Ökologie

Offener Brief an die Landesregierung S-H

Die Aktivist*innen von VollGAS in den Untergang! fordern in einem offenen Brief die Landesregierung S-H auf, zu der Umstrukturierung der Energieversorgung auf Erdgas Stellung zu beziehen.

(B) Bagger markiert und Schlösser verklebt

Wir haben uns in den letzten Tagen dazu entschieden, dass wir nicht länger tatenlos zusehen wollen, wie unser Lebensraum ohne Rücksicht auf Mensch und Natur umstrukturiert wird und haben die Schlösser der beiden Bagger am Weigandufer in Berlin-Neukölln zugeklebt und sie mit Farbe markiert.

 

 

Pressemitteilung 21.1.20: Besetzung des Audimax und Gründung der Transformations-Universtität (TU) Freiburg

Der Audimax der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg wurde besetzt. An dieser Stelle wurde die Transformations-Universität Freiburg gegründet, welche als Ort kritischer Bildung einen Gegenpol zur wirtschaftsgeleiteten ALU Freiburg bilden soll. Hierbei sollen basisdemokratisch und hierarchiefrei alternative Konzepte von Bildung erarbeitet werden.

Gai Dao No. 106 - Januar 2020

Liebe Menschen,

2019 war ein Jahr, in dem die drängendste Herausforderung der Menschheit endlich in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt ist: Die Eindämmung der kommenden Klimakatastrophe. Wirklich jede*r hat in diesem Jahr darüber nachgedacht, diskutiert und gestritten. Viele haben sich durch die Fragen “Was sind die Ursachen und was können wir dagegen tun?” politisiert und viel Zeit auf den Straßen und in Plenen verbracht. Die einen verzweifeln an den Herausforderungen und haben wenig Hoffnung, die anderen geben nicht auf und rufen “Jetzt erst recht!”.

[B-Wedding] Selbstverständnis: Kiezhaus Agnes Reinhold

Kiezhaus Agnes Reinhold in Berlin-Wedding

Das Kiezhaus Agnes Reinhold ist ein Raum für selbstorganisierte, revolutionäre Politik im Berliner Stadtteil Wedding. Seit seiner Eröffnung im Oktober 2018 stellt das Kiezhaus für Gruppen, Initiativen und Nachbar*innen aus dem Wedding und Umgebung kontinuierlich einen Treffpunkt zur Verfügung, in dem sie sich gemeinsam gegen Ausbeutung, Ausgrenzung und Unterdrückung im kapitalistischen Alltag organisieren können. Die Räume werden durch Fördermitglieder finanziert.

Unserer Überzeugung nach kann sich nur eine organisierte Nachbarschaft gegen die vielfältigen Probleme zur Wehr setzen, mit denen wir tagtäglich konfrontiert werden. Deshalb wollen wir mit dem Kiezhaus einen nicht-kommerziellen Ort schaffen, an dem sich verschiedene Kämpfe im Wedding und Umgebung austauschen und verbinden können. Das Kiezhaus soll Nachbar*innen offenstehen, die mit anderen Menschen aus dem Stadtviertel in Kontakt kommen und sich gegen soziale Missstände organisieren wollen.

Gemeinsam wollen wir sowohl gegen die strukturellen Ursachen als auch die konkreten Folgen kapitalistischer Unterdrückung kämpfen, um dem Klassenkampf von oben etwas entgegensetzen zu können. Dabei ist für uns klar, dass die Kämpfe gegen Rassismus, Sexismus und andere Formen der Unterdrückung gleichberechtigt verbunden werden müssen.  Als besonders wichtige politische Felder für die Angebote im Kiezhaus sehen wir daher unter anderem:

 

- Feminismus

- Kämpfe für das Recht auf Stadt

-Antifaschismus/ Antirassismus

- Antikolonialismus

-Betriebs- und Erwerbslosenkämpfe

- Antiimperialismus/Antimilitarismus

- Ökologie

Wir freuen uns daher sehr, wenn Gruppen und Einzelpersonen mit uns in Kontakt treten und das Kiezhaus durch Veranstaltungen, Treffen und Aktionen zu diesen oder verwandten Themen bereichern. Die im Kiezhaus organisierten Gruppen arbeiten autonom und vertreten teilweise unterschiedliche Positionen und Ansätze. Gleichzeitig treffen wir durch eine demokratische Rätestruktur verbindliche Entscheidungen und versuchen bei aller Unterschiedlichkeit einen Entwurf für eine solidarisch-heterogene Zusammenarbeit zu schaffen. Das Kiezhaus bietet keinen Raum für diskriminierende Verhaltensweisen oder für Angebote, die die strukturellen Ursachen von Armut, Ausgrenzung und Frustration in der bestehenden Ordnung ausklammern.

Auf dieser Grundlage streben wir nach lokaler, regionaler und internationaler Vernetzung mit anderen fortschrittlichen Kräften, um über unseren Kiez hinaus auch auf umfassenderen gesellschaftlichen Ebenen kämpfen zu können. Gemeinsam wollen wir aus dem Kiezhaus heraus starke Organisationsprozesse aufbauen, die sich gegen die neoliberale Ordnung stellen und für eine gerechtere Welt eintreten. Durch unsere Arbeit wollen wir dazu beitragen, ernsthafte Alternativen zum bestehenden kapitalistischen System zu entwickeln.

 

Kontakt:

Afrikanische Straße 74
13351 Berlin–Wedding

www.kiezhaus.org ´

Bad News #30

Das antiautoritäre und anarchistische Radio Netzwerk freut sich die 30. Episode von B(A)D News vorstellen zu dürfen. Wie fast jeden Monat gibt es englischsprachige Analysen, Berichte und Aufrufe von verschiedenen Radio Projekten weltweit.

VollGAS in den Untergang: Sektempfang zum neuen Kraftwerk

Feiernde Menschen vor dem neuen Gaskraftwerk

Gestern, den 16.01.20., haben wir zusammen mit den Verantwortlichen der Stadtwerke, der Stadt und des Landes ihr neues "Küstengaskraftwerk" gefeiert. Ihr Projekt hat uns Mut gemacht, dass auch in Zeiten des Klimawahnsinns noch lukrative Kapitalanlagen möglich sind - Sie können den Ökos sogar noch als Klimaschutzmaßnahmen verkauft werden, besser könnte es nicht laufen.

Satire-Plakate gegen Kampagnen des Kapitals

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag tauchten überall in der Stadt Plakate auf, die versuchen der Werbekampagne für das neue Küstengaskraftwerk der Stadtwerke Kiel die Maske zu entreißen. Selbige war nämlich außerordentlich erfolgreich: Über das neue Kraftwerk wurde kaum diskutiert und so manch einer weiß gar nicht, dass an der Förde überhaupt so ein Riesenprojekt durchgezogen wurde. Wie haben die PR-Experten das geschafft? Eine Kurzanalyse.

Protest gegen Tesla-Fabrik in Grünheide (bei Berlin)

Am Sonntag, den 12.1. protestierten 50 Leute in Grünheide gegen die Abholzung großer

Waldflächen für eine neue Tesla-Fabrik. Entsteht hier ein Hotspot im Kampf gegen den "green capitalism"?

Küstengaskraftwerk Kiel: Satire-Schreiben deckt Heuchelei auf!

Bekanntmachung an einer Haustür

Eine gefälschte amtliche Bekanntmachung sorgt für Aufruhr in Kiel. Damit wollen Aktivist*innen die vom Profitzwang angetriebene Greenwashing-Kampagne der Stadt demaskieren und auf die ökologisch katastrophalen Folgen der Erdgasförderung und des Transports aufmerksam machen: Erdgas ist keine Alternative!

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