Medien

Die „Pressefreiheit“ als Fernsteuerung faschistischer Angriffe? - Analyse der aktuellen Medienkampagne

Twitter Tom Schreiber

 

Wenn in einem kurzen Zeitraum in verschiedenen Beiträgen der bürgerlichen Presse, mit immer derselben Argumentationslinie, Orte und Zusammenhänge des linksradikalen Widerstands angegangen werden, kann von einer Kampagne gesprochen werden. Um es gleich vorweg zu nehmen, will dieser Text keine Selbstvictimizierung betreiben und keine rechtsstaatlichen Umgangsformen einklagen; die von den Medien an den Pranger gestellten Strukturen stehen tatsächlich den herrschenden Verhältnissen unversöhnlich gegenüber, nichts anderes als das von unseren Feinden erwartend als das Gegenwärtige.

 

Das befreit jedoch weder uns noch JournalistInnen von der Aufgabe, bestimmte Mechanismen zu analysieren, die schon bald sehr ernste Konsequenzen haben können. Für Projekte, Stadtteile, Straßen oder Einzelne, die zur Zielscheibe ausgewählt wurden, und auch für diejenigen, die diese Kampagne betreiben.

 

 

(A-Radio) Libertärer Podcast Januarrückblick 2020

Seit dem 11.02.2020 ist der neue Libertäre Podcast mit dem Januarrückblick 2020 online: unser ernster und satirischer Blick auf die Geschehnisse des Vormonats. Mit einem Interview zum linksunten-Prozess in Leipzig, einem Aufruf zum International Tattoo Flash Day in Solidarität mit den Gefangenen des Aufstands in Chile, Wo herrscht Anarchie, Musik u.v.m.

Besuch beim John-Lennon-Gymnasium

In den frühen Morgenstunden am Mittwoch den 05.02.2020 haben wir dem John Lennon Gymnasium einen Besuch abgestattet und die Fassade mit Farbe und dem Schriftzug „haut dem Springer auf die Finger“ versehen. Das John Lennon Gymnasium ist eine der am meisten angesehenen Schulen in Berlin, welche sich offenkundig als offene und rassismusfreie Schule darstellt. Wir wollen darauf aufmerksam machen, dass sie seit dem 1. Oktober 2015 in Kooperation mit dem Axel Springer Verlag arbeiten. Das heißt, dass Schülern*innen direkt von der Schule dazu verleitet werden, zum Springer Verlag zu gehen um ein Praktikum oder eine Ausbildung zu machen, weil es ja einfacher ist als sich selbst etwas zu suchen.

 

Die Bild-Zeitung, eine von mehreren Medien des Axel Springer Verlags, verbreitet Sexismus, Homophobie und Rassismus. 1967/68 wurde von der linken Bewegung die Enteignung des Springer-Konzerns gefordert und die Auslieferung der Zeitungen blockiert. Auch heute hetzt Springer gegen Linke, gegen Geflüchtete, gegen LGBTQ und verbreitet tagtäglich Sexismus. Deswegen bleibt die Forderung von damals aktuell: Springer enteignen!(https://de.indymedia.org/node/21539) Außerdem kommt hinzu, dass kein Raum, der als Bildungsraum angesehen wird, eine Kooperation mit dem Springer Verlag rechtfertigen kann, woran wir sie auch in Zukunft, falls sich nichts ändert, erinnern werden

Eine Autonome Zelle

 

Adbusting: Offiziere hassen diesen Trick!

Kommunikationsguerilla-Anschlag in Tempelhof: In der Nacht von Samstag auf Sonntag hat das KSK (Kommando SoldatInnen Sachen aufs Poster Klatschen) einen hinterhältigen Adbusting-Anschlag auf wichtige Infrastruktur der Bundeswehr verübt. Mit Farbe, Stift, Papier und Bastelkleber entstellte das KSK Werbeplakate des Militärs bis zur Kenntlichkeit.

Interview-Prozess-Linksunten

Interview zum "Linksunten-Prozess" am 29.01.2020 am BVG in Leipzig

Radio hören

3 Podcasts von "Wie viele sind hinter Gittern" - Ausgabe Februar 2019

Zu folgende Themen:

-  Leipzig: Zur Demonstration gegen das Verbot von linksunten.indymedia.org  und zum  Prozess am Bundesverwaltungsgericht

- Leipzig: Hungerstreik mit Teilerfolg beendet

 -  Interview mit Manfred Peter, Gefangener in der Forensik Lippstadt-Eickelborn

Protokoll linksunten-Verfahren 29.01.2020

Dieser Prozessbericht ist aus unseren Mitschriften aus dem Prozess entstanden.
Wir haben versucht diese so schnell es geht für euch aufzubereiten.
Erwartet bitte keinen abgerundeten Text. Auch im Gericht wird nicht konsequent an einem Themenstrang diskutiert, so passen manche Absätze nicht perfekt ins Textschema. Es konnten nicht alle Redebeiträge mitgeschrieben werden und es wurden auch sich wiederholende teils ausgelassen

-- Das Gericht ist vielmehr ein sich selbst sehr ernst nehmender chaotischer Haufen (in zugegebenerweise recht witzigen Kostümen), wo die Beteiligten andauernd wiederholend, durcheinanderreden. --

Ziel ist es Menschen, welche nicht im Gerichtssaal saßen die Möglichkeit zu geben eine Idee davon zu bekommen, was da drinnen bequatscht wurde.
Die Notizen und das Ausarbeiten ist nach bestem Gewissen erfolgt, jedoch kann es aufgrund von juristischer Laienhaftigkeit, falschverstandenem oder durcheinandergebrachten Erinnerungen auch fehlerhaft sein. Nach herschendem Rechtsverständnis wird im Gerichtssaal sowieso nur das gesagt, was nachher im offiziellen Protokoll steht, also nicht der folgende Text.
Auf eine Wertung wurde größtenteils verzichtet, viel Spaß im Durcheinander der Prozesses.

Macht und Gewalt – Der Mord an Maria durch die Berliner Polizei

Am vergangenen Freitag wurde die 33-jährige Maria in ihrer Wohnung in Berlin-Friedrichshain von Polizeibeamten erschossen.
Die Polizei behauptet, der Schütze hätte in Notwehr gehandelt, da Maria ihn mit einem Messer bedroht hätte, doch AnwohnerInnen äußern Skepsis gegenüber dieser Darstellung.
Zudem gibt es Hinweise darauf, dass die Polizei bewusst Falschmeldungen zu dem Fall und einer kurz darauf stattfindenden öffentlichen Versammlung betroffener Menschen verbreitete.

Video: Entsichern - Gegen den Polizeikongress 2020 https://youtu.be/KF-kq7Ea5m8

Sondersendung der RDL-Ausbruchsredaktion zum Prozess um das Linksunten Indymedia Verbot

Ausbruch hat vor dem Prozess und während der Pause vor der Urteilsverkündigung zahlreiche Stimmen rund um den Prozess um das Verbot von Indymedia Linksunten eingefangen.

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