(S) VONOVIA Auto angegriffen – Wem das wirklich geschadet hat

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VONVOVIA ist ein profitgieriger Konzern, der den Gewinn durch die Ausbeutung seiner Mieter sicherstellt. Durch drastische Mieterhöhungen und unberechtigte Nebenkosten erwirtschaftet das Unternehmen enorme Summen und konnte sich so zu Deutschlands größten Wohnungs-und Immobilienkonzern hochfressen. So etwas darf nicht geduldet und schon gar nicht akzeptiert werden!

VONOVIA anzugreifen ist daher legitim und nachvollziehbar. Doch die Aktion in Stuttgart hat leider ihr Ziel komplett verfehlt.

 

VONVOVIA ist ein profitgieriger Konzern, der den Gewinn durch die Ausbeutung seiner Mieter sicherstellt. Durch drastische Mieterhöhungen und unberechtigte Nebenkosten erwirtschaftet das Unternehmen enorme Summen und konnte sich so zu Deutschlands größten Wohnungs-und Immobilienkonzern hochfressen. So etwas darf nicht geduldet und schon gar nicht akzeptiert werden!

VONOVIA anzugreifen ist daher legitim und nachvollziehbar. Doch die Aktion in Stuttgart hat leider ihr Ziel komplett verfehlt.

Dennoch regt sie zum Nachdenken an und lässt folgende Fragen aufkommen:

Wer ist eigentlich der Mann in dem Auto? Wer ist dieser Handwerker, der regelmäßig verbal attackiert und auch schon körperlich angegriffen wurde, weil seine Arbeitskleidung für viele wie ein rotes Tuch ist? Ist dies gerechtfertigt?

Wäre die Welt schwarz-weiß, wäre er einfach einer von den Bösen, dem es scheißegal ist, was mit den Mietern in diesem Unternehmen passiert, einer der gewissenlos nur seiner Arbeit nachgeht. Doch die Welt ist nicht schwarz-weiß, darum ist es in diesem Fall so, dass ein guter Mensch in einem bösen Unternehmen angestellt ist. NOCH hat er nicht gekündigt, doch eine weitere Frage, die aufkommt ist, ob das überhaupt zweckmäßig wäre?

Neben seinen Kindern, gäbe es noch andere Menschen, die das bestimmt nicht feiern würden. Die Mieter. Die Mieter, die sich freuen, wenn sie ihn sehen, obwohl er von VONOVIA ist. Er nimmt sie ernst. Viele Leute erzählen ihm, was sie gerade bewegt und natürlich was sie an VONOVIA ankotzt. Als Handwerker ist er nicht in der Position, um die Politik dieses bösartigen Konzerns ausreichend zu beeinflussen. Die Meisten können dies unterscheiden. Doch Zuhören reicht vielen auch schon, da es an den hohen Stellen niemand tut. Er kann zuhören und seine Arbeit gut und schnell machen. Was ihm Zeit und somit hin und wieder die Möglichkeit gibt, Dinge zu reparieren, die nicht auf dem Auftrag stehen. So wird den Mietern wenigstens ein bisschen was zurückgegeben. Zumindest können diese damit mehr anfangen als mit einem demolierten VONOVIA Auto. Die eingeschlagene Scheibe und die Farbe auf dem Auto, haben letzten Endes nur dazu geführt, dass viele Mieter sich den Tag umsonst freigenommen haben, da der Handwerker seine Termine nicht einhalten konnte. Wichtige Reparaturarbeiten in den Wohnungen konnten nicht ausgeführt werden. Der Handwerker muss nun ab sofort einen langen und umständlichen Arbeitsweg zurücklegen.

Klar, kann einem scheißegal sein, doch wenn es so ist, worum ging es dann bei der Aktion wirklich? Denn VONOVIA hat das null geschadet. Die Versicherung hat den Schadensfall natürlich sofort übernommen und dem Konzern geht das ganze einfach nur am Arsch vorbei!

Auf die Machenschaften von VONOVIA muss aufmerksam gemacht werden! -Keine Frage! Doch lasst uns doch bitte zwischen Geschäftsleitung, Aktionären und dem einfachen Arbeiter unterscheiden, um dann auch effektiv vorgehen zu können!

AM 6 April auf die Straße! Gentrifizierung und Mietwahnsinn stoppen! 14 Uhr Schloßplatz!

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