Freiräume

[Hambacher Forst] Bullen im Wald! Polizei dokumentiert Besetzungen. Mehrere Festnahmen.

Bild 1

Am heutigen morgen, dem 30. Juli 2018, gegen 8:30 Uhr haben ca. 18 Hundertschafts-Bullen in Riotgear, zwei Kontaktbullen und zwei weitere Bullen in zivil (Staatsschutz?) den Hambacher Wald betreten. Sie sind von Lorien im Westen über die Wiese bis Oaktown im Osten des Waldes einmal zu jeder Besetzung und haben diese protokolliert und fotografiert mit einer Spiegelreflex. Ein weiterer Bulle filmte Aktivist_innen die die Bullen begleiteten.

Um ca. 10:30 betrat eine Hundertschaft mit ca. 80 Bullen den Wald von Deathrap aus. Es kam zu Hetzjagden durch den Wald. Später kam ein Betonmischer und zwei Technische Einheiten der Polizei dazu. Eventuell war das Ziel eine Bodenstruktur nahe Oaktown zu räumen. Um ca. 13:00 haben die Bullen sich zurückgezogen. Secus kamen dann ebenfalls dazu. Nach jetztigem Stand kam es zu keinen Räumungen.

Zwischen Oaktown und Deathtrap (zwei Besetungen mit Baumhäusern) kam es zu zwei Festnahmen von Aktivist_innen die die Bullen mit einer kleinen Lärmsponti durch den Wald begleiteten. Die zwei Aktivist_innen sind nun vermutlich in Gewahrsam und werden in das Polizeipräsidium Aachen gebracht. Später gab es ca. fünf weitere Festnahmen, diese Menschen wurden wohl ebenfalls nach Aachen gebracht. Nach bisherigen Wissensstand sind vermutlich zwei Menschen wieder frei (Stand 14:15)

Was ist los an der Hafenstraße ?

Was ist los an der Hafenstraße ?

[S] Revolutionäre Grüße an die kurdischen GenossInnen in Stammheim

Vor mittlerweile einem Monat wurden in Baden-Württemberg 6 kurdische GenossInnen festgenommen, da ihnen vorgeworfen wird, nach §129b für die PKK gearbeitet zu haben.

 

Mindestens einer der 6 GenossInnen sitzt zur Zeit in der JVA Stammheim in U-Haft. Dies haben wir zum Anlass genommen , um ihn und weitere kurdische GenossInnen, die in Stammheim sitzen mit Parolen und Feuerwerk zu Grüßen.

 

 

 

[HRO] Gegen ihre Repression unsere Solidarität- Rostock grüßt Greifswald

 

Solidarische Grüße aus Rostock nach Greifswald,

 

am 19.7.18 wurden die Räumlichkeiten des IKUWO von der Staatsmacht und 100 seiner Helfer*innen durchsucht. Grund für diese repressive Maßnahme soll ein Vorfall am 10.6.18 gewesen sein, hier soll einem Verbindungsstudenten die Schärpe mit Hilfe von Gewalt abgenommen worden sein und die engagierten Antifaschist*innen in die offenen Projekträumen geflohen sein, wo zu dieser Zeit eine Party statt fand. Den anrückenden Cops wurde der Zutritt zu den Häusern selbstverständlich nicht gewährt.

 

Wir als Rostocker Antifaschist*innen begrüßen ein solches Handeln, welches rechten Akteur*innen Konsequenzen spüren lässt sowie das vorbildliche handeln der Menschen rund ums IKUWO ihre Räume auch vor unerlaubten Betretens durch die Cops zu schützen, auch auf die Gefahr hin Repression zu erfahren.

 

Leider ist diese Repression nun realität geworden aber seid euch gewiss so größer ihre Repression umso größer wird unsere Solidarität.

 

Wir rufen all unser Freund*innen und Genoss*innen auf, sich aktiv gegen die Repression zu stellen und nicht mit dem Staat oder seinen Handlanger*innen zu koperieren sondern ihnen unsere Wut und unseren Hass spüren zu lassen. Genauso wichtig ist es denen die von Repression betroffen sind unsere Solidarität zukommen zu lassen.

 

Kommt alle amSonntagden 29.07.2018 um 14 Uhr zum Greifswalder Marktplatz zur Demo und lasst eure Solidarität praktisch werden:

 

Gemeinsam für selbstbestimmte Freiräume

 

Gegen rechte Meinungsmache und die Kriminalisierung von linker Politik

 

 

 

 

 

Solidarität mit dem IKUWO und allen anderen von Repression betroffenen.

 

 

 

Grüße gehen auch raus an Nero der nun in Isolationshaft sitzt da er nicht mit diesem Staat kooperiert und allen anderen.

 

 

 

 

 

Rassistisch, sexistisch, ekelhaft – das ist die deutsche Burschenschaft!

 

Hate Burschis Love IKUWO

 

 

 

Demo in Greifswald: Solidarität mit Betroffenen von Repression

Greifswalder Marktplatz // Sonntag 29.07.2018 // 14 Uhr

Gemeinsam für selbstbestimmte Freiräum

Gegen rechte Meinungsmache und die Kriminalisierung von linker Politik

 

Am Donnerstag letzte Woche haben fast 100 Polizeibeamt*innen an zwei Orten in Greifswald Hausdurchsuchungen durchgeführt. Wegen eines Stück Stoffes drangen sie vollvermummt und bewaffnet in Vereinsräume des IKuWos und Privaträume ein. In den Tagen danach dominieren die Geschehnisse das Stadtgespräch. Wir wollen zeigen, dass linke Freiräume in Zeiten einer rechter werdenden Gesellschaft wichtiger denn je sind. Das IKuWo ist genau so ein Raum in Mecklenburg Vorpommern, wo AfD, eine organisierte Neue Rechte, Neonazis und andere konservative Kräfte immer mehr an Stärke gewinnen. Deswegen ist es auch gerade hier so wichtig Räume gemeinsam zu unterstützen, die solchen Einstellungen klar etwas entgegensetzen.

 

Medien und Politik äußern sich hauptsächlich kritiklos dem Polizeieinsatz gegenüber, darum soll deutlich werden, dass es in Greifswald und anderswo viele Menschen gibt, die Kritik an staatlicher Repression haben. Wir werden es nicht hinnehmen, dass politische Orte und Menschen systematisch zum Ziel von Meinungsmache und Machtgebärden werden. Wir haben keine Lust als Freund*innen und Unterstützer*innen unter Generalverdacht gestellt und für unsere politische Einstellung kriminalisiert zu werden.

 

Lasst uns gemeinsam die Betroffenen nicht allein lassen und für politische Ideen und Räume die uns wichtig sind einstehen!

 

 

 

#besetzen können alle!

Verdrängung, Privatisierung und Monopolisierung sind ein Problem von uns allen. Überall, von größeren Metropolen bis hin zu ländlichen Bereichen, können wir beobachten und gewaltsam miterleben, wie der öffentliche, private und digitale Raum zum Aushängeschild für Investor_innen umfunktioniert und verwertet wird. Wer hier nicht ins Bild passt, hat Pech gehabt! Solange Wohnraum als eine Ware und nicht als Grundrecht gehandelt wird, werden wir in Städten leben müssen, die Ausschlüsse zunehmend reproduzieren. Wie viele andere, haben wir darauf keinen Bock und werden das nicht länger hinnehmen!
 

Nachtrag Demonstration "Für eine antifaschistische Provinz - Nazistrukturen zerlegen" in Salzwedel

 

 

Für eine antifaschistische Provinz

 

 

 

Am Samstag den 14.07.2018 sind mehr als 600 Menschen nach Salzwedel gekommen um mit uns gemeinsam gegen die andauernde Nazigewalt zu protestieren.

 

Die Demonstration war entschlossen und kämpferisch und ließ sich auch nicht durch die Lautstärke-Auflagen der Polizei in der Stadt überhören, unter dem Motto: Alle zusammengegen den Faschismus.

 

Wie wichtig diese Demonstration war ,wurde durch eine Nazi-Provokation mit Transparent am Rand, nur bestätigt.

 

Der Abend endete mit einem gemeinsamen Essen und Konzert im AZ Kim Hubert.

 

Videos von der Demo:

https://www.youtube.com/watch?v=Kcy1y0Csi0o

https://www.youtube.com/watch?v=3OH4NZcuGwM

 

Jubiläum: Eine Woche Buntstifthaus Besetzung in Hildesheim.

Bleistifthaus bleibt Buntstifthaus, Buntstifthaus bleibt besetzt!

 

Um unserer Forderung nach mehr Freiräumen in der Stadt Nachdruck zu verleihen, besetzten wir vor genau einer Woche das alte Gebäude der HAWK in Hildesheim, auch bekannt als Bleistiftgebäude.

 

[B] Nero in Isolationshaft - vorzeitiges Haftende aufgehoben

Nero befindet sich in Isolationshaft - Das vorzeitige Haftende (2/3 Strafe) wurde vorerst aufgehoben.

Nachdem Nero nun zwei Wochen auf die Entscheidung des Richters bezüglich der vorzeitigen Haftentlassung nach 2/3 der Haftzeit wartete, hat die Staatsanwaltschaft ihm einen Strich durch die Rechnung gemacht.[1] Der Richter hatte zwar zugestimmt, die Staatsanwaltschaft hat jedoch Beschwerderecht und konnte somit die Entscheidung kippen. Nun wird das Kammergericht entscheiden müssen. Bis wann die Entscheidung getroffen wird ist unklar, da das Gericht keine Frist einzuhalten hat. Derzeit gehen wir also davon aus, dass wir unseren Freund und Gefährten am 30. Juli nicht außerhalb der Knastmauern begrüßen werden können.

Pressemitteilung zur Räumung in Aachen: Die Muffi 5 steht wieder leer…

drecksbullen in unserem garten :(

(Aachen, 20.07.18) Heute morgen gegen 6 Uhr wurde das besetzte Haus im Muffeter Weg 5 in Aachen durch ein völlig unverhältnismäßig großes Polizeiaufgebot geräumt. Es wurden insgesamt acht Personen in Gewahrsam genommen, alle sind mittlerweile wieder frei. Eine Person wurde verletzt, bekam auf der Polizeiwache allerdings keine medizinische Behandlung.

 

Die Muffi 5 war am 30.06.18 besetzt worden, nachdem das Gelände jahrelang leer stand. Seitdem fanden dort viele Aktionen statt, Haus und Garten wurden wieder nutzbar gemacht und der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Viele Menschen, auch aus der Nachbarschaft, kamen vorbei, haben mitgemacht und unterstützt. Das Projekt bekam unglaubliche Solidarität von ganz verschiedenen Seiten.

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