Soziale Kämpfe

Als Klasse kämpfen! – Internationaler Frauen*kampftag

Die bundesweite Plattform „Perspektive Kommunismus“ hat einige bundesweite Aktionen im Frühjahr unter das Motto „als Klasse kämpfen“ gestellt. Wir finden es richtig, immer wieder den positiven Bezug auf die lohnabhängige Klasse herzustellen und damit den politische Kämpfen in denen wir aktiv sind eine Richtung zu geben. Aber was bedeutet es in der aktuellen Situation für uns als Klasse zu kämpfen? Wir haben uns deshalb gedacht, dass wir zu den Kampagnen die im März und April in Köln anstehen jeweils einen kurzen Artikel schreiben. Der erste anlässlich des 8. März.

Wenn euch der Artikel nicht ausreicht, könnt ihr auch in unserem Diskussionsbeitrag “Patriarchale Unterdrückung im Kapitalismus und feministische Perspektiven” mehr nachlesen.

Redebeitrag von NKIA Bremen zum 18.03

Redebeitragam 18.03, zum Tag der politischen Gefangenen (online, weil Kundgebung hat nicht statt gefunden)

Überblick auch in Krisen Zeiten behalten!

Ab heute werden wir chronologisch, nach Bundesländern sortiert, über die Veränderungen und Situationen in deutschen Knästen wesentliche Informationen dokumentieren:

https://criminalsforfreedom.noblogs.org/corona-news/

Falls wichtige Informationen fehlen, schreibt uns gerne an C4F[ät]systemli.org. Ebenfalls dokumentieren wir Soli-Aktionen für Gefangene in Bezug auf Corona. Weitere Infos folgen.

Passt aufeinander auf, bleibt handlungsfähig, vergesst die Gefangenen nicht!

(B) Die SPI und ihre Rolle in der Nachbarschaft

Erneut hat das Sozialpädagogische Institut Berlin Walter May (SPI) versucht sich wieder aktiv in unsere Strukturen im Nordkiez einzumischen. Es machte den Bewohner*innen der Rigaer 94 das großzügige Angebot als vermeintlich neutraler Vermittler zwischen ihnen und dem Eigentümer zu fungieren.

Die Waffe der Kritik kann nicht die Kritik der Waffen ersetzen

“das in dem milieu, in dem wir kämpfen - postfaschistischer staat, kosumentenkultur. metropolenchauvinismus, massenmanipulation durch die medien, psychologische kriegsführung, sozialdemokratie - dass gegen die repression, mit der wir es hier zu tun haben, empörung keine waffe ist. sie ist stumpf und hohl. wer wirklich empört, also betroffen und mobilisiert ist, schreit nicht, sondern überlegt sich, was man machen kann”

 

kassiber von ulrike meinhof, märz 1976

 

Warum schreibt der Mensch, wenn er sich ohnmächtig fühlt? Schreibt Briefe an ferne Freunde oder betrunken Liebesgedichte an verlorene Lieben, schreibt nächtelang Pamphlete gegen die allgegenwärtige Barbarei. Vielleicht weil die Ohnmacht der schlimmste aller schmerzhaften Zustände ist. Weil sich das Bewusstsein nicht damit abfinden kann, das es keine Handlungsoptionen gibt.

Die vermeintliche Flügel-Auflösung: Ein Schritt vor, zwei zurück

Flügel

Der verfassungsfeindliche Flügel soll sich auflösen, das verlangt der AfD-Bundesvorstand. Das Aus der Gruppe wurde nun tatsächlich verkündet, aber gleich darauf dementiert. Zugleich kündigt Björn Höcke in einem Interview an, er werde seine Strömung „historisieren“, ihren Kurs aber „weiterführen“. Was soll das bedeuten?

Das Virus macht krank. Der kapitalistische Staat tötet.

Der Virus macht krank. Der kapitalistische Staat tötet. Vertraue nicht dem Staat.

In Zeiten einer „Krise“ dürfen wir den Staat nicht als Unterdrücker aus den Augen verlieren. Die Tagesschau berichtet, dass 95% der Bevölkerung Deutschlands die verordneten Kontaktverbote gut heiße. Wir müssen uns unserer eigenen Analysen und Vorstellungen einer solidarischen Gesellschaft besinnen. In diesem Sinne entstand dieses Flugblatt. Wenn Du es für einen fruchtbaren Diskussionsbeitrag hältst, verbreite es bitte digital oder gedruckt weiter.

Update aus dem Knast Plötzensee

Mehrere Gefangene der JVA Plötzensee haben sich bei uns gemeldet, um auf die Zustände hinter Gittern in Zeiten von Corona aufmerksam zu machen. Während der stellvertretende Anstaltsleiter Wolf den Gefangenen weiß machen will, es gäbe angeblich alles an nötigen Hygienemitteln und Vorsichtsmaßnahmen bezüglich des Corona Virus, wollen die Gefangenen hiermit deutlich machen, dass ihre Gesundheit durch den Knast schon immer massiv gefährdet war, sich durch den neuen Virus allerdings die Lage für sie zusätzlich verschärft.

PANDEMIE KRIEGSTAGEBÜCHER NO 4

Heute hat die Berliner Gesundheitssenatorin (SPD, nicht AfD) auf der Landespressekonferenz angeregt, alle Menschen ab 70 zwangsweise unter Quarantäne zu stellen. Alle Grenzen fallen, die Barbarei des Empire hüllt sich nicht mehr in einen Mantel, die nackte, rohe Grausamkeit wird unverhohlen zum Markte getragen. Man fragt sich, was als nächstes kommen wird. Eine staatliche Lotterie für die begrenzte Anzahl an Intensivbetten mit Beatmungsgeräten… Und keine Sorge, systemrelevante Gruppen werden natürlich jederzeit in einer Privatklinik Zuflucht finden.

Ende der Welt, Ende des Monats, derselbe Kampf”, so reagierten die Gilets Jaunes auf die jüngste Bewegung gegen die Verwüstung der Welt durch die Klimakatastrophe. Wem das Geld vorne und hinten nicht reicht, um sich und seine Liebsten durch den Monat zu bringen, für den ist der Zustand der Welt jetzt schon eine Katastrophe. Es war eine Einladung der Wütenden aus der Peripherie an die rebellische Freitagsjugend zu einer gemeinsamen Front. Ansatzweise gelang dies auch.

Nun also Lockdown und Quarantäne, in Angst geworfen und isoliert soll der Kotau vor der Herrschaft wieder allumfassend eingeübt werden. So stellt sich denn für jeden die Frage, ob er seine kärgliche Existenz in der Abteilung für Informationswiederbeschaffung fristen will, oder bereit ist, alles zu riskieren für das Abenteuer, dass früher das Leben hiess.

https://www.youtube.com/watch?v=VRfoIyx8KfU#action=share 

Die Pandemie hat dem König das Haupt gerettet, ohne Zweifel. Ein letzter wilder Tanz der Gilets Jaunes, des black bloc am 14. März im Herzen von Paris, nun muss alles neu gedacht, neu konspiriert werden. Es bleibt die unverwüstliche Gegnerschaft, die nach neuen Wegen sucht. Eine rohe Übersetzung eines weiteren Traktats aus dem Herzen des aufständischen Frankreichs, ursprünglich am 23. März 2020 auf Cerveaux Non Disponibles veröffentlicht.

(HH) Privat PKW von Zollbullen abgefackelt

Der Zoll ist klar als festes Standbein des deutschen Staates zu betrachten.
Die Vollzugsbereiche der Zollverwaltung arbeiten in vielen Bereichen eng mit den Polizeien der Länder und des Bundes sowie anderen Behörden zusammen. Sie sind Strafverfolgungsbehörden und werden auch zur Terrorbekämpfung eingesetzt.
Wenn auch die EU-Außengrenzen weit weg scheinen, so sind es doch auch hier die Behörden, die fester Bestandteil der Abschottung und somit der Ermordung und Isolierung Tausender an den Grenzen sind.

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