunächst auf Eis. Das hätten wir von einer Stadt Bochum, die die Herner 131 zu Eigentumswohnungen werden ließ gar nicht erwartet! In Bochum herrscht massiver Leerstand, aber noch zu viel Wohnungslosigkeit. Gebäude werden teuer saniert und zu Luxusappartments gemacht, um sie möglichst gewinnbringend zu vermarkten, anstatt zu bezahlbaren Wohnraum. Die Innenstadt bleibt den Reichen vorbehalten – das lassen wir uns jetzt nicht mehr gefallen!

Wir fordern bezahlbaren Wohnraum für alle!

Wir fordern ein Ende der Privatisierung und gewinnbringenden Vermarktung von Immobilien!

Wir fordern Freiräume in denen wir uns frei von kapitalistischen Zwängen bewegen können!

Wir fordern kostenlosen Raum für Kunst, Kultur und Politik!

Nehmt ihr uns die Häuser ab, nehmen wir uns neue!
Solidarität mit der Liebig34!

Einige Antifaschist*innen aus Bochum

P.S.: Liebe Grüße an das Bochumer BFE in Berlin ;)

Von Stuttgart nach Berlin und zum Danni - Kämpfe vereinen, vereint kämpfen!

Anarchistischer Bannerdrop für Danni und Liebig34

Kobra Keller und wer dahinter steckt

Hallo Freunde, Bekannte und Zufallsbekanntschaften,

vor wenigen Tagen poppte die Location „Kobra Keller Leipzig“ zum ersten Mal in unseren Social Media Timelines auf. Ein neuer Club in Leipzig (ja, ist nicht neu für viele), das fanden wir natürlich zunächst klasse, schauten dann aber etwas genauer hin. Wir stellten fest, dass dieser Club absolut nicht das ist, was er zu sein scheint, bzw. vielmehr dessen Geschäftsführer. 

[Salzburg] Scheinbesetzung in Solidarität mit der Liebig 34

Statement zur Scheinbesetzung des Hauses Glanzeile 16 in Salzburg am 9.10.2020.

 

 

 

(B) Brennende Barrikaden gegen Räumung der Liebig34

Während tausende Bullen sich durch die Straßen Berlins zur Räumung der Liebig34 bewegten, wurden auf einigen Hauptverkehrsstraßen der Stadt brennende Barrikaden gemeldet. Die Holzmarktstraße, Kynaststraße sowie der Mühlendamm wurden am frühen Morgen blockiert. Vermummte Gestalten warfen dafür Baustellenmaterial oder Autoreifen auf die Straßen. An der Kynaststraße soll auch ein Neubau mit Steinen angegriffen worden sein.

Chaos statt Räumung!

TagX - Demo 21 Uhr Monbijoupark!

DIE LIEBIG34 IST GERÄUMT - Aufruf zu Tag X Demo

ENGLISH VERSION BELOW!

Es fühlt sich unfassbar an diese Worte in die Tasten zu tippen: Die Liebig34 ist geräumt.

(B) Padovicz Getreuen attackiert

Ein Haus im beschaulichen Schmargendorf (Charlottenburg) in der Charlottenbrunner Str. 5 hat in der letzten Nacht Besuch bekommen. Hier wohnt Louis Clark Weizmann, ein Emporkömmling der Padovicz Unternehemensgruppe. Mit einem Farblöscher und dem Spruch „Liebig34 bleibt“ haben wir an seine Verantwortung für die Räumung der L34 erinnert und seinen Vorgarten zerstört.

Selbstbestimmtes Leben Erkämpfen!

Am Samstag, den 10.10.2020 wollen christlich-fundamentalistische Antifeminist:innen in Münster gegen geschlechtliche und sexuelle Selbstbestimmung demonstrieren. Lasst uns in Zeiten, in denen Projekte wie die Liebig 34 in Berlin bedroht und geräumt werden, gemeinsam gegen patriarchale Gesellschaftsstrukturen angehen, den Aufmarsch am Samstag zum Desaster machen und das selbstbestimmte Leben erkämpfen!

(B) Immobilienautos geplättet und bemalt – Love to L34 <3

Während Berlin und insbesondere der Friedrichshainer Nordkiez von tausenden von Cops aus dem gesamten Bundesgebiet belagert wird, haben wir in den frühen Morgenstunden des 9.10. in unmittelbarer Umgebung der Liebig34 zwei Autos von Immobilienfirmen geplättet und mit „L34“ bemalt. Mit dieser kleinen Aktion haben wir ihnen und auch uns gezeigt, dass die gesamte Situation nie kontrollierbar gemacht werden kann und gleichzeitig Profiteure der Gentrifizieung angegriffen.

Bilanz: Weitere 500 € Sachschaden für die 34 Mio.€ Rechnung

Aktivist*innen markieren anlässlich der Räumung der Liebig34 Leerstand in Tübingen

 

Am Morgen des 09. Oktobers, markierten Aktivist*innen in Tübingen mehrere leerstehende Häuser. Sie wollen mit dieser Aktion auf die geplante Räumung des Berliner, anarcha-queerfeministischen Hausprojekts Liebig34 aufmerksam machen. Seit 1999 leben in dem alternativen Wohnprojekt nur Frauen, trans- und intersexuelle Menschen. Selbst aus dem Berliner Senat heißt es, dass das Haus ein "einzigartiger Schutzraum" sei, eine Anlaufstelle für von Diskriminierung betroffene Menschen.

 

 

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