Soziale Kämpfe

Students for... what the fuck? Protest gegen die Konferenz der ultraliberalen "Students for Liberty"

Am 24.11. protestierten ca. 50 Personen unter dem Motto „Students for Solidarity“ vor dem Hauptgebäude der Friedrich-Schiller-Universität Jena gegen die dort stattfindende Regionalkonferenz (= Deutschlandkonferenz) des ultraliberalen Verbandes „Students for Liberty“ (SfL). Selbstverständlich richteten sie sich damit nicht gegen „die“ Freiheit, sondern gegen die von den SfL propagierte falsche Freiheit der kapitalistischen Konkurrenz isolierter bürgerlicher Individuen. Dagegen stellten die Protestierenden heraus, dass Freiheit und Gleichheit unteilbar zusammengehören und für alle sind.

Im folgenden Beitrag werden einige Kritikpunkte am SfL-Verband und dessen Konferenz zusammengetragen, um auf die Problematik des Rechts-Libertarismus hinzuweisen. Die nächste Regionalkonferenz der SfL wird wahrscheinlich nächstes Jahr in Bonn stattfinden.

Gewalttätige Dublin-Massenabschiebung der Bundespolizei?

Am Morgen des 22. November '18 ist es nach Berichten von Geflüchteten zu einer, vermutlich von der Bundespolizei organisierten, mit großer Brutalität durchgesetzten Massenabschiebung von rund 30 – 40 Menschen nach Italien gekommen: Schon beim Abholen seien die Beamten gewalttätig vorgegangen. An dieser Abschiebung sollen auch private Sicherheitsdienste beteiligt gewesen sein.

Griechenland: 10 Jahre nach den tödlichen Schüssen auf Alexis Grigoropoulos – Ein Blick in eine andere Welt

Von dem Moment an als der 14-jährige Alexis Grigoropoulos am 6. Dezember 2008 von einem Bullen niedergeschossen wurde, änderte sich die Gestalt, das Wesen, ja die Erscheinungsform der Gesellschaft in der griechischen Hauptstadt und in vielen anderen Städten sowohl auf dem Festland als auch auf vielen Inseln. Die Dynamik der Wut der Leute auf den Staat und seine bezahlten Killer drückte sich unmittelbar und klar aus: In Athen, einer europäische Metropole, blieb keine Bullenstation unbeschädigt, keine Bankfiliale funktionierte mehr, bei Handelsketten, Banken und öffentliche Gebäude wurden Feuer gelegt. Hunderte von Luxusautos gingen in Flammen auf, die Ausstellungsräume der Autohändler wurden zerstört. Die Straßen waren mit brennenden Barrikaden blockiert worden und Hundertschaften der Aufstandsbekämpfungsbullen wurden von den Revoltierenden in die Flucht geschlagen.

25. November: Der internationale Gedenktag „NEIN zu Gewalt an Frauen* und Mädchen*!“

Der internationale Gedenktag „NEIN zu Gewalt an Frauen* und Mädchen*!

Der internationale Gedenktag „NEIN zu Gewalt an Frauen* und Mädchen*!“ geht zurück auf die Ermordung der drei Schwestern Patria, Minerva und Maria Teresa Mirabal, die am 25. November 1960 in der Dominikanischen Republik vom militärischen Geheimdienst nach Folter getötet wurden. Sie waren im Untergrund tätig und hatten sich an Aktivitäten gegen den tyrannischen Diktator Trujillo beteiligt. Der Mut der Mirabal-Schwestern bei ihrem Kampf gegen den Tyrannen gilt inzwischen als Symbol für Frauen* weltweit, die nötige Kraft für das Eintreten gegen patriarchale Strukturen zu entwickeln. 1981 riefen unsere lateinamerikanischen und karibischen Schwestern das Todesdatum der drei Frauen zum Tag gegen die Gewalt an Frauen* und Mädchen* aus.

(B) Kein Weihnachtsfest der AfD!

Wir machen Menschenfeinden und ihren Unterstützer*innen das Leben schwer!

Kein Raum der AfD!

Demonstration: Freitag 30.11.18 // 18:30 Uhr S+ U Bahnhof Pankow

Pankows Ableger der rassistischen und in Teilen neonazistischen Alternative für Deutschland möchte am 30.11.2018 im Landhaus Pankow eine Weihnachtsfeier abhalten. Bis jetzt hat der Inhaber Reiner Mosni keine Anstalten gemacht, ihnen dies zu verwehren. Durch ihr öffentliches Auftreten, ihr Verhalten und ihre Anträge in der BVV müsste mittlerweile jedoch auch den letzten klargeworden sein, um wen es sich bei den Pankower AfDlern handelt. Wir werden diese völkisch- nationalistische Zusammenkunft nicht unwidersprochen stattfinden lassen und rufen zu Protest vor dem Landhaus Pankow auf!

Oldenburg: Aktion gegen den Black Friday

Es wurde ein Transparent in der Oldenburger Innenstadt aufgehängt um auf das kritische Konsumverhalten vieler Menschen hinzuweisen.

Some videos from Athens

On 17 November 2018, following the annual protest in commemoration of the student revolt against the military dictatorship in Athens, Greece, (1973), and despite the fact that this year's protest was ending in an absolutely peaceful manner, scores of riot policemen encircled the black block just before it was going to disperse and they suddenly launched a massive attack and charged against the crowd with batons while firing asphyxiating gas grenades and flash-bang grenades, creating chaos in a residential area of central Athens, just outside Ambelokipoi metro station.

Video: https://www.youtube.com/watch?v=Qa9rNcwsyvw

Mit aller Härte für das Patriarchat

Donnerstag, 15.11.2018, kurz vor 6 Uhr morgens. An vier Orten in Berlin stürmen Bullen, geleitet vom Dir 5 K33 in Wohnungen, um sie zu durchsuchen. 560 Bullen, inklusive technischen Einheiten, SEK und Helikopter werden eingesetzt. Schlösser werden aufgebohrt, Türen aufgebrochen oder aber gleich mit Rahmen aus der Wand gerissen. Bewaffnete Vermummte holen Leute aus ihren Betten und fesseln sie am Boden liegend. In der Rigaer Straße nimmt ein SEK, ausgerüstet mit Sturmgewehren, vom Dach aus alles ins Visier was sich bewegt. Gesucht wird nach Kleidung, Schuhen, Handys, Kalendern und Notizbüchern, mitgenommen wird nur sehr wenig. Eine Person wird vorläufig festgenommen und zur erkennungsdienstlichen Behandlung nach Tempelhof gebracht. Vorgeworfen wird den Beschuldigten gefährliche Körperverletzung & Sachbeschädigung, sowie die Anstiftung dazu.

Fotos: Ende Gelände 2018 - ein Nachschlag

Kohle stoppen. Klima schützen. Rund 6500 Menschen beteiligten sich am letzten Oktoberwochenende 2018 an den Aktionen des zivilen Ungehorsams des Bündnisses „Ende-Gelände“ – so viele wie nie zuvor. Mehrere tausend Aktivist*innen besetzten für über 24 Stunden die Gleise der Hambach-Bahn und blockierten damit den Tagebaubetrieb, 40 Entschlossene besetzten einen Bagger im Tagebau Hambach.

Ein Fotonachschlag unter: http://www.umbruch-bildarchiv.de/bildarchiv/ereignis/ende_gelaende2018.html

One Struggle, One Fight - Solidarität mit unseren Nachbar*innen der Rigaer94 und allen Betroffenen der Razzien

Wie ihr alle wahrscheinlich schon wisst wurden am 15.11. in Berlin mit über 500 Bullen in 4 verschiedenen Wohnungen Razzien durchgeführt. Wir, die Liebig34, solidarisieren uns mit allen Betroffenen von den Razzien. Getroffen hat es Einzelne, gemeint sind wir alle.

 

Mit Abstand die meisten Cops waren bei unseren Nachbar*innen der Rigaer94. Nach dem ersten Einsatz verschaffte sich der Anwalt des Eigentümers Markus Bernau mit fadenscheinigen Erklärungen Zutritt zu den Räumen der R94. Anschließend folgte ein Schreiben, dass einige Türen nun abgebaut werden sollen. Was die Konsequenzen eines solchen Zustands sind, haben unsere Gefährt*innen im Kiez hier (https://de.indymedia.org/node/25981) erläutert.

 

Ein Angriff auf die Rigaer94 bedeutet auch ein Angriff auf uns und den rebellischen Nordkiez. Die Liebig34 kann ohne die Unterstützung der Nachbar*innen und der Rigaer94 nicht existieren. Gerade jetzt, da das Ende unserer Vertrages unmittelbar vor der Tür steht, sehen wir es als inakzeptable Provokation eine Razzia und mehrere Polizeieinsätze in unserer Nachbar*innenschaft durchzuführen. Auch in der Nacht vom 19.11. auf den 20.11. raubten uns Helikopter und Blaulicht den Schlaf.
Wir lassen uns davon in unserem Kampf um unser Haus und für eine solidarische Stadt von unten weder schwächen noch aufhalten. Im Gegenteil werden wir dadurch stärker zusammenrücken und gemeinsam widerständig bleiben.
Jetzt gilt es aufmerksam zu bleiben, die Geschehnisse in unserem Kiez zu verfolgen und zu reagieren. Kommt zu den zahlreichen Veranstaltungen in nächster Zeit!

 

Wir leben hier im Nordkiez gemeinsam und können auch nur gemeinsam die Kämpfe gegen Staat, Repression, Gentrifizierung und Patriarchat führen.
Es macht uns wütend und nur noch entschlossener.
Liebig34 und Rigaer94 verteidigen. Der Nordkiez bleibt unser Zuhause.

 

Kommt zur Demo:

 

Freitag 23.11.2018 - Heinrichplatz, Berlin-Kreuzberg
Kundgebung: 17 Uhr
Demostart: 18 Uhr

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