Gender

Hausbesetzung in Pamplona (2)

Demozug zur neuen Besetzung in Pamplona

Seit dem 5.Dezember gibt es in Pamplona (baskisch: Iruñea) nach 11 Jahren wieder eine neues Gaztetxe, ein neues besetztes Sozialzentrum. Die Besetzung durch mehrere Dutzend von jungen Leuten erfolgte im Anschluss an eine Demonstration unter dem Motto „Zeit für ein Jugendhaus“ (Ordua da – gaztetxea), sie führte am Standort des seinerzeit geräumten und abgerissenen Alai Alai Gaztetxes vorbei. Der neue Squat ist nur wenige Meter entfernt, es handelt sich um ein seit Jahren leer stehendes Wohnhaus, das nun als selbstverwaltetes Jugend- und Sozialzentrum genutzt werden soll. Das Gebäude gehört der Regionalregierung von Navarra, die seit Mai von einer Koalition aus vier Gruppen gebildet wird: baskische Linke, nationalistische Christdemokraten, Vereinigte Linke und Podemos. 

Interview: Wenn Rojava nur von Staaten verteidigt wird, wird die Revolution untergehen

YPG-Kämpfer vor Rojava-Fahne nach der Befreiung Kobanes im Januar 2015 (Bildlizenz: CC BY-NC-SA)

Auszug eines Mail-Interviews, das wir mit einem deutschen Anarchisten geführt haben, der vor einem knappen Jahr als Freiwilliger nach Rojava gegangen ist, um dort beim Aufbau der Revolution zu helfen. Wir veröffentlichen hier die ersten 2 Seiten des Interviews, das vollständige, 4-seitige Interview wurde nun in der November-Ausgabe der Gai Dao abgdruckt, deren Online-Version kostenlos erhältlich ist. Die Gai Dao hat die Debatte um kritische Rojava-Solidarität von Anfang an engagiert vorangetrieben.
Gruppe Louise und andere libertäre Sozialist*innen im Kurdistan Solidaritätskomitee Bremen (gruppe-louise AT riseup.net)

Feministische Besetzung

OihuK - Plakat

Ohiuka ist ein baskisches Wort und bedeutet Schrei. Darauf bezieht sich mit „OhiuK“ auch der Name eines besetzten feministischen Zentrums im bilbainischen Stadtteil Rekalde, der bereits für die Existenz und Räumung des besetzten Zetrums KUKUTZA bekannt war. OihuK ist ein altes Fabrikgebäude, das wie so viele in Rekalde leer steht und wuirde vor vier Monaten besetzt von einer Gruppe junger Feministinnen, die somit das erste Projekt dieser Art in Bilbao und dem Baskenland gründeten. 

Mit Sexismus und Antisemitismus gegen HoGeSa?!

Die Rote Aktion Köln möchte am 17.10.2015 im Café Hopla mit „Rap gegen Rassismus“ ein Solikonzert gegen HoGeSa veranstalten. Antifaschistische und antirassistische Bestrebungen teilen wir, möchten aber dennoch Kritik an der Veranstaltung üben.

(A-Radio) Libertärer Septemberrückblick 2015

Seit dem 6.10.2015 ist der neue Libertäre Podcast mit dem Septemberrückblick 2015 online: unser ernster und satirischer Blick auf die Geschehnisse des Vormonats. Mit einem Beitrag zur Kiezdemo in Neukölln und dem Weisestraßenfest, zu den Protesten gegen den Fundimarsch in Berlin, zahlreichen Satiren, aktuellen politischen und kulturellen Tipps, Wo herrscht Anarchie, Musik u.v.m.

[FR] Bericht zum linken Sommercamp für Freiburg und Region

Vom 21. bis zum 23. August fand in der Nähe von Freiburg erstmalig ein linkes Sommercamp für Freiburg und Umland statt. Beteiligt waren rund 25 Gruppen und Initiativen aus der außerparlamentarischen Linken, dementsprechend breit war das Themenspektrum:

Für die Selbstbestimmung der Frau! Am 19. September den „Marsch für das Leben“ blockieren!

Damals wie heute – weg mit §218! Für die Selbstbestimmung der Frau!

Der Kampf für die Selbstbestimmung der Frau wird seit über 100 Jahren geführt und schon seit den 1920ern besteht die Forderung der Abschaffung des §218. Die Reformen des Paragraphen und die Ausnahmeregelungen, die es heute davon gibt, wurden hart erkämpft.

Wir verteidigen die bisherigen Errungenschaften und kämpfen für ein vollständiges Selbstbestimmungsrecht der Frau. Das bedeutet, dass eine Frau selbst darüber entscheiden kann, ob und wann sie ein Kind bekommen möchte und somit auch über einen Schwangerschaftsabbruch

K-BUTT. Välzische Pfolxzeitung. Kaiserslautern

K-BUTT. Välzische Pfolxzeitung. Kaiserslautern

Von 1991 bis 1998 erschienen 17 Ausgaben und eine Sondernummer der Välzischen Pfolkszeitung "K-Butt". Die linke Stadtzeitung aus Kaiserslautern wurde bis Nummer 3/1992 im A4-, ab Nummer 4/1993 im A3-Format herausgegeben.

Plötzlich war eine von uns verhaftet.... Erklärung des 8. März-Bündnisses Nürnberg

 

Banu, unsere Freundin und Mitstreiterin im 8. März-Bündnis Nürnberg, wurde am 15. April 2015 völlig unerwartet verhaftet. Sie ist Mitglied von ATIK, der „Konföderation der ArbeiterInnen aus der Türkei in Europa“ und Yeni Kadin (= neue Frau), der Frauenkommission von ATIK. Seit Jahren engagiert sich Banu im 8. März-Bündnis und kämpft mit uns gemeinsam gegen die Unterdrückung von Frauen. Sie unterstützte im Sommer 2014 die Proteste von Flüchtlingen in Nürnberg. Als Referentin sprach sie in den letzten Jahren bei Veranstaltungen zu den Themen „Gewalt an Frauen“, „Traumatisierung“ und „Unbezahlte Hausarbeit“. Beruflich ist ihr als Ärztin vor allem die Unterstützung von gewaltbetroffenen und traumatisierten Frauen ein Anliegen. Ihr persönlicher Kontakt mit Freund_innen und Familie, ihr politisches Engagement und ihre Arbeit als Ärztin wurden am 15 April schlagartig unterbrochen, als sie verhaftet wurde:

 

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