Soziale Kämpfe

Täter von Hanau kein rechter?

>>Das Bundeskriminalamt (BKA) arbeitet derzeit an einem Abschlussbericht zum Attentat und kommt dabei nach Recherchen von WDRNDR und "Süddeutscher Zeitung" zu einem überraschenden Fazit, was den Täter und seine Motivation betrifft: Tobias R. habe zwar eine rassistische Tat verübt, aber sei kein Anhänger einer rechtsextremistischen Ideologie gewesen, so die Analyse des BKA. Er habe seine Opfer vielmehr ausgewählt, um größtmögliche Aufmerksamkeit für seinen Verschwörungsmythos von der Überwachung durch einen Geheimdienst zu erlangen.<<(https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/hanau-taeter-bka-101.html)

Anarchistische Blickwinkel zur Coromania – Mission Lifeline

Corona ist das weltbestimmende Thema, Politiker*innen sprechen von social distancing, homeoffice und davon die Zeit zu nutzen neue Sprachen zu lernen. Vielen Menschen weltweit ist dies nicht vergönnt. Viele Menschen befinden sich nach wie vor auf der Flucht und können nicht zu Hause bleiben, da sie schlicht keins mehr haben. Wir sprechen mit Axel Steier von Mission Lifeline, der zivilen Seenorettung, die seit 2016 mit dem Schiff LIFELINE mehr als eintausend Menschen vor dem Ertrinken bewahrte. Wir wollten wissen wie die aktuelle Situation auf dem Mittelmeer aussieht und wie der aktuelle Stand  der Evakuierungssituation des Lagers Moria aussieht, an dem sich Mission Lifeline beteiligt.

 

 

Plakatserie gegen den Ausnahmezustand

Letzte Woche wurden in Basel diverse Plakate gekleistert. Ein kleiner Beitrag zu den Aktionstagen gegen die Festung Europa vom 26.-28. März 2020. Organisieren wir uns gegen den digitalen Überwachungstaat, die Militarisierung der Gesellschaft und nationalistische Einheitsgefühle!

[B] Wir wissen gar nicht, was wir am schlimmsten finden - die Situation aufm Sabotgarden März 2020.

Der folgende Text ist soll vor allem erstmal der großen Nachfrage an Informationen nachkommen. Zugegebenerweise, eine Veröffentlichung ein paar Tage zuvor hätte wohl auch nicht geschadet, leider haben wir gerade nicht viel Zeit und Energie, sodass das „mal eben nen Text schreiben“ ein bisschen hinten runtergefallen ist. Die meisten von uns haben gerade ihr zuhause verloren und sind damit beschäftigt irgendwo anders einen Ort zu finden. Außerdem wurde letzte Woche vielen von uns ein riesiger Brief vom Landgericht Berlin zugestellt, der abgesehen von schwer zu verstehendem Deutsch, vor allem die groß gedruckte Zahl 20000€ enthielt… und dann auch noch Corona – eine Zeit, die für die meisten von uns, die prekär beschäftigt sind, jetzt zusätzlich zu Wohnungslosigkeit auch noch große Zukunftsunsicherheit bedeutet.

 

Aber der Reihe nach. Was fürn Monat…

 

Einschränkung von Grundrechten vs. Covid19 – Interview mit Prof. Dr. Hockertz

 Prof. Dr. Hockertz

Doch die Brisanz liegt weniger in seinen für uns Laien schwer zu erfassenden wissenschaftlichen Aussagen. Vielmehr ist es seine offene Kritik am Gesundheitssystem und dem Vorwurf eines autoritär handelnden Staates. Denn kaum jemand stellt momentan öffentlich die herschenden Grundrechtseinschränkungen wie die faktische Abschaffung des Versammlungsrechts, die Aufhebung der Unverletzlichkeit der Wohnung,die Abschaffung des Brief- und Postgeheimnis oder Datenschutz überhaupt noch in Frage. All diese Grundrechte werden im Interesse der Gesundheit des „Volkskörpers“ als notwendig und richtig hingenommen. Und noch seltener sind momentan Immunologen, die dies im Kontext der momentanen Pandemie kritisieren.

EINIGE GEDANKEN.....über das Versagen des kapitalistischen Staatsapparates anlässlich der Corona-Epidemie

 

Nun hat uns also das Corona-Virus voll im Griff. Oder ist es gar nicht so sehr das Virus, sondern sind es denn doch eher die Verhältnisse des kapitalistischen Systems, die uns zusetzen? 

Komische Zeiten erfordern solidarische Maßnahmen

Komische Zeiten erfordern solidarische Maßnahmen

Was in letzter Zeit passiert, brauchen wir ja an dieser Stelle niemandem mehr zu erzählen. Egal, wie wir uns dabei zu den immer weitreichenderen Einschränkungen unserer persönlichen Freiheiten zur Pandemie Bekämpfung positionieren, die Auswirkungen auf das soziale Leben, für viele prekär Beschäftigte, für obdachlose Menschen oder für Menschen ohne Aufenthaltsstatus ist gravierend.

Besonders betroffen sind dabei auch viele linke Strukturen, die weiterhin feste Kosten für Räume zu tragen haben, ohne dass dafür z. B. vom Staat Kohle beantragt werden kann oder will.

Dies sind aber Räume, die die Infrastruktur unserer geliebten linksradikalen Szene bilden, sei es, dass wir dort Infos erhalten und politische Debatten führen konnten, dass dort Menschen sichere Räume nutzen können, dass auch Menschen mit wenig Kohle ne warme Mahlzeit bekommen können oder dass wir über Solipartys Knete für wichtige politische Arbeit abgreifen können.

Deswegen ist es wichtig, dass unsere Strukturen auch über die aktuelle Situation hinaus erhalten bleiben.

 

Grüße an Hülya aus Leipzig

 Wie schon in einigen Artikeln geschrieben wurde, ist unsere Freundin Hülya in einer beschissenen Situation und braucht unsere Unterstützung.

Erste Haftentlassungen in der JVA Chemnitz - Weiterhin Informationen vorenthalten

25.03.2020

Erste Haftentlassungen in der  JVA Chemnitz. Gefangene, die wegen Geldstrafe sitzen werden frei gelassen, doch wie geht es weiter und was bedeutet das für andere Gefangene in der JVA Chemnitz? Und warum werden weiterhin Informationen bgzl. Corona vorenthalten, wenn die Justiz doch in der sogenannten "FÜRSORGEPFLICHT" gegenüber den Gefangenen steht?

Im Folgenden zwei Artikel der Gewerkschafterin der GGBO Sunny W.:

 

#leavenoonebehind

 

Heute in den frühen Morgenstunden des 30.März wurden Banken und Supermärkte in Heilbronn (und Landkreis) verschönert. Die Sprüche, welche die Scheiben und Mauern der Macht und des Konsums, schmücken lauten: „#LEAVENOONEBEHIND“ und „Refugees welcome!“.

 

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