Atom

Potsdam: konfliktreicher Prozess um Kletteraktion wird fortgesetzt

Am 6. September begann in Potsdam der Prozess wegen der Uranzugblockade in Buchholz in der Nordheide im April 2016 und dauerte bis ca.16 Uhr. Der Prozess wird am 12.9. um 11 Uhr fortgesetzt. Insgesamt lässt sich die Veranstaltung als absurd (im wahrsten Sinne des Wortes) bezeichnen.

Insolvenz von Westinghouse droht der EU-Atombranche mit Erschütterung

Der Geschäftszusammenbruch von einem der weltgrößten Kernstoffproduzenten, Westinghouse Electric Corporation, ist eine ernsthafte Bedrohung für die ganze europäische Energiewirtschaft. Dazu wurde erst gesprochen, nachdem das Gericht den Antrag von Westinghouse, die Kredithilfe auf ihre europäischen Außenstellen umzuverteilen, abgelehnt hatte und einige Aktionäre der Korporation ihre Unzufriedenheit mit den Ausgaben für die Erzeugung der Brennelemente zum Schaden des Aufbaus von großen Energiekomplexen in den USA geäußert hatten. Später erschienen die konkreten Informationen über die Probleme der Firma mit der Kernstoffherstellung in einem Brief vom Präsidenten der ukrainischen NNEGC Energoatom, Jurij Nedaschkowskyj.

Die Kampagne "Zucker im Tank" ist gestartet

ZiT-Kletteraktion während der Schieneblockade in Köln am 1.April

Zucker im Tank!

Der Widerstand der Klimabewegung gegen den Braunkohleabbau im Rheinischen Revier geht in die nächste Runde. Im August 2017 werden verschiedene Akteur*innen die klimazerstörerischen Abläufe gehörig durcheinander bringen, denn der Klimawandel muss dort bekämpft werden, wo er verursacht wird. Durch „Zucker im Tank“ als ein*e Akteur*in sollen Kleingruppenaktionen gestärkt und sichtbarer gemacht werden! Wir sehen uns als eine Ergänzung zu den schon bestehenden Strukturen, um den Widerstand noch stärker und vielfältiger zu machen.

 

PHK Hup im Wendland

Vorsicht Bulle!

Ukraine steht vor Nuklearkatastrophe

Die ukrainischen Atomkraftwerke befinden sich im intensivsten Betrieb. Präsident Petro Poroschenko erklärte, der Anteil der Kernenergie am gemeinsamen Energiehaushalt des Landes sei von 47% auf 60% gestiegen. Die Experten der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH Zürich) und der Universität Sussex behaupten, dass eine große Nuklearkatastrophe in der Ukraine in den nächsten fünf Jahren passieren kann. Ihre Auswirkungen werden nicht für die Ukraine selbst, sondern auch für die Nachbarländer tragisch.

[B] Software-Hersteller PSI AG mit Hämmern und Farbe angergriffen

Wir haben gestern Nacht den Eingangsbereich des Software-Herstellers PSI AG mit Hämmern und Farbe einem Facelifting unterzogen, in großen Lettern den Schriftzug "BL(A)CKOUT" hinterlassen und gut zwanzig Scheiben eingehauen.

Mahnwache gegen NATO-Truppenverlegung nach Osteuropa

Gegen die Verlegung von Truppen und Kriegsmaterial der NATO nach Osteuropa protestierten in Berlin mehrere Dutzend Kriegsgegner/innen bei einer Mahnwache vor der US-amerikanischen Botschaft am Brandenburger Tor. Bei eisigen Temperaturen, wie sie auch für das derzeitige politische Klima in Westeuropa symptomatisch sind, forderten sie den Stopp dieser Truppen- und Materialverlegungen und den Verzicht auf weitere Manöver an der russischen Grenze.

Bure, Frankreich: Die Anspannung im befreiten Wald steigt, das Blaue Team hat das Spiel eröffnet – Verstärkung wird benötig!

 Vor kurzem haben wir einen Notruf hinsichtlich unserer erneuten, kleinen aber aktiven Waldbesetzung entsendet, die sich gegen das Atom-Monster Andra und seinen CIGEO – Plan richtet. Am 24. November wurde unsere Räumungsbedrohung konkret. Die Umweltbehörde hat enschieden, Andra von der Notwendigkeit einer Umweltverträglichkeitsprüfung zu befreien und damit den Weg zur finalen Zerstörung des Waldes zu ebnen.

An diesem Morgen eröffnete das das Blaue Team das Spiel. Nach der letzten Entscheidung, versuchen sie mit allen möglichen Mitteln in den Wald einzudringen. Manchmal nutzen sie Entschuldigungen, wie „Wiederanpflanzung von Bäumen“ oder Zivilbullen kommen an den Sonntagsnachmittagen zu Spaziergängen mit ihren „Familien“. Heute statteten sie uns an der Eingangsbarrikade zwischen 6:30 Uhr und 8 Uhr drei Besuche ab. Schließlich versuchten sie sogar die Barrikade wegzuräumen, was wohl der komischen Versuch gewesen sein sollte, in unseren Augen überzeugend zu erscheinen.*

Offensichtlich wollen sie unsere Reaktionen testen und uns zermürben, damit sie ihre nächsten Schritte planen können.

So wie das blaue Team das Spiel eröffnet hat, bitten wir um MitspielerInnen. Wir benötigen dringende Verstärkung. Der erste offizielle Besetzer des Waldes von Lejuc, Sven Lindstrom möchte seinen Teil leisten und Andra die Räumung erschweren, indem er seine Wohnadresse „In die Wälder“ geändert hat und am 13. Dezember. eine themenbezogene Geburtstagsparty schmeißen wird. Weil die ersten „Party-Crasher” jetzt an den Zugängen gerüttelt haben, bitten wir unsere FreundInnen zu kommen, um sie beim nächsten Erscheinen gemeinsam aus dem Wald zu vertreiben

“Kommt vorbei, bringt euer eigenes Bier und viele FreundInnen!” wünscht Sven zu ergänzen.

Während wir Stellung beziehen gegen die Zerstörung des lebenden Planeten im Namen der kurzfristigen Profite, beziehen anderswo gute Menschen ebenfalls Stellung. Mit Liebe, Wut und Solidarität wollen wir diejenigen ermutigen, die härtester Repression in Standing Rock ausgesetzt sind. North Dakota – ein Kampf!

Wegbeschreibungen für BesucherInnen findet ihr unter: en.vmc.camp

* Glücklicherweise gibt es viele. Im ganzen Gebiet. Verteidigt sie mit uns!

Atomtransporte durch Hamburg: Auswertung und Ergänzungen zu Senatsangaben

=> Zwischenzeitlich ist eine Auswertung der Angaben des Hamburger Senats in der Drucksache 21/5719 “Atomtransporte durch Hamburg” (XXIV) in der Anlage 1 (“Genehmigungspflichtige Kernbrennstoff-Transporte Hamburg 25.05.2016 - 29.08.2016”) und der Anlage 2 (“Transporte sonstiger radioaktiver Stoffe vom 25. Mai 2016 bis zum 29. August 2016”) zu den Atomtransporten über den Hafen von Hamburg erfolgt.

Daten über bei Kontrollen festgestellte Mängel

Zur Zeit verfügen weiterhin sechs Hafenbetriebe in Hamburg über eine “Umgangsgenehmigung” für radioaktive Stoffe

Die C. Steinweg (Süd-West Terminal) GmbH & Co. KG betreibt im Hafen von Hamburg erneut ein “Zwischenlager” für radioaktive Stoffe

Fotos: Futura - Die Drächin

Ein Jahr nach Tschernobyl tauchte auf einer Anti-Atomkraft-Demonstration plötzlich eine riesige Drächin auf. Sie hieß "Futura". Fünf Frauen hatten ein Jahr lang an ihrer Entstehung gearbeitet. Fortan begleitete Futura die Bewegung bei vielerlei Anlässen. Erst 2015 wurde sie feierlich verabschiedet.

Ein Fotorückblick und die Geschichte der Drächin unter http://www.umbruch-bildarchiv.de/bildarchiv/ereignis/draechin_futura.html

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