Antifa

Neonazi Robert Springer und Eichenlaub-Versand geoutet

Heute Nacht haben wir den Neonazi Robert Springer an seinem Wohnort in der Robert-Hertze Straße 56 in Dresden Klotzsche geoutet. Zusammen mit ihm haben wir auch noch den Eichenlaub-Versand als neonazistischen Versand öffentlich gemacht. Der Versand residiert in einem Industriegebiet, ebenfalls in Dresden Klotzsche. Sowohl Robert Springer als auch den Versand findet ihr auf Facebook und Instagram.

Erfurt - Neonazis Kevin Noeske und Annica Bienert erneut geoutet

Nachdem Annica Bienert und Kevin Noeske vor einigen Wochen innerhalb von Erfurt umgezogen sind und nun eine gemeinsame Wohnung in der Johannesstraße 101 bewohnen, war es an der Zeit auch dort ihr Wohnumfeld mit mehreren hundert Flyern über ihre Machenschaften in der Neonaziszene aufzuklären. Außerdem wurde der Walter-Gropius-Schule ein Besuch abgestattet um ebenfalls mit mehreren hundert Flyern die Mitschüler*innen und Lehrerschaft von Kevin Noeske an der Berufsschule aufzuklären.

Das Gefangenen Info Nr. 438 ist erschienen!

Liebe Leserinnenund Leser,

 

Ihr haltet die neue Ausgabe des Gefangenen Infos in Händen.

 

Anders als geplant erscheint die Nummer recht spät und ist für dieses Jahr leider auch schon die letzte Ausgabe der Zeitung.

 

Die Hauptgründe hierfür sind organisatorische Probleme und das wir dieses Jahr recht viel Aktivität auf der Straße entfaltet haben. Corona hat dann sein übriges getan um gewisse Abläufe zu stören und so kam eins zum andern.

 

Wir planen, Euch Anfang Januar mit der ersten Ausgabe des neuen Jahres zu erfreuen. 2022 sollen insgesamt sechs Gefangenen Infos erscheinen, dafür wollen wir aber die Seitenzahlen der einzelnen Hefte steigern.

 

Wie Ihr in der vorliegenden Ausgabe lesen werdet, haben wir erneut eine Kundgebung vor der JVA Billwerder abgehalten und die Einstellung der Schikanen Seitens der Anstaltsleitung gefordert. Allerdings erreichte uns kürzlich die

 

Information, dass die Restriktionen gegen Musa weiterhin Bestand haben.

 

So das war es dann also für dieses Jahr erst mal von uns.Wie in einigen der im Info enthaltenen Texte schon anklingt,senden wir ganz viel Kraft an JO, DY, Lina und Jan, bleibt stark und haltet die Köpfe oben.

 

An alle außerhalb der Knäste geht hier nochmal der Aufruf die Gefangenen an Silvester lautstark zu besuchen und krachend ins neue Jahr zu schicken.

 

Also alles Gute und bis nächstes

 

Jahr...

 

Eure Redaktion

[FFM/OF] Sexismus & Misogynie; is there any problem?

über Linksradikale, ihren Sexismus, die fehlenden Auseinandersetzungen und Konsequenzen in Frankfurt und darüber hinaus

Raus aus der Defensive! Demo gegen das AfD-Büro in Rosenheim am 15.01.2022

Raus aus der Defensive! Demo gegen das AfD Büro in Rosenheim
Am 15.01.2022 gehen wir in Rosenheim gegen das AfD-Büro und für einen solidarischen Start ins neue Jahr auf die Straße. Die Demo beginnt um 15 Uhr im Salingarten und zieht danach durch die Innenstadt in die Erlenau zum AfD-Büro.


Neues Autonomes Leipziger Medienprojekt doch nicht für alle Strömungen?

Im November wurde hier auf Indymedia für ein "Neues Autonomes Leipziger Medienprojekt Knack[punkt]news online" geworben (https://de.indymedia.org/node/160700). Eigentlich eine sehr gute Sache nach dem Verbot von linksunten.indymedia.org. Doch die Freude über das neue Medienprojekt wird getrübt, durch eine fragwürdige Moderation.

Scheiß-Antifa! Wir sind das Volk! Gegen jeden Antisemitismus? HÄH?

Scheiß-Antifa! Wir sind das Volk! Gegen jeden Antisemitismus? HÄH?

Zunächst unangemeldet trafen sich am heutigen Samstag mehrere hundert Menschen zu einem „Protestspaziergang“ gegen die Coronamaßnahmen und zogen vom Rathaus, wo sie zunächst Kerzen entzündeten, lautstark durch die Stadt. Weitgehend ohne Masken und ohne Abstände. Die Polizei stoppte den Zug erstmals am Südermarkt und sodann erneut in der Angelburger Straße und Marko Wölbing von der Partei die Basis meldete den Spuk schließlich an. Den eigentlich anvisierten Weg bis zur Hansen Brauerei konnte die Demo dann jedoch nicht gehen, weil es mehrfach zu Blockaden antifaschististischer Gruppen auf Höhe vom ZOB kam.

 

Wer? Was? Wofür? Wogegen? Als die Blockierenden „Gegen jeden Antisemitismus“ skandierten, stimmte die erste Reihe der Anti-Maßnahmen-Demo mit ein. Bereits bei vergangenen Demos haben wir das beobachtet: Nach außen soll die Fassade gewahrt werden, rechte Tendenzen seien unerwünscht, doch glaubwürdig ist diese Distanzierung nicht.

 

So war es der Anmelder der heutigen Demo selbst, der mit explizitem Bezug auf den Widerstand der weißen Rose, anlässlich einer Hausdurchsuchung bei einem Querdenken nahestehenden Anwalt weiße Rosen vor dem Flensburger Amtsgericht niederlegte. Eine respektlose Verharmlosung der NS-Verbrechen. Auch mit Reichsbürgern auf Demos die er in anderen Städten besucht hat oder AfD-Funktionären auf den Demos von Flensburg-für-Grundrechte scheint Wölbing keine Probleme zu haben. Und auch Siber, ebenfalls von der Basis, lief in den ersten Reihen der Demo. Er bewirbt regelmäßig rechtsoffene bis offen rechte Kanäle. Mehr zu den beiden findet sich hier.

 

Und auch heute auf der Demo wurden Sprüche gerufen wie „Antifa – SA – SS“, „Deutschland den Deutschen“ und „Wir sind das Volk“. Auch „Ausländer raus“ war zu hören und es wurde die deutsche Nationalhymne angestimmt. Die Gegenproteste wurden als Nazis, Faschisten, geistig eingeschränkt oder wahlweise Scheiß-Schwuchteln bezeichnet. Genug Gründe, mit solchen Leuten nicht Seite an Seite zu demonstrieren. Wir werden sehen, ob es bei der nächsten geplanten Demo am kommenden Samstag zu ähnlichen Szenen kommt.

 

Im Gegensatz zur (zwar beängstigend großen aber doch vergleichsweise ruhigen) Demo mit Wodarg im Wahlkampf am Hafen, erinnerte der heutige Marsch in seiner Verbal-Radikalität und im Auftreten eher an die Pegida-Proteste. Verständnis für ängstliche Menschen ist dann fehl am Platz, wenn sie gemeinsam mit offenkundigen Rechten auf die Straße gehen.

 

Die Redebeiträge der Gegenproteste wurden zum Teil zu übertönen versucht, so dass viele der Anti-Maßnahmen-Protestierenden vermutlich nichtmal mitbekamen, dass sich auch der Gegenprotest explizit für das Impfen aber gegen eine Impfpflicht aussprach.

 

Wir dokumentieren hier den Redebeitrag der Gegendemo:

 

Die Welt ist nicht schwarz-weiß

 

Rückblende: Ende März 2020 standen wir auf dem Südermarkt. Unter dem Motto „Freiheit stirbt mit Sicherheit“ haben wir uns dafür stark gemacht, dass die Versammlungsfreiheit auch zu Pandemiezeiten gelten muss.

 

Wenig später habt ihr uns verwundert gefragt, warum wir dann gegen euch demonstriert haben. Die Antwort lautete damals wie heute: Eure Strukturen sind rechtsoffen, ihr toleriert rassistisches Gedankengut in euren Reihen, in euren Kreisen ist Antisemitismus weit verbreitet. Ihr habt es zunächst geleugnet und uns gefragt, wo die Nazis seien. Bis wir sie euch gezeigt haben, weil ihr euch das Auto eines Rassisten ausgeliehen hattet als Lautsprecherwagen und AfD-Funktionäre auf euren Demos waren.

 

Ihr seid umgeschwenkt. Oberflächlich habt ihr euch distanziert von rechtem Gedankengut, um dann aber sofort zu betonen, Seite an Seite mit Reichsbürgern und Reichsflaggen unter Führung eines Reichsbürgers zu demonstrieren sei vollkommen in Ordnung. Euer Spitzenkandidat zur Bundestagswahl bewirbt rechte Verlage, rechtspopulistische Medien und sogar rechtsextreme Portale.

 

Nicht allen auf euren Demos war das egal. Einige sind deswegen nicht mehr zu euren Kundgebungen gekommen. Die, die blieben bestärkten sich immer weiter gegenseitig darin, dass alle anderen sich irren. Dass wer so nett aussieht wie der Herr Siber doch nun wahrlich kein rechtes Gedankengut verbreiten könne, immerhin hat er doch auch so nette Kinder. Wir wurden mehr und mehr zur Projektionsfläche. Antifanten, vermeintlich von Merkel bezahlt, ferngesteuert. Wir begriffen, dass ihr das wirklich glaubt. Wir begannen zu verstehen, wie schnell und wie weitreichend Realitätsverlust vor sich gehen kann, wenn Menschen sich nur noch in ihren Filterblasen bewegen. Wir veröffentlichten Kritiktexte und ihr habt aufgeschrien, es sei Verleumdung und alles Lüge. Aber Behauptungen werden nicht dadurch widerlegt, dass ihr laut schreit und uns beleidigt.

 

Einige von euch haben versucht juristisch gegen uns vorzugehen, Ihr wolltet uns verbieten online darüber zu berichten, wer bei euch mitmischt und auch Fotos von euch sollten wir löschen. Offenbar hatten wir mit unserer Berichterstattung eine Wunde getroffen. Eure juristischen Angriffe scheiterten.

 

Eine wirre These nach der nächsten habt ihr verbreitet, ungeachtet logischer Widersprüche. Immer neue Prognosen über die vermeintliche Nichtexistenz oder jedenfalls Harmlosigkeit von Corona, Schauergeschichten über Masken und dann Horrorstorys über die Impfungen überfluteten uns v.a. auf telegram. Sogar die Tests seien angeblich gefährlich. Wir haben begriffen, dass ihr das wirklich glaubt und so zu Rattenfängern wurdet für ängstliche Menschen, denen ihr eine Zuflucht geboten habt in den tiefsten Wirrungen eurer zwischen Herzchensmileys und Ken-Jebsen-Wahnsinn gefangenen Gedankenwelt. Wir können individuelle Wege nachzeichnen, die zu euch führen, aber das ändert nichts an unserer Überzeugung:

 

Ihr verhaltet euch unsolidarisch und irrational. Wer dazu aufruft QR-Codes von Teststationen zu sabotieren und von Menschen die Tests durchführen als Testnutten und Zuhälter spricht und sich in einem Bürgerkrieg oder einer Diktatur wähnt, hat echt richtig viel nicht kapiert. Wer sich mit verfolgten jüdischen Menschen gleichsetzt relativiert die Naziverbrechen.

 

Aber eure Politik abzulehnen bedeutet noch lange nicht, dass wir jetzt plötzlich Befürwortende autoritärer Maßnahmen werden.

 

Die allermeisten von uns sind geimpft, halten das für sinnvoll und bereuen es nicht im geringsten. Ihr erwartet nun vermutlich also von uns, dass wir die Impfpflicht begrüßen. Aber da täuscht ihr euch. Nur weil wir Impfungen für sinnvoll erachten, heißt das noch lange nicht, dass wir es sinnvoll finden, andere dazu zu zwingen. Auch euch nicht, obwohl wir euch politisch zutiefst verachten und für hochgefährlich halten.

 

Eine Gesellschaft, in der wir permanent Personenkontrollen erwarten können und müssen, lehnen wir grundsätzlich ab. Dass die Teilnahme an Veranstaltungen sowie die Möglichkeit den Nah- und Fernverkehr zu nutzen oder einzukaufen dadurch beispielsweise für illegalisierte Menschen noch gefährlicher bzw teilweise verunmöglicht wird und sie praktisch bei jeder Busfahrt mit der Einweisung in Abschiebehaft rechnen müssen, ist eine der widerlichen Folgen solcher law-and-order-Politik.

 

Die Welt ist nicht schwarz-weiß.

 

PS: So rein aus Interesse: Werdet ihr euer Märchen, wir würden von Merkel bezahlt jetzt anpassen auf Olaf Scholz? Jenen Brechmitteleinsatz befürwortenden, Polizeigewalt leugnenden law-and-order Politiker? Traut ihr in eurer Verblendung sogar dem zu, uns Antifanten für Protest gegen euch zu bezahlen?

Hagerman zuhause besucht!

Gestern Nacht haben wir den gewalttätigen Faschisten und Verschwörungsideologen Robert Werner Hagerman - wohnhaft in der Langemarckstraße 86a in Freiburg - mit Bauschaum und Farbe besucht.

III. Weg Berlin - Namen und Fotos

Seit einigen Monaten versucht der III. Weg verstärkt Präsenz in Berlin zu zeigen. Heute Morgen stellten sich die Neonazis mit 21 Personen vor dem Marzahner Eastgate auf, um angebliche Spenden für "Deutsche" zu sammeln. Dabei ist neben Neonazis aus Berlin auch Unterstützung aus Brandenburg angereist.

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