Soziale Kämpfe

[B]2 auf einen Streich. Solidarität heisst Angriff!

Am 15.11. ist der Räumungsprozess der Liebig34, doch so lange wollen wir nicht warten um unsere Wut gegen die Zerstörung von Wohnraum und Freiräumen in Taten zu verwandeln. Seit den TuMalWat Tagen sind nun 3 Wochen vergangen, wir begrüßen die vielen, auch bundesweiten Aktionen und Solidaritätsbekundungen die zu TuMalWat stattgefunden haben. Sie sind zwingend notwendig um die kommenden Räumungsversuche für die Verantwortlichen zum Desaster zu machen. Meute, Liebig, Syndi, Potse bleiben! Wir üben schonmal und haben deshalb vorgestern Nacht in koordinierter Weise 2 Ziele angegiffen. Im Einzelnen traf es:

 

-Windscheidstr. 19, Charlottenburg. Kaesler und Kollegen, ihreszeichens die Anwälte von Padovicz.

-Lüderitzstr. 19-21, Wedding. Covivo Immobilien Berlin, Europas viertgrößter "real estate investment trust".

Wir glauben die Verantwortlichen wissen selber ganz genau, wieso es sie getroffen hat und was sie tun müssen um nicht weiter in unserem Visier zu sein. Daher sparen wir uns hier ellenlange Erklärungen. Kommt zur Demo am 02.11!

Beste Grüße an die Squatting Days in Freiburg!

Autonome Gruppen für einen queer-feministischen Widerstand!
Wenn Liebig34 dann Chaos!

Nachtrag: Gedenkdemo für Micha Panser in Leipzig

Danke Micha

 Nachtrag: Gedenkdemo für Micha Panser in Leipzig

Kämpfe in Chile gehen weiter, Stand Mittwoch Abend, 23. Oktober

Die sozialen Kämpfe in Chile gehen weiter. Hauptstadt paralysiert, Land im Generalstreik, mehrere Hunderttausend in ganz Chile auf der Straße. Medien sprechen von größten Demonstrationen seit Ende der Militärdiktatur.
Das Nationale Institut für Menschenrechte Chiles gibt einen neuen Zwischenbericht heraus: 2.410 Menschen wurden bislang während der Proteste festgenommen, 210 Menschen durch Schusswaffen verletzt. 

Die Welt brennt

Die Welt brennt wieder einmal an den verschiedensten Orten und aus den unterschiedlichsten Gründen. Sei es in Hongkong gegen den Einfluss Chinas oder in Rojava für ein kurdisches Autonomiegebiet – nur um die zwei populärsten zu nennen.

[Tübingen] 14.11.2019: GEGEN DEN AUSVERKAUF DER STADT

Aufruf zur Demo

Am 10. Oktober stimmte der Tübinger Gemeinderat mit 36 zu sechs Stimmen für den Verkauf mehrerer kommunaler Flächen an Bosch. Geplant ist außerdem der Bau eines siebenstöckigen Parkhauses. Der Ortsbeirat der Nordstadt hatte zuvor wenig Begeisterung für den rasanten Ausbau des Technologieparks gezeigt: Nur ein Vertreter stimmte dafür, zwei dagegen, der Rest enthielt sich. Es war keine grundsätzliche Kritik an der KI-Forschung in Tübingen und der engen Kooperation zwischen Industrie und Forschung, sondern die Sorge um Kaltluftschneisen und die Aussicht auf die Schwäbische Alb, die nun mit einem „Gebäude, das aussieht wie ein UFO“ verbaut werden soll.
Kein Wunder, dass sich Unmut regt. Das Bündnis gegen das Cyber Valley warnte schon im Juli 2017 vor einem „Ausverkauf der Stadt, der Universität und des Wissens“. Denn das Cyber Valley besteht nicht nur aus einer vertraglich fixierten Forschungskooperation zwischen der Universität, der Max-Planck-Gesellschaft und der Industrie, sondern auch aus der erklärten Absicht, die Region zu einem „Ökosystem“ für die Entwicklung und Kommerzialisierung Künstlicher Intelligenz zu machen.

[S] Fight4Rojava - Turkish Airlines markiert

Heute haben wir das Unternehmen Turkish Airlines in Stuttgart markiert und angegriffen. Diese Woche wurde von RiseUp4Rojava dazu aufgerufen, Turkish Airlines und seine Tochterunternehmen weltweit zu blockieren und mit unserem Protest zu konfrontieren. In Stuttgart ziert jetzt die Parole "Fight for Rojava" ihre Fensterfassade im 2. Stock, Bauschaum hat ihren Briefkasten ersteinmal unbrauchbar gemacht und ihre Schild am Eingang wurde mit einem Hammer bearbeitet.

[S]: Am 25. Oktober den "Autogipfel" der deutschen Autolobby stören

Vom 23.-25. Oktober trifft sich in Stuttgart die deutsche Autolobby.
Wir sind auch mit dabei: Am 25. Oktober werden wir das Treffen der Bonzen stören!

13:00 Uhr – Demonstration – Zuffenhausen Bahnhof
13:30 Uhr – Porschemuseum – Aktionen

 

Den Kurzaufruf des Bündnisses "Kesselbambule" findet ihr hier.

 

(B) Berliner AfD verzweifelt auf Raumsuche - Anstehender Landesparteitag ungewiss

Die Raumprobleme der Berliner AfD weiten sich aus. Nachdem die Partei eigentlich bereits am 1. September einen Landesparteitag in den Räumen des Gemeinschaftshauses Lichtenrade abhalten wollte, sieht es nun so aus als würde auch der zweite Versuch am 9. Und 10. November im Hotel Schloss Diedersdorf ins Wasser fallen. Dass es soweit kommen konnte, ist den zahlreichen Protesten und dem Druck antifaschistischer und zivilgesellschaftlicher Initiativen zu verdanken.

Da es aktuell nicht mehr den Anschein hat, als würde es die AfD in knapp 2 Wochen nach Diedersdorf verschlagen, sehen wir auch von der Wutkundgebung vor dem Schloss am Freitag den 25.10.2019 ab.

Ein neuer Anlauf – Der Herbst der Aufstände

Die Gilets Jaunes, Hongkong, Ecuador, Haiti, Ägypten, Algerien, Guinea, Libanon, Katalonien, und jetzt Chile, diese Geschehnisse markieren den Beginn einer neuen Sequenz der Revolte.

Wir (Lundi Matin*) haben dieses schriftliche Kommuniqué gemeinschaftlich aus Santiago und Paris empfangen und hiermit weitergeleitet.

Jene gewissen Jemande (Quidams), noch einen Hieb mehr…

In der Praxis. Selbst der kleinste Zwischenfall, den man dem Zufall zuordnen könnte, kann sich nicht abspielen, ohne die gesamte Situation in Frage zu stellen. Schön wie eine zufällige Begegnung, sich ereignend auf einer Weltkarte, mit den Bullen und der revoltierenden Menge, kristallisierten sich die Unruhen von Santiago in wenigen Stunden zu einem Abbild aller Herausforderungen und Dispositionen unserer Epoche heraus. Vor Ort: Die immer größere Bedeutung der Zirkulation (Waren und Menschen), die jede neue Preiserhöhung zu einer Überlebensfrage macht. Auf der Seite der Macht: Die schäbigen Sicherheitsinfrastrukturen, die den unvermeidlichen Hintergrund des kybernetischen Kapitalismus bilden. Und wenn neue Greuelgesetze noch nicht erlassen worden sind, gibt es immer noch die Möglichkeit, auf alte Reflexe zurückzugreifen. Konkret den Ausnahmezustand und eine Armee, die sich seit Pinochet nicht verändert hat. Auf unserer Seite schließlich: Die unerbittliche Aktualität der strategischen Tendenz, der unbändige Impuls eines Wunsches nach einem dauerhaften und tiefgreifenden Aufstand, die bewussten Anstrengungen einiger Köpfe, einiger Körper, die diese Bewegung tragen, von der unser aller Zukunft abhängt. Schließlich der Mut von einigen tausend Gymnasiasten, die allein wussten, wie man eine ganze Hauptstadt zum Aufstand aufruft.

(B) #FuckOffAmazon – Transporter angezündet

Nicht lange ist es her, dass es gelungen war, Google mit seinem geplanten Start-Up-Campus aus dem Kreuzberger Kiez zu jagen. Da kommt schon die nächste Hiobsbotschaft aus der Tech-Industrie. In der Betonwüste zwischen Ostbahnhof, Warschauer Straße und Spree, soll jetzt neben Zalando, Mercedes Benz, East-Side-Mall und Arena auch noch ein Amazon Standort entstehen.

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