Freiräume

Autonome 1. Mai-Demo in Wuppertal-Oberbarmen setzt bunte Akzente

Wir haben uns bewusst dazu entschlossen heute am autonomen 1. Mai in Wuppertal nicht in der Nordstadt zu demonstrieren. Wenn die Bullen meinen ganze Stadtteile wie die Nordstadt zu belagern um jeglichen Protest im Keim zu ersticken, kommen wir selbstbestimmt in anderen Vierteln der Stadt zusammen um dort unsere Kämpfe sichtbar zu machen.Wir denken, dass wir wieder mehr neue Konzepte erarbeiten und erproben sollten, um zu sehen, welche Wege wir einschlagen können um widerständig und unkontrollierbar zu sein, um unsere Handlungsspielräume zu erweitern und uns nicht steuern zu lassen.

[LE] Volksbank am Lindenauer Markt eingeknallt!

Reaktion auf die Hausdurchsuchungen in Connewitz!

(Gemeinschaftliche) Umgänge mit sexualisierter Gewalt: ein Praxisbeispiel

Stand: April 2021

Seit nun schon einem halben Jahr arbeiten wir in Freiburg im Breisgau (DE) Fälle sexualisierter Gewalt auf, welche durch eine gewaltausübende Person verübt wurden. In der letzten Veröffentlichung, welche ihr z.B. im Koraktor von Dezember 2020 oder auch bei barrikade.info (https://barrikade.info/article/3980) nachlesen könnt, sind wir viel darauf eingegangen, warum wir mit Transformativer Gerechtigkeit (TG) arbeiten und was das Konzept dahinter ist. Im nachfolgenden Text möchten wir nun näher beschreiben, wie wir dies konkret umsetzen und mit was für weiteren Fragestellungen und Auseinandersetzungen wir uns bei der Arbeit mit TG konfrontiert sehen. Wir, die Menschen, die diese Arbeit dabei gerade machen, beschreibt dabei etwa ein Dutzend Menschen aus feministischen, emanzipatorischen Kreisen in der Stadt und vor allem den sich überschneidenden Umfeldern von betroffenen Personen und der gewaltausübenden Person. Nach einem ersten Teil zur konkreten Entstehung des TG-Prozesses und der Struktur, stellen wir danach unsere Vorstellung von Definitions- und Handlungsmacht als zwei grundlegende Aspekte unserer Arbeit vor.

#CloseFactoriesNotParks

Corona-Hotspot Arbeitsplatz für 3 Wochen dicht machen! Bezahlte Pause für alle statt Ausgangssperre!

Soli-Aktion mit trans*Fläche: Vonovia Auto besprüht

Vonovia Auto, auf das "Trans*Fläche" und ein Herz gesprüht wurde

Liebe Trans*fläche, wir liefen seit Tagen durch die Stadt auf der Suche nach einer geeigneten Leinwand. Wir meinen sie gefunden zu haben. Ihr nehmt uns die Räume, wir holen sie uns zurück! Solidarität mit der Trans*fläche! Eine Gruppe autonomer FLINTA* aus Leipzig

Zum Räumungsversuch der Potse am 19.05.21

In Berlin soll weiter Geräumt werden. Nach der Liebig34, Dem Syndi, der Meute und all den anderen Räumen und Projekten ist nun das autonome Jugendzentrum drann. Die Bullen und Gerichtsvollzieher*in haben sich für den 19.05.21 um 8:00 Uhr früh angekündigt. Das werden wir nicht hinnehmen. Seid solidarisch, geht auf die straße, seid laut, wütend und kreativ, plant Aktionen und Organisiert euch dezentral. Jede Räumung hat ihren Preis! Solidarität mit der Potse!

[S] Stadtteilmobilisierung: Rein in die Viertel und heraus zum 1. Mai!

 

Wir haben heute den sonnigen Tag genutzt, um in verschiedenen Stadtteilen Stuttgarts zum 1. Mai zu mobilisieren. Los ging‘s zeitgleich in drei Vierteln mit drei Mobilisierungsteams, ausgestattet mit Lautsprecherwägen, Unmengen an Flyern, Plakaten und weiterem Material zur Stadtverschönerung.

 

 

[KeineA14] Moni Bleibt - Neue Waldbesetzung gegen Autobahnausbau

In der Altmark, die Teil des größten noch autobahnfreien Raumes Deutschlands ist, soll die A14 fertig gebaut werden. Dafür soll durch den Seehausener Forst eine Schneise geschlagen werden.

A new highway, the A14, is meant to be built in the Altmark, a part of Germany's largest highway-free area. The highway track will cut through the Seehausener forest.

(W) Pyro, Barrikaden und Farbe – Wütende Sponti gegen Ausgangssperre

Wuppertal

 

Pünktlich zu Beginn der Ausgangssperre um 22.00 Uhr zog am 21.04. eine kleine, aber entschlossene Sponti mit Rauch und Pyro über den Wuppertaler Ölberg. Dabei wurden Anwohner_innen mit Redebeiträgen über die Kritik an der Ausgangssperre informiert. Es wurden Barrikaden errichtet und der Ölberg wurde in Rauch in allen Farben des Regenbogens getaucht. Leider haben wir es nicht geschafft, alle Straßen dicht zu machen und die Schweine haben einen Weg gefunden, recht schnell auf dem Ölberg auszuströmen. Auch haben wir es nicht geschafft, in die direkte Konfrontation zu gehen. Es bleibt zu hoffen, dass ein kollektiver Lernprozess entstanden ist und wir es zukünftig in solchen Situationen schaffen, die Schweine vom Berg zu jagen. Bevor sich die Demo am Otto-Böhne-Platz auflöste, wurde allerdings noch die anliegende Marien41 mit Farbe eingedeckt.

 

Keine Räumung vom Wiesencamp!

Am vergangenen Freitag, den 16. April, kam das Verwaltungsgericht Aachen zu der Entscheidung, dass eine Räumungsverfügung des Kreises Düren gegen das Wiesencamp rechtmäßig sei. Was für eine Überraschung.

In vielen Onlinezeitungen wird jetzt darüber berichtet, dass das Wiesencamp geräumt werden muss. Müssen tut hier erstmal niemand irgendwas. Richter*innen, Bullen & Secus gehen jeden Tag völlig freiwillig zur Arbeit und konstruieren diese ganzen Sachzwänge, mit der sie diese Scheiße rechtfertigen. Dabei behaupten sie oft genug das auch noch gerne zu tun. Wenn dann in der Springerpresse der Artikel auch noch mit den Überresten eines abgebrannten Baumhauses bebildert wird, ist die Dramatisierung perfekt.

Fakt ist: Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig und zunächst wird hier nichts geräumt.

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