Soziale Kämpfe

Besuch des Clara-Zetkin Denkmals in Leipzig

Anlässlich des internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen, dem 25.11., besuchten wir das Clara-Zetkin-Denkmal in Leipzig. In einer Nacht- und Nebel-Aktion ergänzten wir das Denkmal der Frauenrechtlerin mit einem Fahnenmast an dem die Fahne der kurdischen Frauenverteidigungseinheiten (YPJ) hängt. Den Kampf um Frauenrechte, welchen Clara Zetkin führte, wird heute von den kurdischen Frauen der YPJ fortgeführt. Da Clara Zetkin auch eine Internationalistin war, ist der Kampf der YPJ auch der ihre, daher haben wir die Fahne ihr zu Ehren aufgestellt.

In Nordsyrien finden tagtäglich an Frauen gezielte Demütigungen, Gewalttaten,Vergewaltigungen und Morde statt. Denn explizit die kämpfende Frau, ist das Feindbild der dschihadistischen Milizen, die für den türkischen Staat kämpfen. Unsere Freunden_Innen lassen sich trotz aller Gräueltaten nicht von ihrem Kampf abbringen. Die YPJ kämpft stellvertretend für alle gefallenen Genossen*Innen und allen Frauen die mittels häuslicher Gewalt oder anderer Mechanismen des Patriarchats unterdrückt und klein gehalten
werden.

Um ihnen zu Gedenken etwas Kraft und vom ganzem Herzen solidarische Grüße zu geben, ist dies unser kleiner Akt um den Widerstand und den Kampf am diesem Tag zu unterstützen.

Kurdische Jugend Leipzig

Auf geht’s, ab geht’s, Antifa in die Lausitz!

Am Samstag, den 30. November, geht es mit Ende Gelände ungehorsam in die Lausitz, und wer sich immer noch fragt: „Was haben Antifa und der Kampf gegen die Klimakatastrophe gemein?“ Hier kommt eine Antwort:

Erklärung von Thunfisch & Knastcharts!

Hier findet ihr eine Erklärung, die am 2, Hafttag geschrieben wurde, und leider nicht geschickt werden könnte, durch die komplete Ausschaltung, die mensch im Knasttransport erfährt (ein weiterer Text dazu kommt demnächst). Wir haben uns doch entschieden, es zu veröffentlichen, auch weil andere Gefangene gegrüßt werden und sie diese Zeile vieilleicht noch erreichen können.

Das Bild zu diesem Artikel ist das Notensystem, was in der Erklärung erwähnt ist. Es soll weder als objektiv gelten noch zu ernst genommen werden!

Wie wollen wir uns entscheiden?

Ein Appell zur Diskussion über die Wege der Entscheidungungsfindung. Seit einiger Zeit findet in der radikalen Linken eine Diskussion über neue Wege der Organisierung und eine Debatte über das Thema "neue Klassenpolitik" statt. Es lohnt sich dabei einen Blick auf Art und Formen der Organisierung und Bewegungen zu werfen.

Athen: Bekennung zum Angriff auf die Büros der Nea Dimokratia und der Post in Pefki

ELTA Pefki

 

Wir übernehmen die Verantwortung für Brandanschläge gegen die lokalen Büros der Nea Dimokratia und das Gebäude der Griechischen Post im Gebiet von Pefki in den nördlichen Vororten (von Athen), als feurige Begrüßung für die neue Regierung und ihre Politiker, wie den menschlichen Müll mit den Axt*, der auf den Parlamentssesseln sitzt, und unseren lieben Abschaum Adonis Georgiadis (Entwicklungsminister), eine berüchtigte, lächerliche politische Figur der extremen Rechten.

 

 

Athen: Bekennung zum Angriff auf DIAS-Streitkräfte und MAT-Bus in Exarchia

DIAS Exarchia

 

In der Nacht vom Donnerstag, den 7. November 2019, griffen wir den Transporter der Bereitschaftspolizei (MAT), der vor dem Büro von KINAL (ex PASOK) steht, und die Motorradpolizei (DIAS-Streitkräfte) an, die sie während ihres Schichtwechsels begleitet hat. Unser Vorgehen war sehr gezielt.

 

 

[B] Solidarität mit allen bedrohten Projekten - Gegen die Stadt der Reichen!

 

Die Potse ist nach beinahe einem halben Jahrhundert mittlerweile seit knapp einem Jahr unfreiwillig besetzt. Statt selbstverwalteter Jugendsubkultur sollen dort sogenannte Co-living-spaces entstehen. Die linke Kiezkneipe Syndikat hat gerade ihren Räumungstitel bekommen und soll ebenso, wie die Meuterei finanzstärkeren Mieter*innen und ihre Gäste zahlungskräftigerer Kundschaft Platz machen. In Friedrichshain soll das queer-feministische Hausprojekt Liebig34 den Profitinteressen von Gijor Padovicz weichen und auch die KØPI und der Wagenplatz ist wieder mal räumungsbedroht.

 

Auch wenn die aktuelle Entwicklung der Stadt weder neu, noch überraschend ist, verschlägt uns die derzeitige Dynamik trotzdem manchmal die Sprache und vor allem ist und bleibt sie eine Riesensauerei!

 

 

einige Reflexionen über den Aufstand in Chile - November 2019

Die folgenden Texte wurden veröffentlicht im Bezug auf
den momentanen Aufstand, die aus dem anarchistischen Spektrum kom-
men und eine Übersetzung eines Zeitungsartikels zur Militarisierung, der
bereits vor dem Ausbruch der Revolte in einer anarchistischen Zeitung
abgedruckt wurde.
Auf dass das Feuer der Revolte sich weiterhin ausbreitet!
Solidarität mit den Aufständischen!
Feuer allen Staaten!

Sie wollen eskalieren, aber sie wissen nicht, dass die kommende Revolte alles verändern wird!

Seit dem 15. August besetzen wir den Osterholzwald am Stadtrand von Wuppertal Vohwinkel und Haan-Gruiten. Seitdem ist viel passiert. Nicht nur hier, sondern auf dem ganzen Planeten. Immer mehr Menschen kämpfen für die Freiheit, für das Leben.

(Dijon) „Ökoviertel“ verhindert – Etappensieg des „Quatier libre des lentillères“

Am 25. November 2019 verkündete Dijons Oberbürgermeister Francois Rebsamen, dass die zweite Phase des Neubaus des Ökoviertels „Jardin des Maraichers“ im Süden der burgunder Hauptstadt nicht gebaut wird und das Gelände weiterhin einer landwirtschaftlichen Nutzung dienen soll! Allerdings ist das Viertel seit zehn Jahren besetzt: Mittlerweile leben bis zu 100 Menschen in einem dutzend Kollektiven auf dem autonomen Quartier.

 

Der Riesenerfolg der Absage der „Bauphase 2“ wird in diesen Stunden von vielen AnarchistInnen bei Sekt und Schampus gefeiert, auch wenn eine neue Spannung Einzug erhält und die Zukunft der vielen libertären Gärtnereien und Wohnprojekte angesichts der städtischen Räumungsandrohung im Falle „mangelnder Verhandlungsbereitschaft“ ungewisser erscheint als noch gestern.

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