Antifa

Bericht vom Räumungsprozess der Meuterei

Das ist nicht unser Gerichtsprozess!

Antirepressions-Sponti - Wir sind alle 129, a und b!

Anlässlich des jüngsten Repressionsschlags durch den Staat gegen AnarchistInnen in Berlin und Athen, haben sich ca. 70 solidarische Menschen in Leipzig Connewitz zusammengefunden um sich die Straße zu nehmen und ihrer Wut Ausdruck zu verleihen. Die Demo wurde nicht angemeldet, war kurz und kämpferisch. Pyrotechnik wurde gezündet und unweit des Geschehens wurden 2 Ordnunsamtkarren entglast.

Moria Sponti Hannover List

Am 15.09 haben wir in Hannover im Stadtteil List eine spontane Demonstration durchgeführt, um unsern Ärger über den Umgang der Europäischen Union mit den Geflüchteten in Moria kund zu tun und uns mit den Geflüchteten zu solidarisieren.

Die Situation in Moria ist schon seit Jahren untragbar. Anstatt diejengen aufzunehmen, die vor Krieg und Hunger fliehen, macht Europa seine Grenzen dicht und pfercht Menschen in Lagern ein, oder lässt sie im Mittelmeer ertrinken. Seenotretter*innen, die sich für die Rettung der Geflüchteten einsetzten werden dafür kriminalisiert und sind Repressionen ausgesetzt. Jetzt wo Moria brennt und tausende von Menschen auf der Straße schlafen müssen weigern sich die europäischen Staaten immer noch alle Menschen aufzunehmen. Statt dessen wird darüber diskutiert, ein paar wenige Menschen aufzunehmen. Diese Selektion ist ekelhaft. Alle Menschen müssen aufgenommen werden.

Die unmenschliche Politik der EU wollen wir nicht länger hinnehmen. Darum haben wir uns entschlossen auf die Straße zu gehen. Wir wählten dabei die List, als bürgerlichen Stadtteil, um die Bürgis in ihrer Wohlfühlzone zu stören und im Feierabendverkehr zum Nachdenken anzuregen. Wir haben uns dagegen entschieden die Demonstration anzumelden, weil wir uns die Straße nehmen, wenn wir das wollen und dabei nicht die Erlaubnis einer blöden Versammlungsbehörde brauchen. Während der Demonstration haben wir Pyrotechnik gezündet um unserem Protest noch mehr ausdruck zu verleihen.

Nehmt euch die Straße und solidarisiert euch mit Moria!

Refugees Welcome!

Fight Nations, Fight Borders!

Prozessbericht "Die Drei von der Spinne"

 Am 12.08.2020 fand der Prozess gegen 2 Antifaschisten statt. Der Vorwurf lautet üble Nachrede und Verstoß gegen das Kunsturhebergesetz. Ein dritter Angeklagter erhielt im März 2020 eine vorläufige Einstellung und wenig später eine Zeugenvorladung für den Gerichtsprozess. Nachdem dem Richter im Vorfeld mitgeteilt wurde, dass der ehemals Angeklagte keine Aussage tätigen wird, wurde er ausgeladen.

Gemeinsam sollen alle drei im Februar 2017, Outing-Plakate im Stadtteil Neukölln-Rudow geklebt haben. Auf diesen waren unter anderem Tilo Paulenz und Sebastian Thom abgebildet, als Nazis bezeichnet und ihnen wurde vorgeworfen an der momentanen Neuköllner-Anschlagsserie beteiligt gewesen zu sein. Im Zuge dessen kam es circa 6 Monate später zu Hausdurchsungen und nun zu dem Gerichtsprozess am Amtsgericht Tiergarten.

Farbangriffe auf Parteibüros in der Bremer Innenstadt

Schild der "Freien Demokraten" an der Hauswand der FDP-Zentrale Bremen mit einem großen Farbfleck in der Mitte

In der Bremer Innenstadt wurden in der Nacht auf Dienstag diverse Parteibüros mit "Evacuate Moria" beschriftet und mit Farbbeuteln beworfen.

Protest gegen PEGIDA NRW

Antifa Duisburg

Heute waren wir erneut auf der Straße, weil die Neonazis von PEGIDA NRW versucht haben, in Duisburg ihren Rassismus und Hetze zu verbreiten.

Selbstbestimmt und spontan im Duisburger Zentrum!

 

Am 13.09. setzte sich gegen 20:30 Uhr eine kleine Spontandemonstration in einem Wohnviertel in der Duisburger Innenstadt in Bewegung. Selbstbestimmt und frei von jeglicher staatlicher Kontrolle nahmen sich antifaschistische AktivistInnen die Straßen um den Innenhafen herum und skandierten u.a. die Parolen: „Ganz Duisburg hasst die AfD“ und „Es gibt kein Recht auf Nazipropaganda“ und „say it loud, say it clear, refugees are welcome here“.

 

 

Standhalten gegen §129/a (12.9. HH)

Kurzbericht zur Demo am 12.9. in Hamburg!

Der Staat schickte am 31. August etwa 200 Polizisten, um uns zum Teil mit dem SEK und Maschinengewehren aus dem Bett zu holen. Sie durchsuchten 28 Objekte bei 22 Beschuldigten. Der Vorwurf ist, dass sie Mitglieder des Roten Aufbau Hamburgs wären und zusammen eine kriminelle bzw. terroristische Vereinigung gebildet hätten.

 

Neues zu Adbusting und Kommunikationsguerilla im September 2020

1. Beschwerde wegen Hausdurchsuchung abgelehnt, Verfassungsbeschwerde angekündigt
2. „Hausdurchsuchung? Wegen sonner Nummer?“ (Prof. Dr. Zimmermann, Uni Trier)
3. Parlamentarische Anfrage in Hessen
4. Pressespiegel
5. Veranstaltungen

Welcome to Paradise – Aktionstage gegen Corona-Schwurbler*innen in Konstanz

Konstanz ist eine verschlafene Touristenstadt am Bodensee mit direkter Grenze hin zur Schweiz. Hier wollen die Querdenker am Jahrestag der Wiedervereinigung eine Menschenkette um den Bodensee und eine große Kundgebung mit (lt. Anmelder Gerry M.) 4500 Menschen abhalten. Für die Menschenkette sind bis zu 180 000 Menschen geplant – lächerlich. Der Konstanzer Stadtteil Paradis Grenzt an die Altstadt an und wir haben uns diesen Namen für unseren Gegenprotest zu nutze gemacht. Von paradisischen Zuständen sind wir aber auch hier noch meilenweit entfernt. Die Coronapandemie zeigt wieder einmal mehr, wie fragil das kapitalistische, ausbeuterische System ist, in dem wir alle leben. Doch anstatt zusammen für eine solidarische Gesellschaft einzustehen geht es den Querdenkenden um verschwurbeltes Feindbild, welches gerne auch gemeinsam mit Faschist*innen, Antisemit*innen und Rechtsradikalen propagiert wird. Das werden wir hier in Konstanz nicht hinnehmen!

Seiten

Antifa abonnieren