Antifa

Nazimahnwache in Pforzheim: In zwei Tagen ist es soweit...

Detailkarte

Die Fackelmahnwache des faschistischen „Freundeskreis ein Herz für Deutschland“ auf dem Pforzheimer Wartberg steht an. Wie in den letzten Jahren auch, werden wir mit vielen AntifaschistInnen aus ganz Baden-Württemberg das Gedenken der Faschisten stören!

Hier nochmal ein letzter Überblick zu den Protesten:

Demo:
Um 18 Uhr treffen wir uns mit einer kurzen Kundgebung am Bahnhof in Pforzheim, um dann gemeinsam mit einer antifaschistischen Demonstration zum Wartberg zu gehen.
Unser Ziel ist es so nahe wie möglich an die Faschisten dran zu kommen um ihnen so ihre Gedenkminute um 19.47 Uhr zu vermiesen.

Kundgebung:
Auch dieses Jahr wird es die Kundgebung am Hotel Hasenmayer (an der Heinrich-Wieland-Alle) geben. Ab 18 Uhr ist sie Anlaufpunkt und bietet mit Infotisch, an dem unter anderem die Aktionskarten ausliegen, die Möglichkeit, sich auf dem Laufenden zu halten. Hier wird es auch Essen und Getränke, sowie die Möglichkeit zum Toilettengang geben.

[OS] Osnabrück, deine Apologet*innen

Nach mehr als 16 Jahren schafft die Stadt Osnabrück endlich, was sie 2002 und 2012 nicht schaffte: Straßen, die nationalsozialisitische
Namenspatronen haben, werden umbenannt. Doch dieser Weg war (und ist) lang und das Ergebnis nicht immer so, wie es der ,Friedensstadt', die ihren Titel so gerne vorschiebt, ihrem Namen entsprechend zu Gesicht stehen würde.
Schon 2014 machte die Initiative für geschichtliche Verantwortung Vorschläge, um denjenigen zu gedenken, die im Nationalsozialismus zu
Opfern der menschenverachtenden Weltanschauung wurden und nicht denen ein Denkmal zu setzen, die begeistert mitmachten [https://www.hasepost.de/bekommt-peter-hamel-eigene-strasse-in-osnabrueck.... So besuchten Aktivist*innen der Gruppe auch zwei Informationsveranstaltungen, auf denen die Bürger*innen über die alten
Straßennamen und ihren mörderischen Namensgebern aufgeklärt wurden sowie eigene Vorschläge einreichen konnten.

[RMK] Wir lassen uns nicht erpressen. Kurzmitteilung zur Auflösung der Antifaschistischen Jugend Rems-Murr

Liebe Freundinnen und Freunde,

wir machen es kurz.

Vor gut einem halben Jahr haben drei unserer ehemaligen Gefährt*innen unsere Website, unsere Mailadresse, sowie den Großteil unseres Materials in ihren Besitz gebracht. Mehrfach versuchten wir hierrüber einen internen Dialog zu führen, wobei wir jedoch feststellen mussten, dass es keine Gesprächsbereitschaft gibt. Stattdessen wurden wir immer wieder hingehalten und durch Falschaussagen reingelegt.

Skandalöse Justiz und die Gründung der Internationalen Unabhängigen Kommission im Fall von Oury Jalloh

Initiative in Gedenken an Oury Jalloh

 

Ein Mensch, angekettet an Händen und Füßen, verbrennt in einer Polizeizelle. Der Körper bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. Die schwer entflammbare Matratze zerbröselt…

 

Wie die meisten von Euch wissen, wurde seitens der Ermittler sofort behauptet, dass Oury Jalloh die Matratze selbst angezündet und damit seinen Tod selbst verschuldet haben soll. Ein Zündmittel wurde am Tatort aber nicht gefunden. Erst drei Tage später tauchte ein Feuerzeugrest auf, der angeblich im Brandschutt der Zelle 5 gelegen haben soll. Ein „tragisches Unglück“, erklärte die Staatsanwaltschaft Dessau und unternahm infolge eine Reihe von manipulativen Brand- und Bewegungsversuchen, die der Öffentlichkeit zeigen sollten, dass ein an Händen und Füßen fixierter Mensch in der Lage ist ein derart starkes Feuer selbst zu verursachen. Die Aufklärung der Brand- und Todesursache wurde auch von zwei Landgerichten in Sachsen-Anhalt verweigert. Mord wurde kategorisch ausgeschlossen.

Lars Steinke erwirkt einstweilige Verfügung gegen Junge Alternative

Lars Steinke, bekannes rechtsextremes Mitglied der Jungen Alternativen und Landesvorsitzender der JA Niedersachsen, hat eine einstweilige Verfügung gegen den Bundesvorstand erwirkt.

Unsere Sichtweise zu den Brandanschlägen in Plauen

Am 29.12. und 05.02. brannten zwei Mietshäuser in der Trockentalstraße und der Dürerstraße in Plauen. Die Mehrheit der betroffenen Mieter*Innen waren Roma. Als sich herausstellte, dass es sich bei beiden Vorfällen um Brandanschläge handelte, lag die Vermutung nahe, dass die Taten rassistisch bzw antiziganistisch motiviert waren. In der Zwischenzeit wurde viel spekuliert. Leider sind viele Aussagen ohne Kenntnisse der Situation vor Ort erfolgt.

[Berlin] Infos zum AfD-Aufmarsch durch Kreuzberg am 17.02.2018

Am 17.02.2018 will das AfD-Spektrum erneut in Berlin auf die Straße gehen. Mit einem „Frauenmarsch“, dessen Veranstalterin Sexismus und Übergriffe vor allem bei Migrant*innen verortet, soll Rassismus weiter salonfähig gemacht werden. Beginnen soll das Ganze um 15 Uhr am U-Bhf. Hallesches Tor in Kreuzberg. In Folgenden sind verschiedene Aufrufe und Infos zum Aufmarsch zusammengetragen und verlinkt.

Der AFD und PEGIDA immer wieder den Kampf ansagen! + Material zum weiterverwenden!

 

Am 15.02.2018 hatte Enrico Komning ab 18uhr seine Rassistenfreunde von PEGIDA und PI-News eingeladen, um im HKB in Neubrandenburg (Mecklenburg-Vorpommern) über die sogenannte „Bürgerbewegung“ PEGIDA zu informieren.

 

 

 

 

 

Knastkritische Kletteraktion vor der JVA Lübeck – Tortenwerferin in offenem Vollzug

Am 14.2. am späten Nachmittag demonstrierten Antifaschist_innen mit einer Kletteraktion vor der Frauen JVA Lübeck gegen Strafe, Knäste, den Rechtsruck in der Gesellschaft und die Inhaftierung von Julia Pie. Für das Werfen einer Torte auf Beatrix von Storch wurde Julia Pie zu eine Strafe von 15 Tagessätzen verurteilt. Sie entschied sich dazu diese abzusitzen. Am Dienstag den 12.2. wurde sie in den offenen Vollzug verlegt – kein Grund Knäste weniger kritisch zu sehen.

 

Das Gefangenen Info 1/18  - Nr. 413   ist erschienen!

 

Vorwort:

 

Liebe Leserinnen und Leser,

 

 

 

wir möchten dieses Vorwort mit einer guten Nachricht beginnen. In Ankara haben Nuriye Gülmen und Semih Özakça ihren Hungerstreik nach Zugeständnissen seitens des türkischen Staates am 324. Tag beendet. Wir hoffen, dass sie sich bald erholen werden und wünschen ihnen viel Kraft.

 

Wir möchten den Genossinnen und Genossen der Gruppe Praxies dafür danken, dass sie uns bei der Erstellung des Iran-Schwerpunktes behilflich gewesen sind. Unser Dank geht auch an das iranische Kollektiv vom Zoghal Magazine, die uns ihre Arbeiten für den Iran-Schwerpunkt zur Verfügung gestellt haben.

 

Ein weiterer Schwerpunkt dieser Ausgabe sind die Gefangenenkämpfe im Italien der 1970er, die ihr in der Rubrik „Textserie“ nachschlagen könnt. Diese Serie planen wir fortzusetzen.

 

Der Schwerpunkt der kommenden Ausgabe wird der §129b sein. Grund hierfür ist der Start des Prozesses gegen Musa Aşoğlu sowie die andauernden §129b-Verfahren. Zu erwähnen ist, dass auch Erdal Gökoğlu mittlerweile an die BRD ausgeliefert worden ist und sich unter rigiden Isolationsmaßnahmen im UG Holstenglacis in Hamburg befindet.

 

An dieser Stelle möchten wir zudem eine Korrektur bezüglich des Textes „Die deutsche Justiz gegen eine Person - Teil 2“ (erschienen im GI Nr. 412) vornehmen. Der Bewährungshelfer heißt richtig Lerch und ist zugleich Vorsitzender Richter am Landgericht sowie Leiter der Führungsaufsichtsstelle.

 

Erwähnen möchten wir auch, dass die politische Verfolgung der G20-Gegnerinnen und -Gegner neue Dimensionen annimmt. Die Öffentlichkeitsfahnung wird ausgebaut und wegen der Kämpfe gegen die G20 in Hamburg wird wird nun auch in Spanien und Italien öffentlich gefahndet.

 

Am 11. Januar wurde auf nordbayern.de ein Fahndungsaufruf veröffentlicht. Darin wird eine junge Frau gesucht, die öffentlich dafür angeprangert wird, am 31. Mai 2017 im Rahmen einer Blockade gegen die Abschiebung eines jungen Afghanen an einer Nürnberger Berufsschule vermeintlich eine Weichplastikflasche auf einen Polizisten geworfen zu haben.

 

Wir halten reichlich wenig von solchen Maßnahmen, die die Bevölkerung zur gegenseitigen Denunziation animieren sollen. Denn, schließlich sind Denunziation und Bespitzelung niederträchtige Maßnahmen, die den Wachhunden der G20 vorbehalten sein sollen.

 

 

 

Für ein Leben in Würde und Freiheit!

 

 

 

Eure Redaktion

 

Seiten

Antifa abonnieren