Antirepressions-Sponti - Wir sind alle 129, a und b!

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Anlässlich des jüngsten Repressionsschlags durch den Staat gegen AnarchistInnen in Berlin und Athen, haben sich ca. 70 solidarische Menschen in Leipzig Connewitz zusammengefunden um sich die Straße zu nehmen und ihrer Wut Ausdruck zu verleihen. Die Demo wurde nicht angemeldet, war kurz und kämpferisch. Pyrotechnik wurde gezündet und unweit des Geschehens wurden 2 Ordnunsamtkarren entglast.

Wir haben gezeigt, dass wir der Repression offensiv entgegentreten und uns nicht einschüchtern lassen. Auch nicht durch angekarrte Hundertschaften und bereit gestellten Wasserwerfer. Der Staat merkt, dass wir immer selbtbewusster werden und unsere Konfrontationsbereitschaft steigt. Dewegen wollen sie uns klein kriegen bevor wir unkontrollierbar werden. Sie werden es nicht schaffen, denn Winde kann man nicht ersticken.

Wir sind alle 129, a und b. Das bedeutet, dass nicht nur einzelne Gruppierungen, sondern unsere gesamte Politik kriminalisiert wird. Dewegen müssen wir der Repression auch gemeinsam begegnen. So sind wir auch für die GenossInnen auf die Straße gegangen die generell aber auch insbesondere durch 129 Verfahren von Repression betroffen sind. Für die 3 von der Parkbank und dem Roten Aufbau in Hamburg, Jo, den AntifaschistInnen in BaWü und Leipzig, der TKP-ML und den GefährtInnen in Frankfurt.

Wenn der Kampf um Freiheit und Gerechtigkeit ein Verbrechen ist, dann ist die Unschuld wahrlich das grösste aller Verbrechen.

Wir wünschen den GefährtInnen in Berlin und Athen viel Kraft!

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