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Drei Tote und mindestens 135 Verletzte. Presseerklärung der ONIC

Dokumentiert: Die Pressemitteilung der ONIC – Organización Nacional Indígena de Colombia (Nationale Indigene Organisation Kolumbiens, Teil der Cumbre Agraria, Campesina, Étnica y Popular) vom 2. Juni 2016 zur Repression während des im Moment in Kolumbien stattfindenden Agrarstreiks1

Gǎi Dào Nr. 66 erschienen

Hallo Gefährt*innen und Alle die es noch werden wollen! Wieder ist ein Monat um und wieder haben wir fleißig für euch an der Gai Dào gearbeitet. Schön, dass ihr auch wieder dabei seid. Und auch diesen Monat findet ihr viele Themen, die zum Nachdenken anregen sollen.

(B) Zur anstehenden Raeumung eines wilden Camps in Charlottenburg

In der Heilbronner Strasse in Charlottenburg in der Naehe vom Kudamm, zwischen Sbahnhof Westkreuz und Sbahnhof Halensee befindet sich an den Gleisen der Fernbahn gelegen seit einem Jahr auf einer umzaeunten Brache ein Camp von Migrant_innen aus Osteuropa. In den vergangenen Jahren hatte sich dort eine kleine verwilderte Oase im Grosstadtjungel gebildet. Dem Camp droht nun am 31. Mai die Raeumung durch Polizei. 

Ein Hausbesitzer fragt: „Ich musste drei Mieter wegen Eigenbedarfs rauskündigen, bin ich jetzt ein Gentrifizierer?“

Ein Stadtteil antwortet: Ja !

In der Presse läuft seit Monaten eine Diskussion über eine Frage, die die Mehrheit der Menschen hier in Gostenhof längst für sich beantwortet hat: Gibt es hier im Viertel eine Aufwertung des Wohnraums verbunden mit der Verdrängung Alteingesessener, in der Soziologie Gentrifizierung genannt? Viele BewohnerInnen spüren es schon lange am eigenen Leib oder erleben es bei NachbarInnen und Bekannten. Doch die Stadt stellt weiterhin das Offensichtliche in Frage, beteuert weiterhin die Entwicklung Gostenhof aufmerksam zu beobachten, in Wirklichkeit aber leistet sie der Entwicklung mit der Auszeichnung Gostenhofs als Sanierungsgebiets weiter Vorschub.

Vor 1 Jahr: Erfolg für das Stopp-G7-Elmau-Camp

Vor einem Jahr konnte das Camp bei den G7-Prozeessen erst per Gericht gegen das Verbot durchgesetzt werden, der Gerichtsbeschluss hat erstmalig ausdrücklich das Camp ins Demonstrationsrecht einbezogen. Dazu passend und jüngst bekannt gegeben: Der couragierte Vermieter der Camp-Wiese bekommt die Auszeichnung der HU!

Aktivist*innen machen Grünfläche wieder zugänglich! Keine Privatisierung öffentlichen Raums durch das Phoenix-Center!

In der Nacht von 19.5. auf den 20.5. haben Aktivist*innen einen, vom Management des Einkaufstempels Phoenix-Center in Hamburg-Harburg, abgesperrten öffentlichen Grünbereich, durch die Entfernung eines großen Zaunteiles wieder zugänglich gemacht.

Mehr Chancen für Obdachlose

Interview mit dem ehemaligen Obdachlosen Max Bryan

“Die Kälte geht vorrüber”

Die Rotzfreche Asphaltkultur in Hannover/ Linden

Seit einigen Wochen kursierten Plakate und Flugblätter in Hannover, die die Einwohner*innen der Stadt vor dem Eintreffen einer größeren Gruppe Straßen- und Kleinkünstler*innen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum warnten. Heute nun traten diese, allesamt Mitglieder des Netzwerkes RAK (www.rak-treffen.de) endlich in größerer Zahl in der Öffentlichkeit in Erscheinung, um gemeinsam mit der Kampagne “Ahoi” (https://kampagneahoi.wordpress.com) gegen den Ausverkauf der Stadt, als Aufwertung verkaufte Verdrängung und für die Schaffung eines Autonomen Zentrums im Stadtteil die Trommel zu schlagen.

[W] Das war der 30te autonome 1.Mai in Wuppertal!

Ab 14 Uhr versammelten sich ca. 150-200 Menschen am Platz der Republik, gerade zu diesen Zeitpunkt kam wie geplant die Sonne raus und sorgte für sehr angemessenes Frühlingswetter. Nach etwas Musik und einer kurzen Begrüßung mit Einschätzung der aktuellen Lage ging die Demo mit dem Frontransparent „Grenzen niederreißen, sich verbünden, für globale Bewegungsfreiheit kämpfen!“ zügig und entschlossen los. Unter Parolen wie „No border, no Nation stop deportation“, „No Nation, no border, fight law and order“, „Idomeni ist kein Einzelfall, Grenzen auf überall“ wuchs die Demo auf bis zu 250 Menschen an. Die Bullen benahmen sich halbwegs, auch wenn sie wie jedes Jahr die Innenstadt panisch abriegelten und sich einige der Bereitschaft nur voll vermummt zutrauten einige der abseitig gelegenen Seitenstraßen abzuriegeln. Auch meinten sie, einige Menschen schon im Vorfeld an der Teilnahme an der Demo hindern zu müssen Wieder einmal willkürlich und frech!

Gegen das Demonstrationsverbot am 1. Mai in Berlin-Kreuzberg

+++ Verwaltungsgericht bestätigt Demonstrationsverbot +++ Bündnis mobilisiert weiter zum Oranienplatz +++ Solidarität mit Demonstration in Wedding am 30. April +++

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